Zuflüsse Enkheimer Ried
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 23.01.2018, V 738
entstanden aus Vorlage:
OF 162/16 vom
22.01.2018 Betreff: Zuflüsse Enkheimer Ried
Der Magistrat wird gebeten,
zu prüfen und zu berichten, 1. wie viele Zuflüsse der Enkheimer Riedsee noch hat
und wie viel Wasser aus diesen Zuflüssen wann gemessen wurde und auch heute
noch tatsächlich in den Riedsee fließt; 2. welche Maßnahmen geplant sind, um verschüttete,
versiegte und zugebaute Quellen wieder in den Riedsee fließen zu lassen und mit
wie viel Wasser, insbesondere in den Sommermonaten, dann zu rechnen ist;
3. welche Kosten für diese
Maßnahmen zu erwarten sind und wer sie tragen soll; 4. welche Kosten für die Dauerpflegemaßnahmen der
eventuell renaturierten Quellen zu erwarten sind und wer diese zu tragen
hat; 5. welche klimatischen
Veränderungen der Magistrat im Rahmen des
prognostizierten Klimawandels für den Frankfurter Osten erwartet. Begründung: Ortskundige Bergen-Enkheimer beklagen seit Jahren,
dass der Berger Hang immer trockener wird, weil die meisten
Schichtwasserquellen seit Jahren immer spärlicher fließen und ab Mai meist ganz
verschwunden sind. Sehr viel Oberflächenwasser wird seit der Bebauung der
"Obergärten" und "Im Rosenträger" sofort über die versiegelten Flächen in den
Kanal geleitet. Der Mühlbach wurde vor einigen Jahren gemessen. Die Schüttung
war minimal und schon seit Jahren ist der ehemalige Stausee am Dammweg
ganzjährig nur eine schlammige Pfütze. Es steht deshalb zu befürchten, dass zur
Rettung des kaum noch vorhandenen Auwaldes im ehemaligen Seckbacher Ried der
noch intakte Auwald am Enkheimer Riedsee mit hohen Kosten für die Steuerzahler
ausgetrocknet wird. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 16
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 30.04.2018, ST 840
Aktenzeichen: 67 0