Neue Bahnunterführung Oeserstraße hier: Frühzeitig Bürger beteiligen und Anliegen der Anwohner prüfen
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
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A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 17.01.2014, ST
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Betreff: Neue
Bahnunterführung Oeserstraße hier: Frühzeitig Bürger beteiligen und
Anliegen der Anwohner prüfen Der Magistrat berichtet, dass sich
die Planung zur Beseitigung des Bahnübergangs der Oeserstraße im Moment noch im Stadium der Vorplanung
befindet. Zurzeit wird die Vorplanung für die Ingenieurbauwerke und die
technischen Anlagen nach DB-Richtlinien erstellt. Im Anschluss daran erfolgt die Entwurfsplanung. Die
angesprochenen Punkte werden dabei berücksichtigt. Es ist vorgesehen die Bürger bereits in dieser
Planungsphase und nicht erst im Planfeststellungsverfahren zu informieren, ihre
Belange anzuhören und soweit möglich zu berücksichtigen. Genaue Angaben zu den angesprochenen Punkten sind
jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Zu den Punkten im Einzelnen: Zu 1.: Lärmschutzkonzept: Im Zuge der Entwurfsplanung wird
ein Lärmschutzgutachten erstellt. Dies berücksichtigt die aktuell gültigen
Lärmschutzvorschriften. Zu 2.: Es werden Geh- und Radwege entlang der neuen
Straßentrasse angelegt. Der Radweg der Radroute 10 wird im Trogbereich
angeschlossen und dann Richtung neuem Kreisel weitergeführt. Die
Zugänglichkeiten der einzelnen Grundstücke werden bei der Planung
berücksichtigt.
Zu 3.: Die Belange der Eigentümer der Passivhäuser werden
im Zuge der weiteren Planung gehört und gegebenenfalls berücksichtigt. Es ist
allerdings anzumerken, dass Passivhäuser gerade an stark befahrenen Straßen
vermehrt geplant werden. Durch die einzusetzende Lüftungstechnik eines
Passivhauses müssen diese nicht durch das Öffnen der Fenster belüftet werden.
Die Lärmbelastung bleibt daher im sehr geringen Rahmen. Des Weiteren werden in
den Lüftungsanlagen Filter
eingesetzt, die die Belastungen durch Feinstaub und auch Pollen minimieren.
Zu 4.: Hochspannungsleitung: Es kommt zu keinen weiteren
Beeinträchtigungen durch die Hochspannungsleitungen. Der vorhandene Hochspannungsmast wird nach der
durchgeführten Vermessung in den geplanten Geh-und Radweg hineinragen. Die
bevorzugte Lösung wäre den Geh-und Radweg auf einem Teilstück zwischen dem
Knotenpunkt Oeserstraße/Birminghamstraße bis etwa 10-15m östlich des
Hochspannungsmastes nach Süden zu verschwenken und ihn so am Mast vorbei zu
führen. Die Hochspannungsleitung selbst stellt für den Endzustand keinerlei
Einschränkungen dar. Zu 5.: Für die Herstellung der Trogbauwerke werden
wasserdichte Baugruben mit Spundwänden oder einer überschnittenen Bohrpfahlwand
hergestellt. Dafür wird der Bemessungsstand des 100-jährigen Hochwassers
herangezogen. Damit ist eine ausreichende Sicherheit gegeben. Zu 6.: Die neue Straße ist, wie auch die bisherige, eine
Stadtstraße nach RAST 06. Durch die gewählten Trassierungselemente wie z. Bsp. die
kleinen Radien ist ein sehr schnelles Befahren nicht möglich. Im Bereich der Kurve
innerhalb des Unterführungsbauwerks ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 40
km/h auf Grund der Sichtverhältnisse vorgesehen. Anderweitige verkehrsberuhigende Elemente sind
derzeit nicht vorgesehen. Die neu entstehende Sackgasse bis zum heutigen
Bahnübergang soll in einem weiteren Schritt zurückgebaut und mit
verkehrsberuhigenden Elementen versehen werden. Zu 7.: Die Verkehrszählung aus dem Jahr 2008 wird im
Frühjahr 2014 durch eine weitere Verkehrszählung ergänzt. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 27.08.2013, OM 2370
Auskunftsersuchen
vom 06.05.2014, V
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