Bebauungsplan 889 - Sandelmühle
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
Der Ortsbeirat 8 möge beschließen, die Stadtverordnetenversammlung zu bitten, folgende Änderungen an dem Bebauungsplan 889 zu beschließen:
- Für das Bebauungsgebiet 889 wird eine zweite Zufahrt von der Olof-Plame-Straße über die Straße Kaltmühle eingeplant.
- Die Baufahrzeuge und die Zulieferung der Baumaterialien erfolgt ausschließlich über die zweite Zufahrt.
- Die Bauerstellung der Kindertagesstätte wird vorrangig betrieben.
- Entlang der U-Bahnstrecke nach Bad Homburg (stadtauswärts rechts - beginnend von der Straße An der Sandelmühle) wird eine Fahrradtrasse (2 m breit) eingeplant.
- Ersatzweise zu 4. wird eingeplant, dass der Fahrradweg an der zweiten Zufahrt stadtauswärts beginnt und mit einem Übergang über den Urselbach der Fahrradverkehr durch das Neubaugebiet zur Straße An der Sandelmühle geführt. Begründung: Zu Punkt 1: Der Kreuzungsbereich Hessestaße / Olof-Plame-Straße / Kupferhammer mit dem Bahnübergang Sandelmühle ist jetzt schon überlastet. Der ST 1512 vom 14.09.2012 ist zu entnehmen, dass der Kreuzungsbereich von über 8.000 Fahrzeugen täglich befahren wird. Unter anderem fehlen Abbiegespuren, die bei der Planung des Neubaugebietes entlang der Hessestraße bzw. Olof-Palme-Straße nicht eingeplant wurden. Demnächst stehen auch noch die Bauarbeiten für den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr Heddernheim in der Hessestraße (in unmittelbarer Nähe des Kreuzungsbereiches) an. Nach Fertigstellung der Feuerwehrwache wird je nach Einsatzort bzw. bei entsprechender Überlastung der Hessestraße die Kreuzung durch Feuerwehrfahrzeuge belastet. Ferner entsteht auch noch zusätzlicher Verkehr durch die Wehrleute bei der Fahrt zur Wache und der Fahrt nach Hause. Zu Punkt 2: Die überlastete Kreuzung darf mit Bauverkehr (Baufahrzeuge, Anlieferung von Baumaterial und Abfuhr von Aushub) nicht noch zusätzlich belastet werden. Zu Punkt 3: Die in Heddernheim dringend benötigten Betreuungsplätze in Kindertagesstätte sollten so schnell als möglich zur Verfügung gestellt werden. Der Stadtteil Heddernheim ist unterversorgt und es muss vermieden werden, dass die Betreuungsplätze erst nach Fertigstellung der Wohnbebauung zur Verfügung gestellt werden. Zu Punkt 4 und 5: Die Olof-Plame-Straße ist laut ST 122 vom 28.01.2013 zu schmal für die Einrichtung von Fahrrahrspuren in beide Richtungen. Bei der Planung des Mertonviertels wurde eine leistungsfähige Fahrradverbindung Richtung Riedberg und den weiteren Stadtteilen im Frankfurter Norden sowie in den Taunus vergessen. Diese Verbindungsstrecke kann durch eine auf Stelzen (wegen dem Status Naturschutzgebietes östlich der U-Bahnstrecke nach Bad Homburg) gebaut werden und hat damit dem Vorteil, dass die Radfahrer unbeeinflusst vom übrigen Straßenverkehr sehr naturnah fahren können. In jedem Fall muss die Fahrradtrasse so geführt werden, dass die Radfahrer nicht ausschließlich über den überlasteten Kreuzungsbereich fahren müssen. Deshalb sollte die Trasse direkt von der Straße An der Sandelmühle beginnen und östlich entlang der U-Bahnstrecke geführt werden. Ersatzweise sollte der Radverkehr durch das Neubaugebiet geführt werden und mit einer Brücke über den Urselbach an die dann nach dem Urselbach beginnende Trasse angeschlossen werden. Der oben genannte Kreuzungsbereich und damit auch die Olof-Palme-Straße wird gemäß der ST 1512 vom 14.09.2012 von über 8.000 Fahrzeugen täglich befahren. Darüber hinaus häufigen sich laut ST 509 2016 vom 18.03.2016 die Geschwindigkeitsüberschreitungen (2015 über 11 Prozent). Deshalb werden auch im Jahr 2016 entsprechende Kontrollen durchgeführt.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 20.06.2016, OF 17/8
Betreff: Bebauungsplan 889 - Sandelmühle
Der Ortsbeirat 8 möge beschließen,
die Stadtverordnetenversammlung zu bitten, folgende Änderungen an dem
Bebauungsplan 889 zu beschließen: 1. Für das Bebauungsgebiet 889 wird eine zweite
