Ein neuer Standort für die Karmeliterschule?

S A C H S T A N D : Anfrage vom 15.07.2015, A 891 Betreff: Ein neuer Standort für die Karmeliterschule? Ein Vergleich der städtebaulichen Entwicklung von Bahnhofsviertel und Gutleutviertel weist darauf hin, dass sich immer mehr Familien mit Kindern im Gutleut ansiedeln werden. Während der Wohnungsneubau im Bahnhofsviertel stagniert, ist im Gutleutviertel - in der Speicherstraße zwischen Zander- und Hafenstraße ein großer Wohnungsblock entstanden, - wird im August 2015 das sogenannte Aktivhaus der ABG mit weiteren zahlreichen Wohnungen - auch für Familien- eingeweiht, - sind am Westhafen, westlich der Camberger Brücke, zwei Wohnblocks mit über 100 Wohnungen -auch für Familien- geplant. Der Schulweg zur Karmeliterschule aus dem Gutleutviertel bleibt gefährlich, auch wenn die neuen Pigmente am Baseler Platz und die zusätzliche Beschilderung an der Heidelberger Straße zu begrüßen sind. Eine Verlegung der Karmeliterschule ins Gutleutviertel würde den Schulweg für die Kinder aus der Wurzelsiedlung erheblich verkürzen, so dass ihr Transport mit einem Bus entfallen könnte.An einem neuen Standort in der Mitte des Gutleutviertels könnten die derzeitigen Einschränkungen in der Karmeliterschule behoben werden. Möglich würden dort folgende wünschenswerten Angebote: - Realisierung der Mittagessenversorgung - Schaffung von Räumen für die Nachmittagsbetreuung für - Herkunftssprachlicher Unterricht - Nachhilfe - Nachmittagsunterricht, - Hausaufgabenbetreuung durch Hort und ESB - AG-Angebote Eine Verlegung hätte zudem den positiven Nebeneffekt, dass der Platzbedarf der Weißfrauenschule durch die frei werdenden Räume der Karmeliterschule mindestens teilweise gedeckt werden könnte. Dies vorausgeschickt fragen wir den Magistrat: 1. Wie hoch ist der Anteil der Schülerschaft der Karmeliterschule, die im Gutleutviertel bzw. im Bahnhofsviertel leben? 2. Hält der Magistrat das Raumangebot an der Karmeliter- bzw. Weißfrauenschule für ausreichend? 3. Hat er eine Verlegung der Karmeliterschule schon einmal erwogen und falls ja, was spricht gegen und für eine solche Maßnahme? Antragsteller: SPD Antragstellende Person(en): Stadtv. Gregor Amann Stadtv. Sylvia Weber Stadtv. Mike Josef Stadtv. Anna Latsch Stadtv. Rita Streb-Hesse Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Bericht des Magistrats vom 09.10.2015, B 362 Anregung an den Magistrat vom 07.06.2016, OM 185 Versandpaket: 29.07.2015 Aktenzeichen: 40 31