Jahrhundertregenfälle werden zu jährlichen Ereignissen/zu viele Überschwemmungen der Stadtteile
Fragen an den Magistrat
Begründung
Die Stadtteile Fechenheim, Riederwald und Seckbach sind sehr vom Unwetter am 2. Mai 2024 betroffen gewesen. Besonders stark war erneut Fechenheim-Nord betroffen. Das Wasser flutete dort den Supermarkt Kaufland und dessen Warenlager, der Keller des Hessen-Centers ist vollgelaufen, die Konrad-Hänisch-Schule musste von der Feuerwehr nachts ausgepumpt werden. Alle dort befindlichen Häuser haben durch das stehende hohe Wasser einen Wassereinbruch durch die Wände und/oder Böden gehabt. Es ist nichts mehr abgeflossen. Das "Jahrhundertregenfällewasser" stand zeitweise bis auf Kniehöhe auf den Straßen. Manche auf der Straße stehende Autos sind vollgelaufen. Es entstanden massive Schäden. Einige Bürger haben erst gemerkt, dass deren Untergeschosse/Keller vollgelaufen sind, als Strom und Internet ausgefallen waren. Wer keine Katwarn-App hatte konnte sich nicht schützen. Es wäre gut gewesen, hier einen Cell-Broadcast zu machen (von der Feuerwehr Frankfurt wurde Katwarn übrigens vor vielen Jahren abgeschafft, siehe auch die Vorlagen OA 258 und B 89 dazu). Es ist jetzt wichtig, Maßnahmen zu finden und zu ergreifen, die über Dachbegrünungen und Rückschlagventilwartungen hinausgehen. Durch solche im Jahr mehrfach eintretende "Jahrhundertregenfälle"-Ereignisse entstehen sehr große Schäden für Bürger und Unternehmen, und es entsteht der Eindruck, dass die Stadtentwässerung auf dem Niveau vor 50 Jahren stehen geblieben ist.