Konsequenzen aus dem Segregationsmonitoring - wie geht es weiter im Stadtbezirk 432?
Vorlagentyp: V
Inhalt
S A C H S T A N D :
Auskunftsersuchen vom 05.11.2015, V 1505
entstanden aus Vorlage:
OF 645/8 vom
21.10.2015 Betreff: Konsequenzen aus dem Segregationsmonitoring
- wie geht es weiter im Stadtbezirk 432? Die Fortschreibung des Monitorings
zur Sozialen Segregation und Benachteiligung 2013 stellt für den Stadtbezirk
432 in der Zusammenschau der sozialen Benachteiligung in allen Frankfurter
Stadtbezirken seit 2009 eine negative Entwicklung und eine sehr hohe soziale
Benachteiligung fest. Begründungen finden sich im Monitoring nur
andeutungsweise: So ist die Arbeitslosendichte deutlich höher als im
Nachbarbezirk 431, die Alleinerziehendenhaushalte haben einen besonders starken
Anteil an den Familienhaushalten und die Anzeichen für Kinderarmut sind in
diesem Stadtteil überdurchschnittlich. Ein Teilbereich des Bezirks rund um die
Bernadottestraße befindet sich als nachbetreutes Quartier im
Unterstützungsmanagement des "Frankfurter Programms - Aktive
Nachbarschaft".
Der Ortsbeirat fragt den
Magistrat: 1. Was genau hat sich im Stadtteil
seit 2009 verändert? 2.
Welche kleinräumigen Analysen - etwa zu bestimmten Straßen wie der
Bernadottestraße, In der Römerstadt, Konstantinstraße oder Antoninusstraße -
kann der Magistrat dem Ortsbeirat zusätzlich zu den im Monitoring gemachten,
insgesamt stadtteilspezifischen, Angaben zu den Ursachen dieser Entwicklung (S.
218) zur Verfügung stellen? 3. Welche Strategien hat der Magistrat, die Situation
zu verändern? 4. Gedenkt er
das Programm "Aktive Nachbarschaft" fortzusetzen und auf den ganzen
Bezirk 432 auszudehnen? Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 8
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 15.02.2016, ST 311
Aktenzeichen: 51