Genossenschaftliches Wohnen stärken
Bericht
Entsprechend dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 26.03.2020 (§ 5436) sind die Mittel für die Stärkung genossenschaftlichen Wohnens (Produktgruppe 17.01 Wohnen) in den Etat des Amtes für Wohnungswesen eingestellt worden. Ein Konzept wurde erarbeitet und die Umsetzung hat begonnen. Dieses umfasst unter anderem folgende Vorhaben zur Stärkung genossenschaftlichen Wohnens: - Zeitnah beginnt der Magistrat, Amt für Wohnungswesen, eine Kampagne zum Thema genossenschaftliches Wohnen. Ziel ist es, mit Informationsmaterialien, Veranstaltungen und neuen digitalen Formaten eine junge Generation Frankfurter für das Bauen von und Wohnen in genossenschaftlich getragenen Häusern zu begeistern. Diese Kampagne wird mehr Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema lenken und ist das Herzstück des Konzeptes zur Verwendung der Mittel des Etatantrags E26. - Unter Beteiligung der in Frankfurt ansässigen Wohnungsbaugenossenschaften wurde die Erstellung eines Gutachtens zur Gründung einer genossenschaftlichen Immobilienagentur (GlmA Ffm) in Auftrag gegeben. Geprüft werden soll, ob eine GlmA Ffm wirtschaftlich tragbar, langfristig realisierbar und einen Mehrwert für die Frankfurter Bevölkerung darstellen kann. - Es wurde mit dem Aufbau eines Monitoringsystems zur Analyse von Problemstellungen und Analyse der Unterstützungsbedarfe für Wohnprojekte und Genossenschaften begonnen. Damit soll gewährleistet sein, auf nötige Bedarfe frühzeitig und angemessen reagieren zu können. - Um das Ziel eines 15-Prozent-Anteils gemeinschaftlichen und genossenschaftlichen Wohnens bei allen Neubauquartieren zu erreichen, werden aktuell die konzeptionellen Voraussetzungen weiterentwickelt. Hierfür wurde ein Gutachten zur Analyse unterschiedlicher Verfahrensaspekte in Auftrag gegeben. - Es wird ab 2021 einen Gründungszuschuss für Wohnungsbaugenossenschaften geben, um die Quote der in Frankfurt bauenden Genossenschaften zu erhöhen und die Gründung zu erleichtern. - Es wird ab 2021 einen Zuschuss zur öffentlichen Erdgeschossnutzung in Genossenschaften und Wohnprojekten geben.
Beratungsverlauf 1 Sitzung
CDU, SPD, GRÜNE, AfD, LINKE., BFF und FRAKTION Sonstige Voten/Protokollerklärung: FDP und FRANKFURTER (= Kenntnis)