Busverkehr im Frankfurter Westen
Vorlagentyp: OF CDU
Begründung
Vorgang: V 1218/15 OBR 6; ST 811/15 Der Ortsbeirat 6 möge beschließen: Bereits kurz nach Betriebsübernahme des Linienbündels B durch die DB Busverkehr Hessen (BVH) Ende 2014 wurde über massive Probleme im Busverkehr im Frankfurter Westen berichtet. Fast vier Jahre später berichten die Fahrgäste nun immer noch über zahlreiche Missstände - alte Probleme (bspw. Ausfälle, Verspätungen) und neue Probleme. So nehmen die Berichte von Fahrgästen zu, dass Busfahrer während des Fahrens telefonieren oder einfach nicht wissen, wie sie die Fahrkarten verkaufen können.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 01.10.2018, OF 812/6
Betreff: Busverkehr im Frankfurter Westen
Vorgang: V 1218/15 OBR 6; ST 811/15 Der Ortsbeirat 6 möge beschließen: Bereits kurz nach Betriebsübernahme
des Linienbündels B durch die DB Busverkehr Hessen (BVH) Ende 2014 wurde über
massive Probleme im Busverkehr im Frankfurter Westen berichtet. Fast vier Jahre
später berichten die Fahrgäste nun immer noch über zahlreiche Missstände - alte
Probleme (bspw. Ausfälle, Verspätungen) und neue Probleme. So nehmen die
Berichte von Fahrgästen zu, dass Busfahrer während des Fahrens telefonieren
oder einfach nicht wissen, wie sie die Fahrkarten verkaufen können. Dies vorausgeschickt, wird der Magistrat gebeten zu
prüfen und zu berichten 1. inwieweit sich die anfangs aufgetretenen
überdurchschnittlichen Ausfälle und Verspätungen im Linienbündel B verbessert
haben, 2. inwieweit bekannt ist, dass
Fahrgäste im Bus keinen Fahrschein ziehen können, 3. welche Schätzungen es bzgl. des Verdienstausfalls
aufgrund des ausbleibenden Fahrscheinverkaufs gibt, 4. inwieweit die Busfahrer dahingehend
sensibilisiert werden, die StVO einzuhalten und bspw. nicht beim Fahren zu
telefonieren. Zudem wird der Magistrat gebeten,
die Dokumentation der aufgetretenen Probleme, soweit sie durch das
Rechnergestützte Betriebsleitsystem (RBL) erfasst und übermittelt werden
konnten, dem Ortsbeirat offenzulegen. Begründung: In der Stellungnahme des Magistrats vom 29.05.2015,
ST 811 wurde als wesentlicher Grund für die damals aufgetretenen Probleme die
"seinerzeit noch mangelhafte Erfahrung des Fahrpersonals, das mehr als sonst
üblich aus Berufsanfängern" bestand, genannt. Das kann doch aber fast vier
Jahre später nicht der Grund dafür sein, dass die Probleme immer noch bestehen
und zudem scheinbar noch weitere Probleme (kein Ticketverkauf) hinzugekommen
sind. Nach wie vor scheinen bspw. Busfahrer den richtigen Weg nicht zu kennen -
kürzlich erst wurde beobachtet, dass ein Bus der Linie 55 auf dem Weg von
Sossenheim nach Höchst versehentlich in die Robert-Bunsen-Straße abgebogen ist.
Viele Menschen sind auf den
ÖPNV angewiesen - gerade in den westlichen Stadtteilen auf den Busverkehr.
Zudem sollte es auch im Interesse der Stadt Frankfurt sein, dass möglichst
viele Menschen den ÖPNV nutzen. Um den ÖPNV für die Menschen attraktiv zu
gestalten, sind Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sehr wichtig. Und der Hinweis
auf die 10-Minuten-Garantie mit Erstattung des Fahrpreises ist für die
Fahrgäste, die zu spät zur Arbeit, zu Terminen, zu ihren Anschlussverbindungen
etc. kommen, nur bedingt hilfreich. Antragsteller:
CDU
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 13.01.2015, V
1218
Stellungnahme des Magistrats vom 29.05.2015, ST 811
Beratung im Ortsbeirat: 6 Beratungsergebnisse: 26. Sitzung des OBR 6
am 23.10.2018, TO I, TOP 14 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 3788 2018
Die
Vorlage OF 812/6 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme