Mehr Sicherheit beim Überqueren von U-Bahn-Trassen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 11.05.2012, OM
1175 entstanden aus
Vorlage: OF 103/15 vom
07.05.2012 OF 104/15 vom
11.05.2012 Betreff: Mehr Sicherheit beim Überqueren von
U-Bahn-Trassen Vorgang: OA 129/12 OBR 15 Der Magistrat wird gebeten,
sich umgehend mit der VGF in Verbindung zu setzen, um eine weitere Absicherung
der U-Bahn-Übergänge in Nieder-Eschbach gegen Überqueren in gefährlichen
Situationen zu erwirken. In diesem Sinne sind die vom Ortsbeirat gemachten
Vorschläge (siehe Anregung OA 129) mit sofortiger Wirkung umzusetzen.
Gleichzeitig wird der Magistrat gebeten, bei der VGF
anzuregen, dass, ähnlich der mit Schock-Appellen warnenden Hinweistafeln auf
die unterschiedlichsten Verkehrsgefahren auf Autobahnen (z. B. zu
schnelles Fahrten bei Nebel, Raser sterben früher, "Wo ist Mutti",
Unfallbilder), auch geeignete Plakate an den U-Bahn-Übergängen
Deuil-La-Barre-Straße und Urseler Weg angebracht werden. Die sogenannten
Schock-Plakate sollen auf die Gefahren und möglichen Folgen eines bei
geschlossener Schranke unerlaubten Überquerens der Schienen hinweisen. Es wird
diesbezüglich angeregt, dass die VGF bei der Gestaltung die örtliche
Otto-Hahn-Schule mit einbeziehen soll, damit die Schülerinnen und Schüler Bild-
und Textvorschläge zu diesem Thema im Rahmen eines Projektes erarbeiten
können. Besonders wichtig und sofort zu
realisieren ist die Anordnung eines besonders langsamen Fahrtempos der U-Bahnen
beim Überqueren der Deuil-La-Barre-Straße und des Urseler Weges. Weiterhin wird der Magistrat gebeten, sich mit dem
Staatlichen Schulamt in Verbindung zu setzen, um die Verkehrserziehung in
Schulen und Kindergärten zu intensivieren. In diesem Zusammenhang regt der
Ortsbeirat an, an Schülerinnen und Schüler aller Altersstufen sowie an
Erzieherinnen und Erzieher in den Kindergärten ein Merkblatt zu verteilen.
Begründung: Zwei schwere Unfälle in kurzer Zeit sind zwei zu
viel. Hier besteht konkreter Handlungsbedarf. Offenbar ist es nötig, bestimmte
Personen vor sich selbst zu schützen bzw. auf die möglichen Folgen ihres
Handelns hinzuweisen. Vor dem Hintergrund der beiden Unfälle in
Nieder-Eschbach wird ergänzend zu den bereits getätigten Schutzmaßnahmen
(Schranke, akustische Ampel, gelbe Warnaufmalungen etc.) vorgeschlagen, die
Bevölkerung noch mehr zu sensibilisieren. Insbesondere muss weiter verstärkt
auf die Gefahren der bedenklichen Ablenkung von Fußgängern durch laute
Kopfhörer aus Handys, iPhone etc. und der damit einhergehenden mangelnden
Wahrnehmung von Gefahren an Bahnübergängen begegnet werden. Mit sogenannten
Schock-Plakaten könnte die Aufmerksamkeit und Sensibilisierung auf Gefahren
erhöht werden. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 15
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung vom
20.01.2012, OA 129
Stellungnahme
des Magistrats vom 10.09.2012, ST 1480
Stellungnahme des
Magistrats vom 15.03.2013, ST 465
Aktenzeichen: 92 14