Durchgängiger asphaltierter Fahrradweg am Mainufer von Offenbach bis Schwanheim
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 15.09.2017, OM
2137 entstanden aus Vorlage:
OF 577/5 vom
09.09.2017 Betreff: Durchgängiger asphaltierter Fahrradweg am
Mainufer von Offenbach bis Schwanheim Der Magistrat wird gebeten, den am
Frankfurter Mainufer auf dem südlichen Tiefkai verlaufenden Fernradweg R3 durch
folgenden Maßnahmen zu verbessern: 1. Beginnend am Deutschherrnufer bis zur Schaubstraße
ist auf dem Hochkai eine Alternativroute für den Fernradweg R3 auszuweisen.
Westlich der Schaubstraße ist der Radweg auf den Tiefkai zu verweisen. Die
Ampeln sind so zu schalten, dass für den Radverkehr auf dem Hochkai, zumindest
im Berufsverkehr, eine "grüne Welle" in beiden Richtungen möglich ist; 2. auf dem Deutschherrnufer zwischen
Deutschherrnbrücke und Flößerbrücke ist ein asphaltierter Radweg anzulegen;
3. d er Weg ist, insbesondere im
Bereich des Niederräder Ufers, auf mindestens vier Meter zu verbreitern und
dergestalt um- bzw. auszubauen, dass er möglichst nicht auf einem gemeinsamen
Weg mit den Fußgängern verläuft, soweit es ohne Eingriff in den Baumbestand
möglich ist. Quelle: Google Maps Begründung: Es ist sowohl verkehrspolitisch als auch ökologisch
und ökonomisch sinnvoll und erwünscht, dass Frankfurts Bürgerinnen und Bürger
als auch Pendlerinnen und Pendler vom Kraftfahrzeug auf das Fahrrad umsteigen.
Um den Umstieg zu erleichtern, Konflikten mit Passanten und Pkws vorzubeugen
und das Fahrradfahren, insbesondere zur Arbeitsstätte, auch aus zeitlichen
Aspekten attraktiv zu machen, ist es notwendig, Fahrradwege innerhalb
Frankfurts zu schaffen, die ein schnelles und konfliktfreies Radeln von A nach
B sicherstellen.
Eine wichtige Fahrradverkehrsachse
verläuft entlang des südlichen Frankfurter Mainufers. Hier verläuft der
hessische Fernradweg R3 auf dem Tiefkai. Der Weg wird nicht nur von
Freizeitradlern, sondern auch von Berufspendlern intensiv genutzt. Bei schönem
Wetter, an Wochenenden und abends wird das Mainufer, insbesondere in
Innenstadtnähe, von Fußgängern so stark frequentiert, dass Fahrradverkehr in
dieser Zeit praktisch nicht möglich ist. Außerhalb des Innenstadtbereichs ist
der Weg an vielen Stellen nur einen Meter breit und muss mit Fußgängern geteilt
werden. Um ein konfliktfreies und zügiges Radfahren entlang des Mains zu
ermöglichen, ist daher eine Alternativroute des Radweges, beginnend am
Deutschherrnufer bis zur Schaubstraße, auf dem Hochkai auf dem dort überwiegend
bereits vorhandenen asphaltierten Radweg auszuweisen und die Ampeln derart zu
schalten, dass für den Radverkehr auf dem Hochkai, zumindest im Berufsverkehr,
eine "grüne Welle" in beiden Richtungen möglich ist. Auf dem Abschnitt zwischen
Deutschherrnbrücke und Flößerbrücke ist ein asphaltierter Radweg auf dem
Hochkai anzulegen.
Hochkai des Deutschherrnufers Entlang sowohl des Oberräder Ufers als auch des
Niederräder Ufers ist der Fernradweg R3 als gemeinsamer Geh- und Radweg
ausgewiesen. Diese gemeinsame Nutzung geht mit einem erheblich gesteigerten
Gefahrenpotenzial einher und verärgert zudem Fahrradfahrer und Passanten
gleichermaßen. Es sollte daher, soweit möglich, eine Trennung herbeigeführt
werden. Um auch bei getrennt verlaufenden Rad- und Gehwegen auf derselben
Fläche Konflikten vorzubeugen, sollte nach Möglichkeit eine haptische Trennung
geschaffen werden, z. B. durch verschiedene Wegbeläge oder Abgrenzung
mittels Gummikanten. Auch weist der Ortsbeirat darauf hin, dass für die
Maßnahmen Landesmittel angefragt werden könnten, da es sich um einen hessischen
Fernradweg handelt. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 5
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 22.12.2017, ST 2532
Antrag vom
09.02.2018, OF
783/5
Anregung an den Magistrat vom 16.03.2018, OM 2923
Aktenzeichen: 66 5