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Baumpflanzungen im Grüneburgpark

Vorlagentyp: OF LINKE.

Begründung

Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert: Die rund 130 fehlenden Bäume im Baumbestand des Grüneburgparks werden ab Herbst 2013 bis möglichst Frühjahr 2014 zügig nachgepflanzt. In einer Auflistung wird die Öffentlichkeit über die geplante Baumart und den Pflanzzeitraum informiert. Der Erhalt von vorzugsweise gesunden Baumsämlingen wird im Baumkataster berücksichtigt und die Bäume vor Ort mit Nummern versehen. Begründung: In den letzten Jahren wurden im Grüneburgpark zahlreiche alte, stattliche Bäume gefällt. Die Gründe waren sowohl Krankheitsschäden, Pilzbefall als auch Absterben. Auch in den letzten zwei Jahren wurden zahlreiche große Bäume gefällt, ohne daß überhaupt für Nachpflanzungen gesorgt wurde. Es wurde mit Hinweis auf die Sanierung nicht gepflanzt! Die Bürgerinitiative Grüneburgpark forschte und zählte dankenswerterweise mithilfe des Baumkatasters nach und kam auf einen Fehlbestand von mittlerweile über 130 Bäumen. Die notwendigen Baumpflanzungen stehen nun als erstes bei der ökologischen Sanierung des Parks an. Die schweren Transporte für Erde und Bäume sollten - wie die Sanierung der Kinderspielplätze - vor der Wege- und Wiesensanierung erfolgen, um voraussehbare immense Schäden (und zusätzliche Kosten) zu vermeiden. Inwieweit an manchen Stellen gesunder Nachwuchs von Bäumen anstelle von Neupflanzungen sinnvollerweise stehen gelassen wird, sollte öffentlich nachvollziehbar dargestellt werden. Diese Bäume sollten jetzt vor Ort und in der Datei eine Kataster-Nummer erhalten. Der alte Baumbestand, insbesondere die Bäume mit Baumhöhlen, sind besonders wertvoll. Für die Höhlenbäume liegt bis heute keine in das Baumkataster integrierte Datei vor. Es ist davon auszugehen, daß die Zahl der Bäume mit bewohnbaren Baumhöhlen stark geschwunden ist. Die ersten Nachpflanzungen von 11 Bäumen, die im Frühjahr 2013 auf Druck der BI Grüneburgpark erfolgten, sind ein richtiges Signal für die Bevölkerung gewesen, daß der Park nachhaltig im Bestand gepflegt wird. Doch sind zwei der Bäume bereits wieder abgestorben, so daß erkennbar ist, daß viel Sorgfalt, Pflege und Bewässerung bei Baumpflanzungen im Park erforderlich ist. Weitere jahrelange Verzögerungen bei Baumpflanzungen schaden dem ökologischen Gleichgewicht im Park sehr. Da bekanntermaßen Klimaveränderungen mit großen Hitzewellen bereits seit Jahren auch in Frankfurt spürbar sind und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung weitere Hitzewellen vorausberechnet werden, sollte auf einen großen, schattenspendenden Baumbestand im Park besonderes Augenmerk gelegt werden.

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 06.09.2013, OF 373/2 Betreff: Baumpflanzungen im Grüneburgpark Der Ortsbeirat möge beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert: Die rund 130 fehlenden Bäume im Baumbestand des Grüneburgparks werden ab Herbst 2013 bis möglichst Frühjahr 2014 zügig nachgepflanzt. In einer Auflistung wird die Öffentlichkeit über die geplante Baumart und den Pflanzzeitraum informiert. Der Erhalt von vorzugsweise gesunden Baumsämlingen wird im Baumkataster berücksichtigt und die Bäume vor Ort mit Nummern versehen. Begründung: In den letzten Jahren wurden im Grüneburgpark zahlreiche alte, stattliche Bäume gefällt. Die Gründe waren sowohl Krankheitsschäden, Pilzbefall als auch Absterben. Auch in den letzten zwei Jahren wurden zahlreiche große Bäume gefällt, ohne daß überhaupt für Nachpflanzungen gesorgt wurde. Es wurde mit Hinweis auf die Sanierung nicht gepflanzt! Die Bürgerinitiative Grüneburgpark forschte und zählte dankenswerterweise mithilfe des Baumkatasters nach und kam auf einen Fehlbestand von mittlerweile über 130 Bäumen. Die notwendigen Baumpflanzungen stehen nun als erstes bei der ökologischen Sanierung des Parks an. Die schweren Transporte für Erde und Bäume sollten - wie die Sanierung der Kinderspielplätze - vor der Wege- und Wiesensanierung erfolgen, um voraussehbare immense Schäden (und zusätzliche Kosten) zu vermeiden. Inwieweit an manchen Stellen gesunder Nachwuchs von Bäumen anstelle von Neupflanzungen sinnvollerweise stehen gelassen wird, sollte öffentlich nachvollziehbar dargestellt werden. Diese Bäume sollten jetzt vor Ort und in der Datei eine Kataster-Nummer erhalten. Der alte Baumbestand, insbesondere die Bäume mit Baumhöhlen, sind besonders wertvoll. Für die Höhlenbäume liegt bis heute keine in das Baumkataster integrierte Datei vor. Es ist davon auszugehen, daß die Zahl der Bäume mit bewohnbaren Baumhöhlen stark geschwunden ist. Die ersten Nachpflanzungen von 11 Bäumen, die im Frühjahr 2013 auf Druck der BI Grüneburgpark erfolgten, sind ein richtiges Signal für die Bevölkerung gewesen, daß der Park nachhaltig im Bestand gepflegt wird. Doch sind zwei der Bäume bereits wieder abgestorben, so daß erkennbar ist, daß viel Sorgfalt, Pflege und Bewässerung bei Baumpflanzungen im Park erforderlich ist. Weitere jahrelange Verzögerungen bei Baumpflanzungen schaden dem ökologischen Gleichgewicht im Park sehr. Da bekanntermaßen Klimaveränderungen mit großen Hitzewellen bereits seit Jahren auch in Frankfurt spürbar sind und vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung weitere Hitzewellen vorausberechnet werden, sollte auf einen großen, schattenspendenden Baumbestand im Park besonderes Augenmerk gelegt werden. Antragsteller: LINKE. Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage: Vortrag des Magistrats vom 05.08.2013, M 127 Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 26. Sitzung des OBR 2 am 23.09.2013, TO I, TOP 11 Auf Wunsch der GRÜNEN wird über die Vorlage OF 372/2 ziffernweise abgestimmt. Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2470 2013 1. Der Vorlage M 127 wird zugestimmt. 2. Die Vorlage OF 370/2 wird abgelehnt. 3. Die Vorlage OF 371/2 wird abgelehnt. 4. 1. Die Ziffer 1. der Vorlage OF 372/2 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen. 2. Die Ziffer 2. der Vorlage OF 372/2 wird abgelehnt. 5. Die Vorlage OF 373/2 wird abgelehnt. Abstimmung: zu 1. GRÜNE, CDU und SPD gegen LINKE. und FREIE WÄHLER (= Ablehnung) zu 2. 4 GRÜNE und CDU gegen 1 SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER (= Annahme); 1 GRÜNE und 2 SPD (= Enthaltung) zu 3. GRÜNE und CDU gegen SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER (= Annahme) zu 4. zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. GRÜNE und CDU gegen SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER (= Annahme) zu 5. GRÜNE und CDU gegen SPD, LINKE. und FREIE WÄHLER (= Annahme)