Parkplätze in Höchst
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 25.09.2012, OA 253 entstanden aus Vorlage:
OF 498/6 vom
18.09.2012 Betreff: Parkplätze in Höchst Vorgang:
Zwischenbescheid des Magistrats
vom 08.02.2013 Die Stadtverordnetenversammlung
möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, die
Parkplatzsituation in Höchst, insbesondere um den Bahnhof Frankfurt-Höchst, zu
analysieren und Maßnahmen zu prüfen, um die Parkplatzsituation, insbesondere
unter Berücksichtigung des geplanten Busbahnhofs, gegebenenfalls zu verbessern.
Hierbei ist auch zu bedenken, dass der Bahnhof Frankfurt-Höchst Pendlern als
Einstiegspunkt für die Fahrt in die Innenstadt dient und diese ihre Fahrzeuge
auch am Bahnhof Frankfurt-Höchst abstellen. Dabei ist aus Sicht des
Ortsbeirates der Bahnhof Frankfurt-Höchst als Park-and-ride-Standort gar nicht
geeignet. Weiterhin sind folgende Punkte des
Ortsbeirates zur Prüfung und Verbesserung zu berücksichtigen: 1. Höchst verfügt über zwei Parkhäuser, die trotz
angespannter Parkplatzsituation nicht ausgelastet sind. Aus diesem Grund sollte
eine Evaluierung stattfinden, warum die Parkhäuser nicht angenommen werden, um
daraus Handlungsperspektiven abzuleiten. In diesem Zusammenhang sollte auch
geprüft werden, ob nicht ein verbessertes Parkleitsystem (entsprechend dem in
der Innenstadt) zu einer besseren Auslastung der Parkhäuser führen könnte, was
wiederum den Parkdruck in den Straßen reduzieren würde. 2. Nach Verlegung der Haltestelle in der Leverkuser
Straße könnten möglicherweise im Bereich zwischen Adolf-Haeuser-Straße und
Gersthofer Straße neue Parkplätze ausgewiesen werden. 3. Um die Parkplätze im Bereich um den Höchster
Bahnhof für Pendler weniger interessant zu gestalten, könnte für die Zeit
zwischen 8 Uhr und 16 Uhr das Parken auf maximal eineinhalb Stunden beschränkt
werden. Dies müsste von erweiterten Kontrollmaßnahmen begleitet werden. 4. Möglicherweise könnten in der Hostatostraße
zwischen Leverkuser Straße und Leunastraße durch die Reduktion von Fahrspuren
weitere Parkplätze geschaffen werden. 5. Die Neugestaltung des Platzes vor der Commerzbank
(vor dem Höchster Bahnhof) sollte aufgeschoben werden, bis die Probleme
hinsichtlich der Parkplatzsituation geklärt sind. Dieser Teil der Maßnahmen im
Zusammenhang mit der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes muss nicht
notwendigerweise mit den übrigen Maßnahmen umgesetzt, sondern könnte auch zu
einem späteren Zeitpunkt verwirklicht werden. 6. Bei alledem ist wichtig, dass der geplante Umbau
des Höchster Bahnhofs und des Busbahnhofs nicht verzögert wird. Begründung: Die Neugestaltung des Bahnhofs Frankfurt-Höchst samt
Busbahnhof sowie der Bahnhofsvorplätze ist dem Ortsbeirat ein wichtiges
Anliegen, welches ausdrücklich unterstützt wird. Dabei sind jedoch auch die
Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung ausreichend zu berücksichtigen. Hier
geht es neben der Aufwertung des Höchster Bahnhofs auch um die Erhaltung von
Parkplätzen, auf welche die Bürger und die Geschäftsleute in Höchst vor allem
im Bereich des Bahnhofs dringend angewiesen sind. Aus diesem Grund erscheint es
besonders wichtig, dass die im Rahmen des Baus des neuen Busbahnhofs
entfallenden Parkplätze an anderer Stelle ausgeglichen werden, um so eine
relativ ausgeglichene Parkplatzbilanz rund um den Höchster Bahnhof zu
erreichen. Da es in Höchst mehrere Parkhäuser
gibt, die von den Autofahrern bisher nicht ausreichend in Anspruch genommen
werden, die Parkplatzsituation aber gleichzeitig weiterhin sehr angespannt ist,
stellt sich die Frage, warum die Parkhäuser schlecht frequentiert werden. Aus
diesem Grund erscheint eine Evaluierung der Situation erforderlich, um aus den
Ergebnissen die richtigen Rückschlüsse ziehen zu können, sodass dann
entsprechende Maßnahmen zur Verbesserung eingeleitet werden könnten. Weiterhin scheint in den oben genannten Straßen ein
gewisses Potential für weitere Parkplätze vorhanden zu sein, die den Wegfall
von Parkplätzen im Zusammenhang mit dem Bau des neuen Busbahnhofs teilweise
ausgleichen könnten. Eine Prüfung dieser Optionen erscheint dem Ortsbeirat
sinnvoll. Der Ortsbeirat nimmt die Bedenken der
Bürger ernst und möchte, dass aus diesem Grund die vorgestellte Planung in
Bezug auf den Platz vor der Commerzbank (vor dem Höchster Bahnhof) vorerst
nicht umgesetzt wird, solange keine Klarheit über die hier aufgeworfenen Fragen
und Anregungen hergestellt ist. Gegebenenfalls müsste die Planung für diesen
Bereich des Bahnhofsvorplatzes überarbeitet werden. Es sollte nicht so sein,
dass die Planung an den Bürgern vorbei erstellt wird, nur weil es aus
ästhetischen Gründen wünschenswert wäre, den Bahnhofsvorplatz um eine weitere
Aufenthaltsfläche zu erweitern. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 14.06.2013, B 309
Antrag vom
30.08.2013, OF
818/6
Anregung vom 24.09.2013, OA 422
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für Planung, Bau und Wohnungsbau
Verkehrsausschuss Zuständige sonstige
Gremien: KAV
Versandpaket: 02.10.2012 Beratungsergebnisse: 14. Sitzung des
Verkehrsausschusses am 06.11.2012, TO I, TOP 38
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 253 wird dem Magistrat zur Prüfung
und Berichterstattung überwiesen. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS)
Abstimmung:
Ziffer 1., 3. und 6.: CDU, GRÜNE, SPD und LINKE.
gegen FDP, FREIE WÄHLER, Piraten und RÖMER (= Annahme) Ziffer 2., 4. und
5.: CDU, GRÜNE, SPD und LINKE. gegen FDP, FREIE WÄHLER und RÖMER (= Annahme)
sowie Piraten (= Ablehnung) 20. Sitzung der KAV am 26.11.2012, TO II,
TOP 106 Beschluss: Der Vorlage OA 253 wird zugestimmt.
18. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 11.03.2013, TO I, TOP 5
Beschluss: nicht auf TO
Der Magistrat wird aufgefordert, den Bericht zur
Vorlage OA 253 spätestens in drei Monaten vorzulegen. (Ermächtigung
gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, Piraten und RÖMER
Beschlussausfertigung(en): § 2322, 14. Sitzung
des Verkehrsausschusses vom 06.11.2012 § 2931, 18. Sitzung
des Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau vom 11.03.2013 Aktenzeichen: 66 3