Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Klimaschutz im Gallus - Bebauungsplan Hellerhöfe Südliche Frankenallee/Hellerhofstraße klima- und sozial gerecht anpassen

Vorlagentyp: OF LINKE.

Antrag

Der Ortsbeirat möge beschließen, dem Vortrag des Magistrats M101 zum Bebauungsplan Nr. 928 wird zugestimmt unter der Maßgabe, dass der Bebauungsplan Nr. 928 wie folgt ergänzt wird:

  1. Der Anteil von gefördertem Wohnungsbau soll von 30% auf 50% angehoben werden, davon jeweils 50% für Förderweg 1 und 2.
  2. Darüberhinaus sollen besondere Wohnformen, wie gemeinschaftliche, generationenübergreifende und genossenschaftliche Wohnprojekte besondere Berücksichtigung finden. 3. 16 Stockwerde Bürogebäude sind nicht mehr zeitgemäß. Es ist zu überprüfen, ob der geplante Anteil an Bürofläche reduziert und durch weiteren Wohnraum ersetzt werden kann.
  3. Es sollen Maßnahmen zur Fassadenbegrünung und Photovoltaik auf den Dachflächen und an den Fassaden, soweit von der Sonneneinstrahlung her sinnvoll, vorgesehen werden.
  4. Sowohl Regenwasser- als auch Brauchwassernutzung sind auf dem Grundstück vorzusehen
  5. Es sollen keine Parkflächen, auch nicht unterirdisch, ausgewiesen werden über das nach der Stellplatzsatzung notwendige Minimum. Ladestationen für eBikes und eAutos sind vorzusehen, eine CarSharing-Station für die Anwohnenden soll in Kooperation mit einem lokalen Anbieter eingerichtet werden.
  6. Der (zu begrüßende!) Schulneubau darf nicht dazu führen, dass den Investor*innen beim Hochhausbau große Zugeständnisse gemacht werden.

Begründung

Der Wohnraummangel in Frankfurt ist eklatant, insbesondere der Mangel an tatsächlich bezahlbarem Wohnraum. Jahr für Jahr fallen mehr Sozialwohnungen aus der Bindung, als neue gebaut werden. Dem muss etwas entgegengesetzt werden, damit Frankfurt tatsächlich eine Stadt für alle sein kann. Gerade seit Beginn der Coronapandemie sinkt der Bedarf an Bürofläche, da viele Unternehmen vermehrt auf mobiles Arbeiten setzen. Es stehen genug Büroflächen in Frankfurt leer, während es an Wohnraum mangelt. Hier könnte Abhilfe geschaffen werden. Das Gallus ist exzellent für den ÖPNV erschlossen, die S-Bahn-Station Galluswarte sowie die Straßenbahn sind in nächster Nähe. Auch der Ausbau des Radwegenetzes schreitet voran, daher sollte der zusätzliche Autoverkehr hier so weit es geht minimiert werden. Und dass die Klimakatastrophe nicht erst kommt, sondern wir schon mitten drin sind, sollte spätestens dieser Sommer unmissverständlich klar gemacht haben. Daher sind alle Maßnahmen, die dem entgegen wirken, explizit notwendig und kein Nice To Have.

Beratungsverlauf 3 Sitzungen

13
13. Sitzung OBR 1
TO I
✓ Angenommen

zu 1. GRÜNE, CDU, SPD, FDP, LINKE., Volt und Die PARTEI gegen ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung); zu 2. Ziffer 1.: 4 GRÜNE, SPD, LINKE., Volt, ÖkoLinX-ARL und Die PARTEI gegen CDU und FDP (= Ablehnung); 1 GRÜNE (= Enthaltung) Ziffer 2.: GRÜNE, CDU, SPD, LINKE., Volt, ÖkoLinX-ARL und Die PARTEI gegen FDP (= Ablehnung) Ziffer 3.: 4 GRÜNE, SPD, LINKE., Volt, ÖkoLinX-ARL und Die PARTEI gegen FDP (= Ablehnung); CDU (= Enthaltung) Ziffer 4. und 5.: Einstimmige Annahme Ziffer 6. und 7.: GRÜNE, SPD, LINKE., Volt und Die PARTEI gegen CDU, FDP und ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung)

Ablehnung:
ÖkoLinX-ARL
Annahme:
GRÜNE CDU SPD FDP LINKE. Volt Die PARTEI
13
13. Sitzung OBR 1
TO I
✓ Angenommen

Ziffer 1.: 4 GRÜNE, SPD, LINKE., Volt, ÖkoLinX-ARL und Die PARTEI gegen CDU und FDP (= Ablehnung); 1 GRÜNE (= Enthaltung)

Ablehnung:
CDU FDP
Annahme:
GRÜNE SPD LINKE. Volt ÖkoLinX-ARL Die PARTEI
13
13. Sitzung OBR 1
TO I
✓ Angenommen

Ziffer 4. und 5.: Einstimmige Annahme