Bewegungsangebote im öffentlichen Raum auch für Nicht-Mitglieder in Fußballvereinen
Begründung
Raum auch für Nicht-Mitglieder in Fußballvereinen Vorgang: M 79/12; ST 1426/12 Der Magistrat wird gebeten, zu folgender Idee einen Vorschlag zu unterbreiten: Die Umrüstung eines Fußballplatzes zu einem Kunstrasenplatz in Frankfurt (Kosten ca. 900 Mio bis 1.1 Mio Euro) wird zurückgestellt. Stattdessen werden in Ginnheim ein oder mehrere große Bewegungsspielplätze für jung und alt geplant und realisiert. Standorte bieten sich an im Bereich der Housings, sowie im Bereich unter der Rosa-Luxemburg-Straße und in der Nähe der Schloßhecke zwischen Endstation Linie 1 und 16 und der zukünftigen S-Bahn-Station. Begründung: Im Laufe der Jahre wurden und werden in Frankfurt viele Millionen Euro für die Umrüstung von Fußballplätzen zu Kunstrasenplätzen verausgabt. Der Effekt ist, dass die Sportvereine ohne eine solche Anlage ins Hintertreffen geraten, so dass im Zuge der Gleichbehandlung immer mehr solche Plätze angelegt werden müssen. Dies kommt leider nur einem kleinen Anteil der Bevölkerung und einem noch geringeren Anteil an Frauen zu Gute. Als wichtiger Grund für solche Umbauten werden inzwischen neben den Sportlichen Vorteilen, die "Lückenschlüsse" sowie die Sauberkeit der Trainingsbekleidung genannt, also keine wirklich stichhaltigen Gründe für Ausgaben in einer solchen Größenordnung (vergl. FR, 13.10.2012 "Spielen ohne Sandflecken"). Wenigstens zum Preis der Umrüstung eines Sportplatzes sollen offen zugängliche Bewegungsangebote im Stadtteil geschaffen werden.