Lohrbergbus
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 26.09.2013, OM
2533 entstanden aus Vorlage:
OF 438/3 vom
15.08.2013 Betreff: Lohrbergbus Der Magistrat wird gebeten, zu prüfen
und zu berichten, ob die Buslinie 30 (Lohrbergbus) wieder aufgenommen werden
kann. Begründung: Nach zweijähriger Probezeit 2011 und 2012 ist der
Betrieb des Lohrbergbusses im Frühjahr 2013 eingestellt worden. Dies wurde
von dem zuständigen Verkehrsdezernenten Stefan Majer mit der geringen
Auslastung des Busses erklärt (Antwort auf die Frage Nr. 966 der FREIE
WÄHLER-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung vom 04.07.2013). Diese
Einschätzung beruht auf Fahrgastzählungen der Jahre 2011 und 2012. Inzwischen
hat sich die Situation auf dem Lohrberg jedoch grundlegend geändert. Zum einen eröffnete Mitte 2012 die Lohrbergschänke
wieder. Seitdem erfreut sie sich größter Beliebtheit, wie jeder selbst in
Augenschein nehmen kann. Im Sommer sind die 300 Sitzplätze fast immer
belegt. Zudem hatte die Lohrbergschänke alleine 2013 bisher zehn
Wochenendveranstaltungen mit dementsprechenden Gästeaufkommen und damit
potenziellen Buskunden. Zum anderen zieht auch das MainÄppelHaus von Jahr zu
Jahr immer mehr Besucher an. Wer sich selbst von dem großen Besucherzuspruch
überzeugen will, dem sei ein Besuch an einem Wochenende ans Herz gelegt. Hierzu
kommen noch bis zum heutigen Tag 19 Wochenendveranstaltungen im Jahr 2013
- auch hier mit entsprechendem Besucherzuspruch und damit potentiellen
Buskunden. Somit ist festzustellen, dass der
Lohrbergbus zukünftig deutlich besser ausgelastet sein wird. Eine Erweiterung
der Fahrstrecke bis zum Marktplatz in Bergen-Enkheim wäre überlegenswert, um
auch die nicht mobilen Bürger von dort mit einzubeziehen. Die Wiederaufnahme des Busbetriebes ist auch deshalb
dringend erforderlich, weil sich durch die höheren Besucherzahlen die
Parkplatzsituation nochmals dramatisch verschlechtert hat (siehe: Bericht der
FNP vom 15.07.2013,
http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Geordnetes-Chaos-am-Lohrberg;art675,57817
7). Im Nordend können durch den
fortgesetzten "Rückbau" von Parkplätzen immer weniger Bürger mit privaten Autos
fahren, im Jahr 2011 hatte der Stadtteil Nordend-Ost schon den geringsten
Kfz-Bestand (405 Autos auf 1000 Einwohner) von allen Stadtteilen. Umso nötiger
sind hier öffentliche Verkehrsmittel für ältere Bürger, die man nicht einfach
aufs Fahrrad zwingen kann. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 3
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 13.01.2014, ST 44 Beratung
im Ortsbeirat: 3 Aktenzeichen: 92 11