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Lohrberg-Bus

Vorlagentyp: OF FREIE_WÄHLER

Begründung

Der Ortsbeirat wolle beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen Der Magistrat wird gebeten, die Buslinie 30 (Lohrbergbus) wieder aufzunehmen. Nach zweijähriger Probezeit 2011 und 2012 ist der Betrieb des Lohrbergbusses im Frühjahr 2013 eingestellt worden. Dies wurde von dem zuständigen Verkehrsdezernenten Stefan Majer mit der geringen Auslastung des Busses erklärt (Antwort zur Frage 966 der Freien Wähler Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung vom 04.07.2013). Diese Einschätzung beruht daher auf Fahrgastzählungen der Jahre 2011 und 2012. Inzwischen hat sich die Situation auf dem Lohrberg jedoch grundlegend geändert. Zum einen eröffnete Mitte 2012 die Lohrbergschänke wieder. Seit dem erfreut sie sich größter Beliebtheit, wie jeder selbst in Augenschein nehmen kann. Im Sommer sind die 300 Sitzplätze fast immer belegt. Zudem hatte die Lohrbergschänke alleine 2013 bisher 10 Wochenendveranstaltungen mit dementsprechenden Gästeaufkommen und damit potentiellen Buskunden. Zum anderen zieht auch das Main-Äppel-Haus von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher an. Wer sich selbst von dem großen Besucherzuspruch überzeugen will, dem sei ein Besuch an einem Wochenende ans Herz gelegt. Hierzu kommen noch bis zum heutigen Tag 19 Wochenendveranstaltungen im Jahr 2013 - auch hier mit entsprechendem Besucherzuspruch und damit potentiellen Buskunden. Somit ist festzustellen, dass der Lohrbergbus zukünftig deutlich besser ausgelastet sein wird. Eine Erweiterung der Fahrstrecke bis zum Marktplatz in Bergen-Enkheim wäre überlegenswert, um auch die nicht mobilen Bürger von dort, mit einzubeziehen. Die Wiederaufnahme des Busbetriebes ist auch deshalb dringend erforderlich, weil sich durch die höheren Besucherzahlen die Parkplatzsituation nochmals dramatisch verschlechtert hat (für viele: Bericht der FNP vom 15.07.2013, http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Geordnetes-Chaos-am-Lohrberg;art675,57817 7). Im Nordend können durch den fortgesetzten "Rückbau" von Parkplätzen immer weniger Bürger mit privaten Autos fahren, im Jahr 2011 hatte der Stadtteil Nordend-Ost schon den geringsten Kfz-Bestand (405 auf 1000 Einwohner) von allen Stadtteilen. Umso nötiger sind hier öffentliche Verkehrsmittel für ältere Bürger, die man nicht einfach aufs Fahrrad zwingen kann.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 15.08.2013, OF 438/3 Betreff: Lohrberg-Bus Der Ortsbeirat wolle beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen Der Magistrat wird gebeten, die Buslinie 30 (Lohrbergbus) wieder aufzunehmen. Nach zweijähriger Probezeit 2011 und 2012 ist der Betrieb des Lohrbergbusses im Frühjahr 2013 eingestellt worden. Dies wurde von dem zuständigen Verkehrsdezernenten Stefan Majer mit der geringen Auslastung des Busses erklärt (Antwort zur Frage 966 der Freien Wähler Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung vom 04.07.2013). Diese Einschätzung beruht daher auf Fahrgastzählungen der Jahre 2011 und 2012. Inzwischen hat sich die Situation auf dem Lohrberg jedoch grundlegend geändert. Zum einen eröffnete Mitte 2012 die Lohrbergschänke wieder. Seit dem erfreut sie sich größter Beliebtheit, wie jeder selbst in Augenschein nehmen kann. Im Sommer sind die 300 Sitzplätze fast immer belegt. Zudem hatte die Lohrbergschänke alleine 2013 bisher 10 Wochenendveranstaltungen mit dementsprechenden Gästeaufkommen und damit potentiellen Buskunden. Zum anderen zieht auch das Main-Äppel-Haus von Jahr zu Jahr immer mehr Besucher an. Wer sich selbst von dem großen Besucherzuspruch überzeugen will, dem sei ein Besuch an einem Wochenende ans Herz gelegt. Hierzu kommen noch bis zum heutigen Tag 19 Wochenendveranstaltungen im Jahr 2013 - auch hier mit entsprechendem Besucherzuspruch und damit potentiellen Buskunden. Somit ist festzustellen, dass der Lohrbergbus zukünftig deutlich besser ausgelastet sein wird. Eine Erweiterung der Fahrstrecke bis zum Marktplatz in Bergen-Enkheim wäre überlegenswert, um auch die nicht mobilen Bürger von dort, mit einzubeziehen. Die Wiederaufnahme des Busbetriebes ist auch deshalb dringend erforderlich, weil sich durch die höheren Besucherzahlen die Parkplatzsituation nochmals dramatisch verschlechtert hat (für viele: Bericht der FNP vom 15.07.2013, http://www.fnp.de/rhein-main/frankfurt/Geordnetes-Chaos-am-Lohrberg;art675,57817 7). Im Nordend können durch den fortgesetzten "Rückbau" von Parkplätzen immer weniger Bürger mit privaten Autos fahren, im Jahr 2011 hatte der Stadtteil Nordend-Ost schon den geringsten Kfz-Bestand (405 auf 1000 Einwohner) von allen Stadtteilen. Umso nötiger sind hier öffentliche Verkehrsmittel für ältere Bürger, die man nicht einfach aufs Fahrrad zwingen kann. Antragsteller: FREIE WÄHLER Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 24. Sitzung des OBR 3 am 29.08.2013, TO I, TOP 6 Beschluss: Die Vorlage OF 438/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: Einstimmige Annahme 25. Sitzung des OBR 3 am 26.09.2013, TO I, TOP 19 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2533 2013 Die Vorlage OF 438/3 wird als Prüfungs- und Berichtsauftrag an den Magistrat beschlossen. Abstimmung: 1 GRÜNE, CDU, SPD, LINKE., FDP und FREIE WÄHLER gegen ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung); 6 GRÜNE (= Enthaltung)

Verknüpfte Vorlagen