Umbau und Refinanzierung Stadion Bornheimer Hang
Vorlagentyp: NR CDU, GRÜNE, FDP
Begründung
Refinanzierung Stadion Bornheimer Hang Vorgang: Zwischenbescheide des Magistrats vom 15.06.2010 und 22.11.2010 Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wird gebeten, zur Aufstellung einer Bau- und Finanzierungsvorlage für weitere Umbauten am Stadion Bornheimer Hang, beispielsweise der Sanierung der Haupttribüne, folgende Konzepte und Prüfungen vorzulegen:
- Es ist darzulegen, welche weiteren Umbauten im Rahmen der im Doppelhaushalt 2010/2011 veranschlagten 10,5 Millionen Euro für das Stadion Bornheimer Hang bezogen auf die sportliche Nutzbarkeit des Stadions möglich und genehmigungsfähig sind. Insbesondere soll dabei geprüft werden, welche Anforderungen und damit verbundenen Kosten sich durch einen Spielbetrieb in den unterschiedlichen Fußball-Spielklassen ergeben.
- Angesichts des vorhandenen Sanierungsbedarfs auch bei der Eissporthalle und des Festplatzes am Ratsweg ist zu prüfen, inwieweit bei aufeinander abgestimmten Planungen und Baumaßnahmen sich Synergieeffekte ergeben könnten, um die Verkehrsanbindung und Parkplatzsituation zu optimieren.
- Durch Mieten oder andere Zahlungen der Stadionnutzer ist eine teilweise Refinanzierung der bisher schon erfolgten und künftigen Modernisierungen des Stadions zu erreichen. Dazu ist ein Konzept zu erarbeiten, das auch den Umfang weiterer Maßnahmen mit den Refinanzierungsmöglichkeiten in Beziehung setzt.
- Es ist ein Vorschlag zu erarbeiten, in welcher Struktur und durch wen das Stadion am Bornheimer Hang künftig betrieben werden kann. Eine Vergabe des Betriebs an eine nutzerneutrale Betreibergesellschaft ist anzustreben. Dabei ist auch zu prüfen, ob der Betrieb weiterer größere Sportstätten, etwa der Eissporthalle, durch diese Gesellschaft erbracht werden kann. Begründung: Zur Ergänzung der Sportinfrastruktur in Frankfurt am Main ist ein modernes Stadion unterhalb der Größe der Commerzbank-Arena sinnvoll, um vielfältige sportliche und andere Nutzungen zu ermöglichen. Die Stadt hat sich aus diesem Grund entschieden, das Stadion am Bornheimer Hang zu modernisieren und schon erhebliche Investitionen in Millionenhöhe zu diesem Zweck getätigt. Bevor nun weitere Investitionen ausgeführt werden, um weitere Umbauten durchzuführen, sind noch einige Fragen zu klären: Die Refinanzierung durch zukünftige Nutzer, der Betrieb des Stadions und welche Nutzungen in den nächsten Jahren dort möglich und genehmigungsfähig sind. Darüber hinaus soll der Magistrat prüfen, ob nicht durch eine Gesamtbetrachtung des Umfeldes des Stadions Synergieeffekte zu erreichen sind.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 27.01.2010, NR 1711 Betreff: Umbau und
Refinanzierung Stadion Bornheimer Hang Vorgang: Zwischenbescheide des Magistrats vom
15.06.2010 und 22.11.2010 Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Magistrat wird gebeten, zur Aufstellung einer
Bau- und Finanzierungsvorlage für weitere Umbauten am Stadion Bornheimer Hang,
beispielsweise der Sanierung der Haupttribüne, folgende Konzepte und Prüfungen
vorzulegen: 1. Es
ist darzulegen, welche weiteren Umbauten im Rahmen der im Doppelhaushalt
2010/2011 veranschlagten 10,5 Millionen Euro für das Stadion Bornheimer Hang
bezogen auf die sportliche Nutzbarkeit des Stadions möglich und
genehmigungsfähig sind. Insbesondere soll dabei geprüft werden, welche
Anforderungen und damit verbundenen Kosten sich durch einen Spielbetrieb in den
unterschiedlichen Fußball-Spielklassen ergeben. 2. Angesichts des vorhandenen Sanierungsbedarfs auch
bei der Eissporthalle und des Festplatzes am Ratsweg ist zu prüfen, inwieweit
bei aufeinander abgestimmten Planungen und Baumaßnahmen sich Synergieeffekte
ergeben könnten, um die Verkehrsanbindung und Parkplatzsituation zu
optimieren. 3. Durch Mieten oder andere Zahlungen
der Stadionnutzer ist eine teilweise Refinanzierung der bisher schon erfolgten
und künftigen Modernisierungen des Stadions zu erreichen. Dazu ist ein Konzept
zu erarbeiten, das auch den Umfang weiterer Maßnahmen mit den
Refinanzierungsmöglichkeiten in Beziehung setzt. 4. Es ist ein Vorschlag zu erarbeiten, in welcher
Struktur und durch wen das Stadion am Bornheimer Hang künftig betrieben werden
kann. Eine Vergabe des Betriebs an eine nutzerneutrale Betreibergesellschaft
ist anzustreben. Dabei ist auch zu prüfen, ob der Betrieb weiterer größere
Sportstätten, etwa der Eissporthalle, durch diese Gesellschaft erbracht werden
kann. Begründung: Zur Ergänzung der
