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Die Jahrhundert-Fehlentscheidung gegen die Städtischen Bühnen vermeiden und das Grundstück in Gutleut-West nutzen, um sie als Doppelbühne am Standort Theaterplatz zusammenzuhalten

Vorlagentyp: NR ÖkoLinX-ELF

Antrag

  1. Die historische Fehlentscheidung, die Städtischen Bühnen am Theaterplatz vollständig - samt der Goldenen Wolke und dem gläsernen Foyer - abzureißen und in 2 Standorte aufzuspalten, wird korrigiert. Die Städtischen Bühnen - Schauspiel und Oper Frankfurt - bleiben zusammen an ihrem ursprünglichen historischen Standort Theaterplatz und werden dort saniert (Sanierung, Teilabriss, Teilneubau). Die Doppelbühne wird nicht abgerissen und nicht an zwei Standorte aufgeteilt.
  2. Das von der Stadt im Sommer 2024 neuerworbene 15.000 qm große Grundstück in der Gutleutstraße 324-326 wird während der Zeit der Sanierung als Interimsspielstätte samt Werkstätten genutzt. Nach Fertigstellung der neuen Doppelbühne am Theaterplatz wird die Liegenschaft Gutleutstraße für die Werkstätten der Städtischen Doppelbühne am Theaterplatz genutzt.
  3. Es wird ein internationaler Architektur-Wettbewerb ausgeschrieben, der die Neugestaltung und den Weiterbau der Doppelanlage, den Teilerhalt und die Sanierung mit einem Neubau am heutigen Standort verbindet und die Liegenschaft Gutleutstr. 324-326 mit einbezieht.

Begründung

Der geplante Abriss der Städtischen Bühnen am Theaterplatz ist eine Jahrhundert-Fehlentscheidung. Viele Menschen werden erst erfahren, was Grüne, SPD, FDP und Volt mit Unterstützung von CDU und der Linkspartei hier beschlossen haben, wenn die Abrissbagger die Städtischen Bühnen zu zerstören beginnen. Es ist falsch an einem Konzept festzuhalten, wenn sich seine Grundlagen wesentlich verändert haben. Zahlreiche Expert*innen und Gutachten plädieren seit Jahren für eine Sanierung im Bestand. Durch die neue Liegenschaft in der Gutleutstraße 324-326 ist diese Möglichkeit nun mehr als greifbar: sie ist die naheliegendste geworden! Der Erhalt eines der zentralen kulturellen, sozialen und geschichtlichen Ankerpunkte Frankfurts ist wichtiger als die Enttäuschung einiger Banken, kein elegantes Foyer mit städtischen Mitteln zu bekommen. Auch wenn der Magistrat dies verhindern will: die Diskussion ist nicht vom Tisch. Es ist immer noch nicht zu spät, der Kulturzerstörung eine Absage zu erteilen und gemeinsam eine ökologisch, soziale und kulturelle Lösung zu finden!

Beratungsverlauf 3 Sitzungen

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