Bei Weiterentwicklung der Platzfolge um den Goetheplatz endlich die Beleuchtungssituation verbessern
Vorlagentyp: NR SPD
Begründung
den Goetheplatz endlich die Beleuchtungssituation verbessern Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wir aufgefordert, nach nunmehr 17 Monaten Verschleppung seit der Antragstellung am 29.01.2014 (NR 795) endlich ein Konzept für die Verbesserung der Licht- und Beleuchtungssituation der Platzfolge Roßmarkt -Goetheplatz - Rathenauplatz vorzulegen und zeitnah umzusetzen, damit - die verfügbaren Mittel der Maßnahme "Verbesserung der öffentlichen Räume -Innenstadt- / Schöneres Frankfurt" endlich zielgerichtet eingesetzt werden können; - die bei Dunkelheit nur ungenügend und höchst abweisende dunkle Fläche auch abends und nachts begehbar werden lässt und das endlich dem Sicherheitsbedürfnis der Passanten entgegenkommt; - die negativen Auswirkungen der geplanten Hochbeet-Anlage auf die schon bisher völlig ungenügenden Lichtquellen gemildert und die Gefahr der künftig noch häufigeren Schmuddel- und Dunkelecken für Fußgänger auf ein vertretbares Maß reduziert wird; - die Platzfolge Roßmarkt -Goetheplatz - Rathenauplatz endlich auch abends und nachts als Passage zwischen Stadtzentrum und dem im Umbau befindlichen Quartier um Junghofstraße, Neue Mainzer Straße und Rothofstraße für Fußgänger ermöglicht wird; - die kulturhistorisch und touristisch bedeutsamen Denkmale für Goethe und Gutenberg durch ein intelligentes und preiswertes Lichtsystem auch abends und nachts erlebbar werden; - endlich ein angemessenes stadträumliches Erleben eines der wichtigsten innerstädtischen Plätze ermöglicht wird, der auf keinen Fall die abstoßende Außen-Anmutung des Stadtgartens auf dem Danziger Platz wiederholen darf. Begründung: Im Gegensatz zu der beschönigenden Bemäntelung des Sachverhalts im Magistratsbericht M 81 bietet die Platzfolge Roßmarkt - Goetheplatz - Rathenauplatz bei Nacht das Bild eines anthrazitfarbenen bis schwarzen Loches. Die meisten Passanten machen bei Dunkelheit aus Gründen des persönlichen Sicherheitsempfindens einen Bogen um die Platzanlage. Bei der nun geplanten, immerhin mindestens 846 000 Euro teuren nachträglichen Platzkosmetik sollen jetzt u.a. dörfliche Hochbeete die Platzfolge neu akzentuieren. Unabhängig davon, dass die Ästhetik dieser fantasielosen und eher peinlichen Verschönerungsaktion nach dem Motto "Unser Dorf soll schöner werden" eher ins Voralpenland als auf eine der wichtigsten innerstädtischen Platzfolgen Frankfurts passt, wird damit das bestehende, völlig unzureichende Beleuchtungssystem vollends ad absurdum geführt. Die viel zu wenigen vorhandenen Lichtobjekte sind schon bisher eher ästhetische Spielereien als wirkliche Beleuchtungsquellen. Sie werden durch die ländlichen Hochbeete in Zukunft vollends verschattet und für Passanten zum großen Teil nicht mehr wahrnehmbar sein. Für viele Besucher gehört eine Visite des Goethe-Denkmals einfach zum Frankfurt-Erlebnis. Doch die historisch bedeutenden Denkmale für Goethe und Gutenberg sind abends und nachts nahezu unbeleuchtet und nur als schwarze Silhouetten wahrnehmbar. Eine preiswerte und intelligente Beleuchtung von plastischen Denkmälern ist im Übrigen nicht, wie es der Magistrat in seiner Vorlage M 81 glauben machen möchte, extrem schwierig und teuer, sondern weltweit millionenfach bewährt und auch in Klein- und Kleinststädten nachweisbar preiswert umgesetzt.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 01.07.2015, NR 1241 Betreff: Bei Weiterentwicklung der Platzfolge um
den Goetheplatz endlich die Beleuchtungssituation verbessern
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Der Magistrat wir aufgefordert, nach nunmehr 17 Monaten Verschleppung seit der
Antragstellung am 29.01.2014 (NR 795) endlich ein Konzept für die Verbesserung
der Licht- und Beleuchtungssituation der Platzfolge Roßmarkt -Goetheplatz -
Rathenauplatz vorzulegen und zeitnah umzusetzen, damit - die verfügbaren Mittel der Maßnahme
