Bildungs- und Erziehungsbericht für Frankfurt erstellen
Bericht
Der Bildungsbericht wird neu ausgerichtet. Zum jetzigen Zeitpunkt erfolgt daher ein Zwischenbericht zur bisherigen Berichterstattung, der Neuausrichtung und der erforderlichen Anpassung der Zeitschiene. Seit 2012 informiert der Bildungsbericht des Stadtschulamtes anhand von Kennzahlen und Indikatoren über die Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebote in Frankfurt mit Fokus auf den Zuständigkeitsbereich des Bildungsdezernats. Neben den Rahmenbedingungen wie Bevölkerungssituation, soziale Ausdifferenzierung und wirtschaftlicher Infrastruktur wurden Daten zur frühkindlichen Bildung, Betreuung, Schulen, sonderpädagogischer Förderung und Weiterbildung in den Blick genommen. Der letzte Bericht erschien 2021. Die Ergebnisse der Frankfurter Beteiligungsprozesse zur Bildungsplanung (iSEP 2015-19 und Integrierte Bildungsplanung 2020-29), insbesondere das auf dieser Grundlage eingeführte Organisationsmodell der Regionalisierung, machen eine Neuausrichtung des Bildungsberichts erforderlich. Die Gestaltungsfelder des iSEP 2015-19 und der Integrierten Bildungsplanung 2020-29 werden als Berichtspunkte festgelegt. Künftig werden die steuerungsrelevanten Informationen zu Rahmenbedingungen, Prozessen und Ergebnissen von Bildung auf Grundlage einer sozialräumlich differenzierten Datenbasis zur Verfügung gestellt sowie Bildungs- und Sozialdaten stärker miteinander verknüpft. Eine zentrale Perspektive richtet sich auf den Zusammenhang von sozialer Herkunft und Bildungserfolg mit dem Ziel, mehr Bildungsgerechtigkeit zu ermöglichen. Um aktuelle Herausforderungen für die kommunale Bildungsplanung genauer in den Blick nehmen zu können, enthält der Bildungsbericht künftig einen Betrachtungsschwerpunkt, der in jeder Auflage wechselt. Für den kommenden Bericht wird dies der Rechtsanspruch auf ganztägige Förderung von Kindern im Grundschulalter sein. In Übereinstimmung mit dem Betrachtungsschwerpunkt wird der Berichtsfokus auf Bildungsprozessen von Kindern im Grundschulalter liegen. Angebot und Inanspruchnahme ganztägiger Bildung werden auf Grundlage der zur Verfügung stehenden Daten ausgewertet. Der neue Bildungsbericht soll Anfang 2026 vorliegen. Die Zeitverschiebung resultiert aus einer längeren Stellenvakanz und der inhaltlichen Neuausrichtung.
Beratungsverlauf 4 Sitzungen
GRÜNE, CDU, SPD, FDP, Linke, AfD, Volt und FRAKTION. Sonstige Voten/Protokollerklärung: ÖkoLinX-ELF und BFF-BIG (= Kenntnis)
GRÜNE, SPD, FDP und Linke; CDU (= Enthaltung)