Ist im Ordnungsamt alles in Ordnung?
Vorlagentyp: OF LINKE.
Begründung
Ordnung? Laut dem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 01.11.2011 und den Schilderungen betroffener Bürger, herrschen in der Ausländerbehörde in der Kleyerstraße 86 katastrophale Zustände: Bürger müssen stundenlang vor dem Ordnungsamtsgebäude warten, um eine Wartenummer zu bekommen. Sind sie nach stundenlangem warten endlich an der Reihe, sind sie weiteren Unfreundlichem verhalten ausgesetzt. Daher bitten wir den Magistrat dringend um Beantwortung folgender Fragen:
- Wussten Sie vor dem Bericht der Frankfurter Rundschau von den Zuständen im Ordnungsamt? Wenn ja, was taten Sie dagegen?
- Unfreundlichkeit und Schwierigkeiten im Ausländeramt sind kein Einzelfall. Wie erklären Sie sich dieses Verhalten bzw. worauf ist es ursächlich zurückzuführen? Liegt es an zu hohem Arbeitsaufkommen,(d.h. an mangelndem oder schlecht qualifiziertem Personal), liegt es an schlechtem Personalmanagement und/ oder an schlechtem Arbeitsklima?
- Gibt es im Ordnungsamt Raumbedarf?
- Welche Maßnahmen plant der Magistrat, um die Chaotischen Zustände zu beenden? Begründung: Bereits vor dem Umzug in die Mainzer Landstraße wusste man von den unschönen Zuständen. Nach dem Umzug Mai 2009 in das neue Ordnungsamtsgebäude, hofften die Bürger auf gute Bedingungen und freundliche Sachbearbeiter. Leider sind die Zustände nach zweieinhalb Jahren nicht beendet. Bürger warten immer noch, im Winter bei 2 C° Kälte in einer langen Schlange, um eine Wartenummer zu bekommen. Auch der Service hat sich nicht verbessert. Menschen verlieren Tage um eine Aufenthaltserlaubnis zu verlängern, oder um ihren Aufenthaltstitel in den neuen Reisepass zu übertragen. Der Zustand für betroffene Frankfurterinnen und Frankfurter ist Unerträglich und Peinlich. Als gutes Beispiel könnte das Bürgeramt Zeil 3 dienen. Es wird täglich von einigen hundert Bürgern besucht und diese werden freundlich bedient. Es gibt dort ein gutes Arbeitssystem. Die Stadt muss alle Frankfurterinnen und Frankfurter gleich gut behandeln, und sollte ihren Bürgern gleich gute Dienste anbieten.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 18.11.2011, OF 111/1
Betreff: Ist im Ordnungsamt alles in
Ordnung? Laut dem Artikel der Frankfurter
Rundschau vom 01.11.2011 und den Schilderungen betroffener Bürger, herrschen in
der Ausländerbehörde in der Kleyerstraße 86 katastrophale Zustände: Bürger
müssen stundenlang vor dem Ordnungsamtsgebäude warten, um eine Wartenummer zu
bekommen. Sind sie
nach stundenlangem warten endlich an der Reihe, sind sie weiteren
Unfreundlichem verhalten ausgesetzt. Daher bitten wir den Magistrat dringend um
Beantwortung folgender Fragen: 1. Wussten Sie vor dem Bericht der Frankfurter
Rundschau von den Zuständen im Ordnungsamt? Wenn ja, was taten Sie dagegen? 2. Unfreundlichkeit und
Schwierigkeiten im Ausländeramt sind kein Einzelfall. Wie erklären Sie sich
dieses Verhalten
bzw. worauf ist es ursächlich zurückzuführen? Liegt es an zu hohem Arbeitsaufkommen,(d.h. an
mangelndem oder schlecht qualifiziertem Personal), liegt es an schlechtem
Personalmanagement und/ oder an schlechtem Arbeitsklima? 3. Gibt es im Ordnungsamt
Raumbedarf? 4. Welche
Maßnahmen plant der Magistrat, um die Chaotischen Zustände zu beenden?
Begründung: Bereits vor dem Umzug in die Mainzer
Landstraße wusste man von den unschönen Zuständen. Nach dem Umzug Mai 2009 in
das neue Ordnungsamtsgebäude, hofften die Bürger auf gute Bedingungen und
freundliche Sachbearbeiter. Leider sind die Zustände nach zweieinhalb Jahren
nicht beendet. Bürger
warten immer noch, im Winter bei 2 C° Kälte in einer langen Schlange, um eine Wartenummer zu
bekommen. Auch der Service hat sich nicht verbessert. Menschen verlieren Tage
um eine Aufenthaltserlaubnis zu verlängern, oder um ihren
Aufenthaltstitel in den neuen Reisepass zu übertragen. Der Zustand für
betroffene Frankfurterinnen und Frankfurter ist Unerträglich und Peinlich.
Als gutes Beispiel könnte das Bürgeramt Zeil 3
dienen. Es wird täglich von einigen hundert Bürgern besucht und diese werden
freundlich bedient. Es gibt dort ein gutes Arbeitssystem. Die Stadt muss alle Frankfurterinnen und
Frankfurter gleich gut behandeln, und sollte ihren Bürgern gleich gute Dienste anbieten.
Antragsteller:
LINKE.
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 6. Sitzung des OBR 1
am 29.11.2011, TO I, TOP 37 Beschluss: Auskunftsersuchen V 193 2011
Die Vorlage OF
111/1 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
Einstimmige Annahme