A 661-Kompletteinhausung: Frisch- und Kaltluftschneise erweitern, großflächige Grünvernetzung Kleingärten und Abenteuerspielplatz erhalten Statt Innovationsviertel: Sozialwohnungsbau für die untere, mittlere Mittelschicht und die Unterschicht, um deren Mi
Vorlagentyp: OF ÖkoLinX-ARL
Begründung
und Kaltluftschneise erweitern, großflächige Grünvernetzung Kleingärten und Abenteuerspielplatz erhalten Statt Innovationsviertel: Sozialwohnungsbau für die untere, mittlere Mittelschicht und die Unterschicht, um deren Mieten zu senken Der Ortsbeirat beschließt: Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den Magistrat:
- Es gibt eine Kompletteinhausung der A 661 von der Friedberger Landstraße bis zur Seckbacher Landstraße.
- Alle Kleingärten und die sozialen Strukturen in dem Bereich Huthpark-Seckbach-Bornheim- Günthersburgpark-Friedberger Landstraße bleiben erhalten. Die mit dem Bau der A 661 beseitigten Kleingärten werden wiederhergestellt. Die Umlegung von Kleingärten im Randgebiet zur Bebauung werden nur im Einvernehmen mit den Kleingärtner*innen innerhalb dieses Gebietes umgelegt.
- Der Abenteuerspielplatz erhält am heutigen Standort Bestandsschutz.
- Die Wohnungsbauplanungen für Reiche und Vermögende werden beendet zugunsten von städtischem Sozialwohnungsbau (1. Förderweg), d.h. subventioniertem Wohnungsbau zugunsten der Unterschicht und der unteren sowie mittleren Mittelschicht. Auf die ABG Holding GmbH wird entsprechend Einfluss genommen. Die Flächen für den Wohnungsbau werden dementsprechend angepasst.
- Das sogenannte Innovationsviertel wird nicht gebaut. Es werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen um die kleinen Gewerbefirmen im südlichen Teil der Frisch- und Kaltluftschneise an der Friedberger Landstraße an einen anderen Ort zu verlagern.
- Die stadtplanerischen Möglichkeiten, die sich aus dem Deckel über der A 661 ergeben werden, mit wenigen Ausnahmen, neben den Kleingärten und dem Abenteuerspielplatz für eine Grünvernetzung vom Huthpark zum Günthersburgpark genutzt. Diese Chance, mit einer großzügigen Frisch- und Kaltluftschneise der zunehmenden Erhitzung Frankfurts durch den Klimawandel entgegen zu wirken, wird genutzt. So kann auch der Artenschwund von Tieren und Pflanzen gemildert werden.
- Um der Spekulation von Grund und Boden entgegenzuwirken werden - so weit noch nicht geschehen -, alle Grundstücke in diesem Gebiet kommunalisiert, d. h. von der Stadt aufgekauft und nicht an private Wohnungsbauinvestoren verkauft.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 11.01.2016, OF 915/3
Betreff: A 661-Kompletteinhausung: Frisch-
und Kaltluftschneise erweitern, großflächige Grünvernetzung Kleingärten und
Abenteuerspielplatz erhalten Statt Innovationsviertel: Sozialwohnungsbau
für die untere, mittlere Mittelschicht und die Unterschicht, um deren Mieten zu
senken Der Ortsbeirat beschließt: Die Stadtverordnetenversammlung beauftragt den
Magistrat: 1. Es gibt eine Kompletteinhausung
der A 661 von der Friedberger Landstraße bis zur Seckbacher Landstraße. 2. Alle Kleingärten und die sozialen Strukturen in
dem Bereich Huthpark-Seckbach-Bornheim- Günthersburgpark-Friedberger Landstraße
bleiben erhalten. Die mit dem Bau der A 661 beseitigten Kleingärten werden
wiederhergestellt. Die Umlegung von Kleingärten im Randgebiet zur Bebauung
werden nur im Einvernehmen mit den Kleingärtner*innen innerhalb dieses Gebietes
umgelegt. 3. Der Abenteuerspielplatz erhält am
heutigen Standort Bestandsschutz. 4. Die Wohnungsbauplanungen für Reiche und
Vermögende werden beendet zugunsten von städtischem Sozialwohnungsbau (1.
Förderweg), d.h. subventioniertem Wohnungsbau zugunsten der Unterschicht und
der unteren sowie mittleren Mittelschicht. Auf die ABG Holding GmbH wird
entsprechend Einfluss genommen. Die Flächen für den Wohnungsbau werden
dementsprechend angepasst. 5. Das sogenannte Innovationsviertel wird nicht
gebaut. Es werden alle notwendigen Maßnahmen ergriffen um die kleinen
Gewerbefirmen im südlichen Teil der Frisch- und Kaltluftschneise an der
Friedberger Landstraße an einen anderen Ort zu verlagern. 6. Die stadtplanerischen Möglichkeiten, die sich aus
dem Deckel über der A 661 ergeben werden, mit wenigen Ausnahmen, neben den
Kleingärten und dem Abenteuerspielplatz für eine Grünvernetzung vom Huthpark
zum Günthersburgpark genutzt. Diese Chance, mit einer großzügigen Frisch-
und Kaltluftschneise der zunehmenden Erhitzung Frankfurts durch den
Klimawandel entgegen zu wirken, wird genutzt. So kann auch der Artenschwund von
Tieren und Pflanzen gemildert werden. 7. Um der Spekulation von Grund und Boden
entgegenzuwirken werden - so weit noch nicht geschehen -, alle Grundstücke in
diesem Gebiet kommunalisiert, d. h. von der Stadt aufgekauft und nicht an
private Wohnungsbauinvestoren verkauft. Antragsteller:
ÖkoLinX-ARL
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Antrag vom
01.07.2015, OF
838/3 Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 48. Sitzung des OBR 3
am 21.01.2016, TO I, TOP 5 Die Vorlage OF 915/3
wird zum gemeinsamen Antrag von LINKE. und ÖkoLinX-ARL erklärt.
Beschluss: 1.
Die
Vorlage OF 838/3 wird durch die Vorlage OF 915/3 für erledigt erklärt.
2.
Die Vorlage OF 915/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen
Sitzung zurückgestellt. Abstimmung:
zu 1.
Einstimmige Annahme zu 2.
Einstimmige Annahme 49. Sitzung des OBR 3
am 18.02.2016, TO I, TOP 5 Die SPD-Fraktion
stellt den Geschäftsordnungsantrag, die Vorlage OF 915/3 bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückzustellen. Beschluss:
1. Der
Geschäftsordnungsantrag wird abgelehnt. 2. Die Vorlage OF 915/3 wird
abgelehnt. Abstimmung: zu 1. GRÜNE,
LINKE. und ÖkoLinX-ARL gegen CDU, SPD und FDP (= Annahme) zu 2. GRÜNE,
CDU, SPD und FDP gegen LINKE. und ÖkoLinX-ARL (= Annahme)