Aufklärungskampagne/-aktion und Kontrolle des verkehrsberuhigten Bereichs rund um den Martin-Luther-Platz
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D : Anregung an den
Magistrat vom 14.02.2013, OM 1929 entstanden aus Vorlage:
OF 348/3 vom
31.01.2013 Betreff: Aufklärungskampagne/-aktion und Kontrolle
des verkehrsberuhigten Bereichs rund um den Martin-Luther-Platz
Der Magistrat wird aufgefordert, rund um den
Martin-Luther-Platz mit einer Aufklärungskampagne/-aktion die
Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer zu den geltenden Verkehrsregeln
im "verkehrsberuhigten Bereich" zu informieren - vor allem in Bezug auf
Geschwindigkeit und Querung -, um so vor allem auch den Schulweg sicherer zu
machen, und Verkehrskontrollen durchzuführen. Begründung: Die meisten Autofahrerinnen und Autofahrer (und auch
andere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer) scheinen der Beobachtung
nach nicht zu wissen, welche Verkehrsregeln in "verkehrsberuhigten Bereichen",
den sogenannten "Spielstraßen" gelten. Fußgänger werden nicht beachtet, die
Geschwindigkeit deutlich sichtbar überschritten. Aber auch Fußgängerinnen und
Fußgänger sowie Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer scheinen nicht zu wissen,
welche Möglichkeiten/Rechte sie in diesem Straßenraum haben. Laut dem deutschen Verkehrssicherheitsrat gilt "In
einer Spielstraße ... Schritttempo fahren und jederzeit bremsbereit sein. Denn
alle Verkehrsteilnehmer sind in einem verkehrsberuhigten Bereich
gleichberechtigt - Kindern ist es sogar ausdrücklich erlaubt, dort zu
spielen." Hiervon sind die Spielstraßen des
Nordends, vor allem rund um den Martin-Luther-Platz, jedoch weit entfernt.
Eine Geschwindigkeitsmessung durch die
Verkehrspolizei, z. B. mittels Laserpistole (wie bereits von anderen
Städten durchgeführt), könnte - mit oder ohne Erteilung von Bußgelder - in
Verbindung mit der Verteilung von schriftlichen Informationen (z. B.
Flyer) und mündlicher Aufklärung - auch für Fußgänger und Fahrradfahrer - zu
einer Erhöhung der Aufmerksamkeit und Sicherheit von Fußgängern, insbesondere
Kindern, beitragen und verkehrsberuhigte Zonen/Spielstraßen ihren eigentlichen
Zwecken ein wenig näherbringen. Dies sollte zuerst einmal rund um den
Martin-Luther-Platz durchgeführt werden und sukzessive in allen
verkehrsberuhigten Bereichen/Spielstraßen des Nordends (und auch auf den
betreffenden Schulwegen), Nordendplatz, Friedberger Platz und Rotlintstraße als
"Aktionstage" mehrmals wiederholt werden und jeweils möglichst zu
unterschiedlichen Tageszeiten/Wochentagen, um viele verschiedene
Autofahrerinnen und Autofahrer, aber auch andere Verkehrsteilnehmerinnen und
Verkehrsteilnehmer zu erreichen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 3
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 03.05.2013, ST 617
Antrag vom
03.02.2016, OF
940/3
Anregung an den Magistrat vom 18.02.2016, OM 5076
Aktenzeichen: 32 1