Verkehrsüberlastung am Kaiserlei, auch ohne Multifunktionsarena
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 15.03.2013, V 684
entstanden aus Vorlage:
OF 541/5 vom
28.02.2013 Betreff: Verkehrsüberlastung am Kaiserlei, auch ohne
Multifunktionsarena Der Magistrat wird um
Beantwortung folgender Fragen gebeten: 1. Treffen die Presseberichte zu, die besagen, dass
die Verkehrserschließung am Kaiserlei für die geplante Multifunktionsarena noch
nicht ausreichend geprüft ist? 2. Treffen Meldungen zu, dass bei der Analyse vom
Fortbestand des Kreisverkehrs ausgegangen wurde? 3. Die Fertigstellung der Osthafenbrücke wurde für
2014 avisiert. Die Bauarbeiten am Kaiserlei werden ein oder zwei Jahre später
beendet sein. Besteht ein
Konzept für diesen Zeitraum, mit dem verhindert werden kann, dass sich die
Verkehrsströme andere Wege suchen, die sich verfestigen können? 4. Das zentrale Argument für die
Einrichtung eines Kreisverkehrs besteht in der größeren Aufnahmefähigkeit. Am
Kaiserlei geht man den entgegengesetzten Weg, der Kreisverkehr wird durch eine
Kreuzungslösung ersetzt. Gleichzeitig wird die Osthafenbrücke weiteren Verkehr
auf die nördliche Mainseite bringen: Wie beurteilt der Magistrat diese
verkehrspolitische Maßnahme? Begründung: Derzeit rollen täglich 65.000 Fahrzeuge durch das
Kaiserleigebiet, und es ist schon damit überlastet. Prognosen für das Jahr 2020
gehen von 79.000 Fahrzeugen aus. Darunter subsummiert sind 4.500 Fahrzeuge
durch die Inbetriebnahme der neuen Osthafenbrücke, wobei es auch mehr sein
können, denn im Zuge der Entwicklung des ehemaligen Industriegebietes am
Osthafen wird mit 17.000 Fahrzeugen täglich gerechnet, die nicht unbedingt
größtenteils dieses Gebiet über die Hanauer Landstraße verlassen. Die Nutzung
der neuen Multifunktionshalle, mit circa 40 geplanten Großveranstaltungen im
Jahr, wird den Verkehrsdruck verstärken. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 5 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 28.06.2013, ST 987
Aktenzeichen: 61 1