"Verbesserung der öffentlichen Räume -Innenstadt- / Schöneres
Frankfurt" endlich zielgerichtet eingesetzt werden können; - die bei Dunkelheit nur ungenügend und höchst
abweisende dunkle Fläche auch abends und nachts begehbar werden lässt und das
endlich dem Sicherheitsbedürfnis der Passanten entgegenkommt; - die negativen Auswirkungen der geplanten
Hochbeet-Anlage auf die schon bisher völlig ungenügenden Lichtquellen gemildert
und die Gefahr der künftig noch häufigeren Schmuddel- und Dunkelecken für
Fußgänger auf ein vertretbares Maß reduziert wird; - die Platzfolge Roßmarkt -Goetheplatz -
Rathenauplatz endlich auch abends und nachts als Passage zwischen Stadtzentrum
und dem im Umbau befindlichen Quartier um Junghofstraße, Neue Mainzer Straße
und Rothofstraße für Fußgänger ermöglicht wird; - die kulturhistorisch und touristisch bedeutsamen
Denkmale für Goethe und Gutenberg durch ein intelligentes und preiswertes
Lichtsystem auch abends und nachts erlebbar werden; - endlich ein angemessenes
stadträumliches Erleben eines der wichtigsten innerstädtischen Plätze
ermöglicht wird, der auf keinen Fall die abstoßende Außen-Anmutung des
Stadtgartens auf dem Danziger Platz wiederholen darf. Begründung: Im Gegensatz zu der beschönigenden Bemäntelung des
Sachverhalts im Magistratsbericht M 81 bietet die Platzfolge Roßmarkt -
Goetheplatz - Rathenauplatz bei Nacht das Bild eines anthrazitfarbenen bis
schwarzen Loches. Die meisten Passanten machen bei Dunkelheit aus Gründen des
persönlichen Sicherheitsempfindens einen Bogen um die Platzanlage. Bei der nun geplanten, immerhin mindestens 846 000
Euro teuren nachträglichen Platzkosmetik sollen jetzt u.a. dörfliche Hochbeete
die Platzfolge neu akzentuieren. Unabhängig davon, dass die Ästhetik dieser
fantasielosen und eher peinlichen Verschönerungsaktion nach dem Motto "Unser
Dorf soll schöner werden" eher ins Voralpenland als auf eine der wichtigsten
innerstädtischen Platzfolgen Frankfurts passt, wird damit das bestehende,
völlig unzureichende Beleuchtungssystem vollends ad absurdum geführt. Die viel
zu wenigen vorhandenen Lichtobjekte sind schon bisher eher ästhetische
Spielereien als wirkliche Beleuchtungsquellen. Sie werden durch die ländlichen
Hochbeete in Zukunft vollends verschattet und für Passanten zum großen Teil
nicht mehr wahrnehmbar sein. Für viele Besucher gehört eine Visite des
Goethe-Denkmals einfach zum Frankfurt-Erlebnis. Doch die historisch bedeutenden
Denkmale für Goethe und Gutenberg sind abends und nachts nahezu unbeleuchtet
und nur als schwarze Silhouetten wahrnehmbar. Eine preiswerte und intelligente
Beleuchtung von plastischen Denkmälern ist im Übrigen nicht, wie es der
Magistrat in seiner Vorlage M 81 glauben machen möchte, extrem schwierig und
teuer, sondern weltweit millionenfach bewährt und auch in Klein- und
Kleinststädten nachweisbar preiswert umgesetzt. Antragsteller:
SPD
Antragstellende Person(en):
Stadtv. Eugen
Emmerling
Stadtv. Dr. Evlampios Betakis
Stadtv. Roger
Podstatny
Stadtv. Anneliese Scheurich Vertraulichkeit: Nein
Hauptvorlage:
Vortrag des Magistrats vom 22.05.2015, M 81 Zuständige
Ausschüsse:
Haupt- und Finanzausschuss
Ausschuss für
Planung, Bau und Wohnungsbau
Ausschuss für
Umwelt und Sport Beratung im Ortsbeirat: 1 Versandpaket:
08.07.2015 Beratungsergebnisse: 41. Sitzung des
Ausschusses für Umwelt und Sport am 02.07.2015, TO I, TOP 7
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 81 wird im Rahmen der Vorlage NR 1241
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 1241 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. SPD und RÖMER gegen LINKE. (= Ablehnung) und FDP (=
Annahme ohne Zusatz), BFF (= Enthaltung); CDU und GRÜNE (= Votum im Haupt-
und Finanzausschuss)
zu 2. SPD, FDP, BFF und RÖMER; CDU und GRÜNE (= Votum im
Haupt- und Finanzausschuss), LINKE. (= Votum im Ausschuss für Planung, Bau
und Wohnungsbau) 41. Sitzung des
Ausschusses für Planung, Bau und Wohnungsbau am 06.07.2015, TO I, TOP
