Ortsrandstraße Bonames-Ost sicherer gestalten
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 13.02.2017, ST
327
Betreff: Ortsrandstraße
Bonames-Ost sicherer gestalten Zu Frage 1 und 2: Nach Auskunft der Unfallkommission
ist die abschließende Beurteilung des tragischen Unfalls mit tödlichem Ausgang
im Bereich des Oberen Kalbacher Weges in Bonames noch nicht erfolgt. Bei diesem
tragischen Unfall ist es nicht zu einem Unfall zwischen einem
Verkehrsteilnehmer und einem schienengebundenen Fahrzeug gekommen, sondern zu
einem Unfall zwischen einer Radfahrerin und einem LKW im direkten
Bahnübergangsbereich. Ein solcher Unfall hätte sich so auch an anderer Stelle,
wo radfahrende Verkehrsteilnehmer seitlich in den fließenden Verkehr einfahren,
ereignen können. Bei dem
Unfall in Nieder-Eschbach wurde die geschlossene Schranke missachtet. Die
Erfahrungen aus anderen Stadtteilen und anderen deutschen Städten zeigen, dass
es an niveaugleichen Querungen trotz aufwendiger technischer Sicherungen immer
wieder durch individuelles Fehlverhalten einzelner Verkehrsteilnehmer zu
Unfällen kommt. Diesem Fehlverhalten ist auch mit straßenverkehrsbehördlichen
Mitteln nur schwer zu begegnen. Zu Frage 3: Eine Unter- bzw. Überführung der Ortsrandstraße
wurde aus städtebaulichen Gründen und wegen der deutlich höheren Bau- und
Unterhaltungskosten verworfen. In diesem Zusammenhang sei auf die
Machbarkeitsstudie des Magistrats verwiesen, in der die Durchführbarkeit der
Verkehrsabwicklung auf der Ortsrandstraße bei einem höhengleichen Bahnübergang
mit positivem Ergebnis geprüft und nachgewiesen wurde. Im Übrigen soll die Ortsrandstraße vorrangig der
Erschließung des westlich angrenzenden, geplanten Neubaugebietes "Am
Eschbachtal" dienen. Die stadtteilverbindende Funktion der Ortsrandstraße hat
hierbei eine eher untergeordnete Bedeutung. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 01.11.2016, V 220