Kontrollen der Absperrungen an der Dippemess
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 06.09.2011, OA 63 entstanden aus Vorlage:
OF 38/4 vom 22.08.2011
Betreff: Kontrollen der Absperrungen an der Dippemess Vorgang: OM 122/11 OBR 4; ST 861/11 Die Stellungnahme des Magistrats ST 861/11 wird
zurückgewiesen.
Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen:
Der Magistrat wird
aufgefordert, a) die Kontrollen an den Absperrungen durch dafür
wirklich autorisiertes Personal, das auch im öffentlichen Raum Anweisungen
geben darf, durchführen zu lassen; b) die Beschwerden der betroffenen Bevölkerung und
des zuständigen Ortsbeirats endlich ernst zu nehmen; c) einen Vorschlag zur Finanzierung der Maßnahme
vorzulegen. Begründung: 1. Seit einigen Jahrzehnten ist während der
Dippemess die Zufahrt zu umliegenden Wohngebieten nur für Anwohner gestattet.
Die dafür notwendigen Kontrollen klappten bis vor einigen Jahren ganz gut. Seit
vor einigen Jahren aber das Kontrollieren privaten Diensten übertragen wurde,
klappt dies nicht mehr, sei es, dass die Posten unzureichend besetzt sind oder
dass das Personal sich nicht gegen die Autofahrer durchsetzen kann. Anwohner
haben sich direkt an das Amt oder an den Ortsbeirat gewendet. Der Ortsbeirat
hat dies wiederholt zum Gegenstand von Anregungen und Anfragen gemacht. 2. Der Magistrat hat jahrelang
mitgeteilt, eine Ämterabstimmung sei noch nicht abgeschlossen - offenbar vor
dem Hintergrund, dass es ein Problem zu regeln gilt. 3. In der Beantwortung von Zuschriften von Anwohnern
in der Folgezeit hat der Magistrat diesen empfohlen, sich doch einmal an den
Ortsbeirat zu wenden. Dies war schon dreist. 4. Nun schreibt der Magistrat, es würden "Ordner"
eingesetzt, "was sich bewährt hat". Letzteres ist offenkundig
wahrheitswidrig. 5. Weiter
schreibt der Magistrat, der Personaleinsatz durch Bedienstete der Stadtpolizei
wäre so personalintensiv, dass andere Aufgaben nicht erledigt werden könnten.
Personaleinsatz ist natürlich immer "personalintensiv", dies gilt sicher auch
für die "Ordner". Beurteilungskriterium muss aber sein, ob er auch effektiv
ist. Und das ist bei der gegenwärtigen Lösung offenbar nicht der Fall. 6. Es bleibt der Eindruck, dass
Verteilungskonflikte unterschiedlicher Etats auf dem Rücken der Anwohner
ausgetragen werden. Die Öffentlichkeit ist nicht bereit, dies weiterhin zu
dulden. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 4 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 05.03.2012, ST 386
Zuständige Ausschüsse:
Verkehrsausschuss Beratung im Ortsbeirat: 4 Versandpaket:
14.09.2011 Beratungsergebnisse: 4. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 01.11.2011, TO I, TOP 23 Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 63
wird im vereinfachten Verfahren erledigt. (Ermächtigung gemäß § 12
GOS) Abstimmung: CDU, GRÜNE und
SPD gegen LINKE., FDP, FREIE WÄHLER und Piraten (= Annahme)
Beschlussausfertigung(en): § 742, 4. Sitzung des
Verkehrsausschusses vom 01.11.2011 Aktenzeichen: 32 4