12 Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 81 wird im Rahmen der Vorlage NR 1241
zugestimmt. 2. Der Vorlage NR 1241 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. SPD gegen LINKE. (= Ablehnung); CDU und GRÜNE (=
Votum im Haupt- und Finanzausschuss) zu 2. SPD und LINKE.; CDU und GRÜNE (= Votum im Haupt-
und Finanzausschuss)
Sonstige
Voten/Protokollerklärung zu 1: FDP und RÖMER (M 81 und NR 1241 =
Annahme) BFF (M 81 = Enthaltung, NR 1241 = Annahme)
42. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 14.07.2015, TO I, TOP 19
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Beratung der Vorlage M 81 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. 2. Die Beratung
der Vorlage NR 1241 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung
zurückgestellt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
43. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 16.07.2015, TO II, TOP 24
Beschluss: 1. Die Beratung
der Vorlage M 81 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
2. Die Beratung
der Vorlage NR 1241 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung
zurückgestellt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
44. Sitzung des OBR 1
am 08.09.2015, TO I, TOP 25 Beschluss: Die Vorlage NR 1241 wird bei Stimmengleichheit
zurückgewiesen. Abstimmung:
GRÜNE, 2 CDU und BFF gegen 2 CDU, SPD, LINKE. und
FDP (= Kenntnis) 43. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 22.09.2015, TO I, TOP 10
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Die Beratung der Vorlage M 81 wird bis zur nächsten
turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. 2. Die Beratung
der Vorlage NR 1241 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung
zurückgestellt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
44. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 24.09.2015, TO II, TOP 18
Beschluss: 1. Die Beratung
der Vorlage M 81 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt.
2. Die Beratung
der Vorlage NR 1241 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung
zurückgestellt.
Abstimmung:
zu 1. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
zu 2. CDU, GRÜNE, SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
44. Sitzung des
Haupt- und Finanzausschusses am 13.10.2015, TO I, TOP 8
Bericht: TO II
Die Stadtverordnetenversammlung wolle
beschließen: 1. Der Vorlage M 81 wird im Rahmen der Vorlage NR 1291
zugestimmt. 2. Die Vorlage NR 1241 wird abgelehnt.
3. Der Vorlage
NR 1291 wird in der vorgelegten Fassung zugestimmt.
Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen SPD (= Annahme im Rahmen NR
1241), LINKE. (= Ablehnung) sowie FDP und RÖMER (= Annahme); BFF (=
Enthaltung) zu 2. CDU und GRÜNE gegen SPD, LINKE., FDP, BFF und RÖMER
(= Annahme) zu 3. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und LINKE. (= Annahme
im Rahmen NR 1241) sowie BFF und RÖMER (= Prüfung und Berichterstattung)
Sonstige Voten/Protokollerklärung zu
1: ÖkoLinX-ARL (M 81, NR 1241 und NR 1291 = Ablehnung)
45. Sitzung der
Stadtverordnetenversammlung am 15.10.2015, TO II, TOP 9
Beschluss: 1. Der Vorlage
M 81 wird im Rahmen der Vorlage NR 1291 zugestimmt.
2. Die Vorlage
NR 1241 wird abgelehnt. 3. Der Vorlage NR 1291 wird in der vorgelegten Fassung
zugestimmt. Abstimmung:
zu 1. CDU und GRÜNE gegen SPD (= Annahme im Rahmen NR
1241), LINKE. und ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung) sowie FDP und RÖMER (= Annahme);
BFF (= Enthaltung)
zu 2. CDU, GRÜNE und ÖkoLinX-ARL gegen SPD, LINKE., FDP,
BFF und RÖMER (= Annahme) zu 3. CDU, GRÜNE und FDP gegen SPD und
LINKE. (= Annahme im Rahmen NR 1241), BFF und RÖMER (= Prüfung und
Berichterstattung) sowie ÖkoLinX-ARL (= Ablehnung)
Beschlussausfertigung(en):
§ 6153, 43. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 16.07.2015 § 6303, 44. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 24.09.2015 § 6436, 45. Sitzung
der Stadtverordnetenversammlung vom 15.10.2015 Aktenzeichen: 66 0