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Fahrradweg Bockenheimer Landstraße: Kapazität Autoverkehr

Vorlagentyp: NR CDU

Antrag

  1. Der Magistratsvortrag M 150 vom 01.11.2024 "Radverkehrsführung in der Bockenheimer Landstraße im Abschnitt Senckenberganlage/Zeppelinallee bis Bockenheimer Anlage/Taunusanlage" wird abgelehnt und zur Überarbeitung an den Magistrat zurückverwiesen.
  2. Der Magistrat wird aufgefordert, im Rahmen einer verkehrsmittelübergreifenden Gesamtplanung den Ausbau des Radwegs in der Bockenheimer Landstraße um ein schlüssiges Konzept zum Erhalt einer guten, bedarfsgerechten Verkehrskapazität für den Autoverkehr zu ergänzen. Dazu sind Optionen zur Optimierung der Leistungsfähigkeit für den Autoverkehr in der Bockenheimer Landstraße und dem benachbarten Straßennetz zu prüfen und darzustellen. Das Leistungsfähigkeitskonzept für den Autoverkehr wird Bestandteil des Beschlusses zum Ausbau des Fahrradwegs.

Begründung

Die Bockenheimer Landstraße ist eine wichtige Ost-West-Verkehrsbeziehung sowohl für den Rad- als auch für den Autoverkehr. Die bereits heute große Zahl an Fahrradfahrern macht einen Ausbau des vorhandenen Radwegs allein schon zur Verbesserung der Verkehrssicherheit notwendig. Gleichzeitig ist es erforderlich, über die Bockenheimer Landstraße ausreichend Kapazität für den Autoverkehr zu erhalten, um das auch künftig zu erwartende Verkehrsaufkommen zügig bewältigen zu können. Eine gute Planung sollte also die Anforderungen beider Verkehrsmittel berücksichtigen und dabei auch den Linienbusverkehr in der Bockenheimer Landstraße nicht vergessen. Diesem gebotenen und nachhaltigen Anspruch wird die Planung zum Fahrradweg in der Bockenheimer Landstraße allerdings nicht gerecht. So ist das Ergebnis der Planung für den Radverkehr annähernd optimal während der notwendige Bedarf für den Autoverkehr nicht berücksichtigt wird. In der Morgenspitze kann 25 - 30 % des stadteinwärts fahrenden Autoverkehrs nicht abgewickelt werden und die Fahrtzeit verdoppelt sich. In der Abendspitze kann 10 - 20 % des Autoverkehrs nicht bewältigt werden und die Fahrtzeit verdreifacht sich. Ebenfalls gibt es negative Auswirkungen auf den Verkehrsfluss an mehreren Knotenpunkten, so dass es zu mehr Staus und Verkehrsverlagerungen in andere Straßen kommen wird. Gerade der Wirtschaftsverkehr, darunter die Handwerkerfahrzeuge auf dem Weg zu Kunden, wird davon betroffen sein. Mit diesen Folgen entspricht der Ausbau des Fahrradwegs nicht einem alltagstauglichen Mobilitätsangebot, das pragmatisch ist, jedes Verkehrsmittel mit seinen Stärken nutzt und bei dem jeder Mensch und jede Berufsgruppe zählt. Der Fahrradweg in der Bockenheimer Landstraße kann so nicht zu einem allgemein akzeptierten Erfolg werden. Es ist daher notwendig, die Planung um ein Konzept zu ergänzen, das die Leistungsfähigkeitsengpässe für den Autoverkehr in der Morgen- und Abendspitze soweit wie möglich beseitigt.

Beratungsverlauf 9 Sitzungen

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