Sportinfrastruktur in Frankfurt am Main ist ein modernes Stadion unterhalb der
Größe der Commerzbank-Arena sinnvoll, um vielfältige sportliche und andere
Nutzungen zu ermöglichen. Die Stadt hat sich aus diesem Grund entschieden, das
Stadion am Bornheimer Hang zu modernisieren und schon erhebliche Investitionen
in Millionenhöhe zu diesem Zweck getätigt. Bevor nun weitere Investitionen
ausgeführt werden, um weitere Umbauten durchzuführen, sind noch einige Fragen
zu klären: Die Refinanzierung durch zukünftige Nutzer, der Betrieb des Stadions
und welche Nutzungen in den nächsten Jahren dort möglich und genehmigungsfähig
sind. Darüber hinaus soll der Magistrat prüfen, ob nicht durch eine
Gesamtbetrachtung des Umfeldes des Stadions Synergieeffekte zu erreichen
sind. Antragsteller:
CDU
GRÜNE
FDP
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 18.02.2011, B 108
Bericht des
Magistrats vom 19.08.2011, B 321
Bericht des
Magistrats vom 22.06.2012, B 279
Bericht des
Magistrats vom 07.02.2014, B 40 Zuständige
Ausschüsse:
Ausschuss für Umwelt und Sport
Haupt- und
Finanzausschuss Versandpaket: 03.02.2010 Beratungsergebnisse: 39. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 11.03.2010, TO I, TOP 58
Der Antrag der SPD, die Beratung der Vorlage NR 1711 bis
zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückzustellen, wird mit den Stimmen von
CDU, GRÜNE und FDP gegen die Stimmen von SPD und FREIE WÄHLER bei Enthaltung
LINKE. abgelehnt. Bericht:
TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: a) Der Vorlage NR 1711 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. b) Es dient zur Kenntnis, dass
Stadtverordneter Gerhardt gemäß § 25 HGO an der Beratung und Abstimmung nicht
teilgenommen und den Sitzungssaal verlassen hat.
Abstimmung:
zu a) Ziffern 1. bis 3.: CDU, GRÜNE, LINKE. und FDP
gegen FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung); SPD (= Votum im Haupt-
und Finanzausschuss) Ziffer 4.: CDU, GRÜNE und FDP gegen FREIE WÄHLER (=
Prüfung und Berichterstattung); SPD (= Votum im Haupt- und Finanzausschuss)
und LINKE. (= Enthaltung) Sonstige Voten/Protokollerklärung:
FAG und NPD (= Annahme) 42. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 23.03.2010, TO I, TOP 14
Der Geschäftsordnungsantrag der SPD, die Beratung der
Vorlage NR 1711 bis zum Vorliegen des Ergebnisses des runden Tischen
zurückzustellen, wird mit den Stimmen von CDU und GRÜNE abgelehnt.
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: Der Vorlage NR 1711 wird in der
vorgelegten Fassung zugestimmt. Abstimmung:
Ziffern 1. bis 3.: CDU, GRÜNE, LINKE., FDP und FAG
gegen FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung); SPD (= Enthaltung)
Ziffer 4.: CDU, GRÜNE, FDP und FAG gegen FREIE WÄHLER (= Prüfung und
Berichterstattung); SPD und LINKE. (= Enthaltung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung:
REP und NPD (= Annahme) ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung)
42. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 25.03.2010, TO II, TOP 2
Beschluss: a) Der Vorlage NR 1711 wird in der vorgelegten
Fassung zugestimmt. b) Es dient zur Kenntnis, dass die Stadtverordneten
Gerhardt und Siegler gemäß § 25 HGO an der Beratung und Abstimmung nicht
teilgenommen haben.
Abstimmung:
zu a) Ziffern 1. bis 3.: CDU, GRÜNE, LINKE., FDP,
FAG, REP und NPD gegen FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung) und
ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung); SPD (= Enthaltung) Ziffer 4.: CDU, GRÜNE, FDP,
FAG, REP und NPD gegen FREIE WÄHLER (= Prüfung und Berichterstattung) und
ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung); SPD und LINKE. (= Enthaltung)
43. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 19.08.2010, TO I, TOP 3
Beschluss: nicht auf TO
Der Magistrat wird aufgefordert, den Bericht zur
Vorlage NR 1711 spätestens in drei Monaten vorzulegen. (Ermächtigung
gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP und FAG
47. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 13.01.2011, TO I, TOP 3
Beschluss: nicht auf TO
Der Magistrat wird aufgefordert, den Bericht zur
Vorlage NR 1711 spätestens in einem Monat vorzulegen. (Ermächtigung
gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, SPD, GRÜNE, LINKE., FDP, FAG und FREIE WÄHLER
Beschlussausfertigung(en): § 7838, 42. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 25.03.2010 § 8531, 43. Sitzung
des Ausschusses für Umwelt und Sport vom 19.08.2010 § 9275, 47. Sitzung
des Ausschusses für Umwelt und Sport vom 13.01.2011 Aktenzeichen: 52 2