Mainkai - was der Magistrat längst hätte tun können
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 26.11.2019, OM
5448 entstanden aus Vorlage:
OF 1103/1 vom
09.11.2019 Betreff: Mainkai - was der Magistrat längst hätte tun
können Der Magistrat wird aufgefordert, 1. nunmehr unverzüglich das bestehende Halteverbot in
der Berliner Straße vor der Paulskirche durchzusetzen und dauerhaft beide
Fahrspuren frei halten zu lassen; 2. den Flohmarkt an das Nordufer verlegen zu lassen.
Hierbei ist darauf zu achten, dass a) genügend Toiletten für Kunden und Anbieter
vorgehalten werden; b) Auf-
und Abbau weitgehend lärmfrei durchgeführt werden; c) genügend Möglichkeiten für den Fußverkehr
geschaffen werden, um das Mainufer erreichen/den Flohmarkt queren zu
können; d) eine östliche
Zufahrtskontrolle zum Flohmarkt (analog zur jetzigen Praxis in Sachsenhausen)
an der Alten Brücke eingerichtet und die Ein- bzw. Durchfahrt Zum
Pfarrturm/Weckmarkt geschlossen wird, um die reibungslose Ausfahrt aus dem
Parkhaus Dom Römer sicherzustellen; e) möglichst viele Stände erhalten bleiben; 3. zu prüfen und zu berichten, ob am nördlichen
Mainufer probeweise ein Nachtmarkt nach asiatischem Vorbild - jedoch mit
regionalen Produkten - eingerichtet werden kann, dessen Stände zum besseren
Lärmschutz in südliche Richtung ausgerichtet sind; 4. einen Linksabbieger für von der Untermainbrücke
kommenden Verkehr zum Untermainkai einrichten zu lassen; 5. einen Linksabbieger für von der Schönen Aussicht
kommenden Verkehr zur Alten Brücke einrichten zu lassen; 6. die Busspur in der Kurt-Schumacher-Straße in
ganzer Länge in die Fahrbahnmitte zu verlegen und die Haltestellen entsprechend
verlegen zu lassen; 7. die Ausfahrt für den von Zum Pfarrturm
abfließenden Verkehr an der Kurt-Schumacher-Straße einspurig einzurichten und
die Einfahrt über die restliche Breite der Straße wirksam zu sperren; 8. das Linksabbiegen des von der unteren Fahrgasse
abfließenden Verkehrs in die Berliner Straße zu gestatten; 9. eine möglichst frühzeitige Ausweichmöglichkeit zum
Theatertunnel für Fahrzeuge von der Gutleutstraße, der Hafenstraße sowie der
Speicherstraße aus kommend zu schaffen und mit einem Hinweis "Umfahrung
gesperrtes Mainufer" zu beschildern. Begründung: Zu Ziffer 1.: Der Stau an dieser Stelle entsteht
ausschließlich durch falsch haltende/parkende Busse. Zu Ziffer 2.: Der Flohmarkt findet künftig in einem
ruhigen, schöneren Bereich - aber immer noch am Main - statt. Begleitende
Maßnahmen sind erforderlich, um Auswirkungen auf die Bewohnerschaft zu
minimieren. Zu Ziffer 3.: Ein Nachtmarkt wäre
eine große Bereicherung für die Einwohner und Gäste der Stadt. Damit würde vor
allem ein Angebot für die arbeitende Bevölkerung geschaffen, die tagsüber aus
Zeitgründen Wochenmärkte nicht besuchen kann und auf den Einkauf in
Supermärkten angewiesen ist. Mit einem speziell ausgerichteten Nachtmarkt
können regional Produzierende gefördert werden. Zu Ziffer 4.: Führt zur Entlastung der Bereiche
Baseler Platz, Hauptbahnhof und Karlstraße. Zu Ziffer 5.: Führt zur Entlastung der
Kurt-Schumacher-Straße. Zu Ziffer 6.: Der dort oft im Stau stehende Bus wird
beschleunigt und leistungsfähiger. Zu Ziffer 7.: Täglich fahren Hunderte Fahrzeuge
verbotenerweise in diesen Bereich hinein und verpesten die Wohnstraßen
Weckmarkt und Fahrgasse. Die Duldung der illegalen Einfahrten untergräbt die
allgemeine Verkehrsmoral. Zu Ziffer 8.: Der aus dem Parkhaus Dom Römer
ausfahrende Verkehr wäre nicht mehr gezwungen, den Umweg über
Kurt-Schumacher-Straße, Konrad-Adenauer-Straße und so weiter zu nehmen, sondern
könnte über die Fahrgasse direkt in westliche Richtung in die Berliner Straße
abfließen. Davon würde auch die stark von der Straßenbahn beanspruchte
Braubachstraße profitieren. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 14.01.2020, OM 5584
Antrag vom
16.01.2020, OF
1197/1
Stellungnahme des Magistrats vom 06.03.2020, ST 447
Aktenzeichen: 32 1