Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Hotel im Dom-Römer-Quartier

Vorlagentyp: OF CDU

Begründung

Wie der Presse am 23.11.2012 zu entnehmen war, soll das lange geplante Hotel im Dom-Römer-Quartier nun doch nicht entstehen. Eine parallele Planung verschiedener Häuser in der Altstadt historisierend oder nicht zu bauen kann nicht vorgenommen werden, entweder aus Kostengründen oder wegen des Planungsfortschrittes. Unverständlicherweise kann das lange geplante Hotel ohne Probleme umgeplant werden!? Dies vorangestellt

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 27.11.2012, OF 248/1 Betreff: Hotel im Dom-Römer-Quartier Wie der Presse am 23.11.2012 zu entnehmen war, soll das lange geplante Hotel im Dom-Römer-Quartier nun doch nicht entstehen. Eine parallele Planung verschiedener Häuser in der Altstadt historisierend oder nicht zu bauen kann nicht vorgenommen werden, entweder aus Kostengründen oder wegen des Planungsfortschrittes. Unverständlicherweise kann das lange geplante Hotel ohne Probleme umgeplant werden!? Dies vorangestellt möge der Ortsbeirat 1 beschließen; der Magistrat möge beschließen, das schon lange geplante Hotel dort zu bauen. Begründung: - Das Dom-Römer-Quartier wird nur dann funktionleren, wenn ein gesunder Nutzungsmix entsteht. So war von Anfang an geplant, dort Wohnen, Einzelhandel, Gastronomie, Büros und ein Hotel zu realisieren. Bis zum heutigen Tag weisen alle Pläne entlang der Braubachstraße 23-29 ein Hotel aus. Ein plötzliches Abrücken von diesen Plänen quasi über Nacht ist inakzeptabel. - Grundlage ist das Ergebnis der Pianungswerkstatt, die 2007 tagte, sowie der Magistratsbeschluss Ml 1 2. Dieser muss umgesetzt werden. - Eine Hotefnutzung an dieser Stelle schafft eine Öffnung der Braubachstraße und des rückwärtigen Messehofes hinter dem "Goldenen Lämmchen". Es ist nicht akzeptabel, dass diese Gebäude nun zur Nutzung für einige wenige gut betuchte Mieter genutzt werden. - Wohnungen entlang der Braubachstraße sind aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens unattraktiv. - Es ist hinlänglich bekannt, dass eine Hotelnutzung aufgrund der intensiven Frequentierung (24 Stunden) ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor für das neue Dom-Römer-Quartier ist. - Ein Hotel in der wieder errichteten Altstadt wäre das einzige echte "Altstadthotel" Frankfurts und würde zu einer Attraktivitätssteigerung und längeren Verweildauer für Städte- und Kulturtouristen führen. Hierbei sei auch auf die Äußerungen der Tourismus- und Congress-GmbH zu verwiesen. - Der Wegfall eines Hotels würde eine Schwächung des Stadthaüses bedeuten. Um die Tagungsräume dort attraktiv zu machen, wäre eine Verbindung mit einem Hotel in naher Reichweite sehr wichtig. Schon heute besteht im Quartier durch die angebotenen Seminarräume des Hauses am Dom und der evangelischen Gemeinde ein Überangebot an Seminarräumen. - Bis heute hat noch keiner der vorhandenen Hotelinvestoren ein Angebot abgeben können. Es ist also völlig schleierhaft, weshalb die Dom-Römer-GmbH behauptet, ein Hotelier brauchte mehr Raum und könne den Preis nicht zahlen. - Es ist zudem allgemein bekannt, dass der Verkauf an ein Hotel einen höheren Verkaufspreis erzieit als ein privater Wohnungsbau. Welche Zahlen wurden hier als Grundlage verwendet? Antragsteller: CDU Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 16. Sitzung des OBR 1 am 27.11.2012, TO I, TOP 21 Beschluss: Anregung OA 295 2012 Die Vorlage OF 248/1 wird in der folgenden geänderten Fassung als Anregung an den Magistrat beschlossen: "Dies vorangestellt, möge die Stadtverordnetenversammlung beschließen: 1. Der Magistrat wird aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass das schon lange geplante Hotel im Dom-Römer-Quartier gebaut wird. 2. Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu berichten, was der Auslöser für die Absage des Hotelbaus und der Neuaufnahme von Wohnungen im Dom-Römer-Quartier war." Abstimmung: 2 GRÜNE, CDU, 2 SPD, FREIE WÄHLER und FDP gegen 2 GRÜNE und LINKE. (= Ablehnung) bei Enthaltung 1 GRÜNE und 1 SPD

Verknüpfte Vorlagen