Ist im Ordnungsamt alles in Ordnung?
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 29.11.2011, V 193
entstanden aus Vorlage:
OF 111/1 vom
18.11.2011 Betreff: Ist im Ordnungsamt alles in Ordnung? Laut dem Artikel der
Frankfurter Rundschau vom 01.11.2011 und den Schilderungen betroffener Bürger,
herrschen in der Ausländerbehörde in der Kleyerstraße 86 katastrophale
Zustände. Bürger müssen stundenlang vor dem Ordnungsamtsgebäude warten, um eine
Wartenummer zu bekommen. Sind sie nach stundenlangem Warten endlich an der
Reihe, sind sie weiteren unfreundlichem Verhalten ausgesetzt. Der Magistrat wird deshalb dringend um Beantwortung
folgender Fragen gebeten: 1. Weiß der Magistrat von dem Bericht der
Frankfurter Rundschau und von den Zuständen im Ordnungsamt? Wenn ja, was tat er
dagegen? 2.
Unfreundlichkeit und Schwierigkeiten im Ausländeramt sind keine Einzelfälle.
Wie erklärt sich der Magistrat dieses Verhalten beziehungsweise worauf ist es
ursächlich zurückzuführen? Liegt es an zu hohem Arbeitsaufkommen, (das heißt,
an mangelndem oder schlecht qualifiziertem Personal), an schlechtem
Personalmanagement und/oder an schlechtem Arbeitsklima? 3. Gibt es im Ordnungsamt
Raumbedarf? 4. Welche
Maßnahmen plant der Magistrat, um die chaotischen Zustände zu beenden? Begründung: Bereits vor dem Umzug in die Mainzer Landstraße
wusste man von den unschönen Zuständen. Nach dem Umzug in das neue
Ordnungsamtsgebäude im Mai 2009, hofften die Bürger auf gute Bedingungen und
freundliche Sachbearbeiter. Leider sind die Zustände nach zweieinhalb Jahren
nicht beendet. Bürger warten immer noch, im Winter bei 2 C° Kälte, in einer langen
Schlange, um eine Wartenummer zu bekommen und auch der Service hat sich nicht
verbessert. Menschen verlieren Tage um eine Aufenthaltserlaubnis zu verlängern,
oder um ihren Aufenthaltstitel in den neuen Reisepass zu übertragen. Der
Zustand für betroffene Frankfurterinnen und Frankfurter ist unerträglich und
peinlich. Als gutes Beispiel könnte das
Bürgeramt Zeil 3 dienen. Es wird täglich von einigen hundert Bürgern besucht
und diese werden freundlich bedient. Es gibt dort ein gutes Arbeitssystem.
Die Stadt muss alle Frankfurterinnen und Frankfurter
gleich gut behandeln, und sollte ihren Bürgern gleich gute Dienste
anbieten. Antragstellender
Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1 Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme
des Magistrats vom 07.05.2012, ST 679
Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 10. Sitzung des OBR 1
am 24.04.2012, TO I, TOP 7 Beschluss: Es dient zur
Kenntnis, dass der Magistrat zwischenzeitlich eine schriftliche Stellungnahme
vorgelegt hat. Aktenzeichen: 32