Zufahrt von der Olof-Plame-Straße über die Straße Kaltmühle eingeplant. 2. Die Baufahrzeuge und die
Zulieferung der Baumaterialien erfolgt ausschließlich über die zweite
Zufahrt. 3. Die
Bauerstellung der Kindertagesstätte wird vorrangig betrieben. 4. Entlang der U-Bahnstrecke nach
Bad Homburg (stadtauswärts rechts - beginnend von der Straße An der
Sandelmühle) wird eine Fahrradtrasse (2 m breit) eingeplant. 5. Ersatzweise zu 4. wird
eingeplant, dass der Fahrradweg an der zweiten Zufahrt stadtauswärts beginnt
und mit einem Übergang über den Urselbach der Fahrradverkehr durch das
Neubaugebiet zur Straße An der Sandelmühle geführt. Begründung: Zu Punkt 1: Der Kreuzungsbereich Hessestaße / Olof-Plame-Straße
/ Kupferhammer mit dem Bahnübergang Sandelmühle ist jetzt schon überlastet. Der
ST 1512 vom 14.09.2012 ist zu entnehmen, dass der Kreuzungsbereich von über
8.000 Fahrzeugen täglich befahren wird. Unter anderem fehlen
Abbiegespuren, die bei der Planung des Neubaugebietes entlang der Hessestraße
bzw. Olof-Palme-Straße nicht eingeplant wurden. Demnächst stehen auch noch die Bauarbeiten für den
Neubau der Freiwilligen Feuerwehr Heddernheim in der Hessestraße (in
unmittelbarer Nähe des Kreuzungsbereiches) an. Nach Fertigstellung der
Feuerwehrwache wird je nach Einsatzort bzw. bei entsprechender Überlastung der
Hessestraße die Kreuzung durch Feuerwehrfahrzeuge belastet. Ferner entsteht
auch noch zusätzlicher Verkehr durch die Wehrleute bei der Fahrt zur Wache und
der Fahrt nach Hause. Zu Punkt 2: Die überlastete Kreuzung darf mit Bauverkehr
(Baufahrzeuge, Anlieferung von Baumaterial und Abfuhr von Aushub) nicht noch
zusätzlich belastet werden. Zu Punkt 3: Die in Heddernheim dringend benötigten
Betreuungsplätze in Kindertagesstätte sollten so schnell als möglich zur
Verfügung gestellt werden. Der Stadtteil Heddernheim ist unterversorgt und es
muss vermieden werden, dass die Betreuungsplätze erst nach Fertigstellung der
Wohnbebauung zur Verfügung gestellt werden. Zu Punkt 4 und 5: Die Olof-Plame-Straße ist laut ST 122 vom 28.01.2013
zu schmal für die Einrichtung von Fahrrahrspuren in beide Richtungen. Bei der
Planung des Mertonviertels wurde eine leistungsfähige Fahrradverbindung
Richtung Riedberg und den weiteren Stadtteilen im Frankfurter Norden sowie in
den Taunus vergessen. Diese Verbindungsstrecke kann durch eine auf Stelzen
(wegen dem Status Naturschutzgebietes östlich der U-Bahnstrecke nach Bad
Homburg) gebaut werden und hat damit dem Vorteil, dass die Radfahrer
unbeeinflusst vom übrigen Straßenverkehr sehr naturnah fahren können. In jedem Fall muss die Fahrradtrasse so geführt
werden, dass die Radfahrer nicht ausschließlich über den überlasteten
Kreuzungsbereich fahren müssen. Deshalb sollte die Trasse direkt von der Straße
An der Sandelmühle beginnen und östlich entlang der U-Bahnstrecke geführt
werden. Ersatzweise sollte der Radverkehr durch das Neubaugebiet geführt werden
und mit einer Brücke über den Urselbach an die dann nach dem Urselbach
beginnende Trasse angeschlossen werden. Der oben genannte Kreuzungsbereich und damit auch
die Olof-Palme-Straße wird gemäß der ST 1512 vom 14.09.2012 von über 8.000
Fahrzeugen täglich befahren. Darüber hinaus häufigen sich laut ST 509 2016 vom
18.03.2016 die Geschwindigkeitsüberschreitungen (2015 über 11 Prozent). Deshalb
werden auch im Jahr 2016 entsprechende Kontrollen durchgeführt. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 8 Beratungsergebnisse: 3. Sitzung des OBR 8
am 07.07.2016, TO I, TOP 12 Beschluss: Die Vorlage OF
17/8 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme 4. Sitzung des OBR 8
am 01.09.2016, TO I, TOP 8 Beschluss: Anregung OA 54 2016
Die Vorlage OF
17/8 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass unter Ziffer 3. die Worte
"wird vorrangig betrieben" durch die Worte "erfolgt zeitgleich
mit der Wohnbebauung" ersetzt werden.
Abstimmung:
SPD, CDU, FDP, BFF und FREIE WÄHLER gegen GRÜNE (=
Ablehnung) bei Enthaltung LINKE.