Seniorengerechte Sitzgelegenheiten am nördlichen Niddaufer in Rödelheim-West schaffen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 25.10.2011, OM
500 entstanden aus Vorlage:
OF 58/7 vom 07.10.2011
Betreff: Seniorengerechte Sitzgelegenheiten am nördlichen
Niddaufer in Rödelheim-West schaffen Der Magistrat
wird gebeten, - zu prüfen, wo
in Rödelheim-West am nördlichen Niddaufer zwischen der Mündung des Westerbaches
und dem Blauen Steg an geeigneten Stellen der Uferböschung mehrere
seniorengerechte Sitzgelegenheiten angebracht werden können, damit insbesondere
ältere Menschen die Möglichkeit haben, dort Verschnaufpausen einzulegen,
- drei bis vier solcher
Sitzgelegenheiten aufstellen zu lassen. Begründung: Das Quartier Rödelheim-West ist ringsum eingegrenzt:
im Westen von der A 5, im Süden von der Nidda, im Osten von der Bahnlinie und
im Norden von der vielbefahrenen Lorscher Straße. Von Rödelheim-West in das
östlich der Bahnlinie liegende Rödelheimer Zentrum mit seinen
Einkaufsmöglichkeiten und Versorgungsangeboten gelangt man, sofern man nicht
mit einem Auto fahren kann oder will, nur auf drei Wegen: mit einem Bus von der
Westerbachstraße aus, zu Fuß durch die Unterführung unter dem Bahnhof Rödelheim
hindurch (die seit längerem eine Baustelle ist) oder zu Fuß am nördlichen
Niddaufer entlang, unter der S-Bahn-Brücke hindurch und dann über die
Marquardstraße oder die Rödelheimer Insel weiter Richtung Zentrum. Nach Auskunft der Quartiersmanagerin von
Rödelheim-West bevorzugen vor allem viele ältere Bürgerinnen und Bürger, die
zwischen Westerbachstraße und Niddaufer wohnen, den Weg am Niddaufer entlang,
wenn sie für ihre Erledigungen oder Unternehmungen in das Rödelheimer Zentrum
laufen. Einige der älteren Bürgerinnen und Bürger machen schon seit längerem -
unterstützt von der Quartiersmanagerin - darauf aufmerksam, dass am nördlichen
Niddaufer-Weg auf diesem Stück zwischen Westerbach und Blauem Steg keinerlei
Sitzgelegenheiten vorhanden sind und sie keine Möglichkeit haben, sich für eine
Verschnaufpause hinzusetzen. Der Niddaufer-Weg ist in diesem Abschnitt sehr
schmal. Auf der einen Seite wird er direkt begrenzt von hohen Gartenzäunen, auf
der anderen Seite fällt unmittelbar die Niddaufer-Böschung ab. Flächen zum
Aufstellen von Bänken sind nicht vorhanden, man würde auf dem Geh- und Radweg
sitzen. Das zuständige Amt für Stadtentwässerung hat entsprechende Anträge
deshalb bislang abgelehnt. Bei einer erneuten Begehung dieses
Niddaufer-Abschnittes mit Vertreterinnen und Vertretern des Amtes für
Stadtentwässerung und des Grünflächenamtes konnten jedoch mehrere Stellen an
der Niddaufer-Böschung ausfindig gemacht werden, an denen sich einfache
Sitzgelegenheiten (z.B. Findlinge) aufstellen lassen könnten. Es führen
z.B. an zwei Stellen schmale Betontreppen an die Nidda hinunter, die früher von
der Feuerwehr benötigt wurden, heute jedoch nicht mehr genutzt werden. Von
deren Stufen könnte eine verbreitert und - in geeigneter Weise abgesichert -
als Fläche für das Aufstellen einer Sitzgelegenheit genutzt werden. Eine
weitere Möglichkeit bietet sich evtl. an der flusswärts gelegenen Seite eines
Absperrgeländers, das an der Einmündung der Straße "In der Au" in den
Niddaufer-Weg angebracht ist. Der Magistrat wird gebeten, mit dem Ziel einer
Förderung der Mobilität von Seniorinnen und Senioren Vorschläge für
seniorengerechte Sitzmöglichkeiten an diesem Niddaufer-Abschnitt zu entwickeln
und dem Ortsbeirat vorzulegen. Bei der Entscheidung, welche von evtl. mehreren
möglichen Sitzgelegenheiten letztlich ausgewählt und aufgestellt werden, sollen
die künftigen Nutzer, also die älteren Bewohnerinnen und Bewohner des
Quartiers, mit einbezogen werden. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 7
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 13.01.2012, ST 97
Antrag vom
04.03.2012, OF
124/7 Aktenzeichen: 67 0