Skip to main content Skip to navigation Skip to footer

Elektromobilität im Ortsbezirk 10 verbessern

Vorlagentyp: ST Magistrat

Stellungnahme des Magistrats

Die Stadt Frankfurt am Main plant und errichtet gemäß dem Magistratsbeschluss selbst keine Ladeinfrastruktur auf öffentlichen Flächen (Vortrag des Magistrats vom 20.09.2019, M 140, Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 07.11.2019, § 4859). Im Rahmen des Open-Market-Modells werden Anträge von gewerblichen Anbietern von Ladeinfrastruktur entgegengenommen und nach erfolgreicher Standortprüfung durch verschiedene Fachämter und die Netzdienste Rhein-Main vertraglich gestattet. Beim Amt für Straßenbau und Erschließung werden aktuell zahlreiche Anträge zur Errichtung von Ladestationen auf öffentlichen Flächen von verschiedenen gewerblichen Anbietern geprüft und bearbeitet. 129 Standorte wurden bereits vertraglich genehmigt und werden voraussichtlich dieses Jahr von den Betreibern umgesetzt. Darunter sind derzeit noch keine Standorte im Ortsbezirk 10. Die umfangreichen straßenrechtlichen, baulichen und technischen Prüfungen beantragter Standorte wurden schnellstmöglich durchgeführt. Abstimmungen der Betreiber mit den Netzbetreibern zum Anschluss der Ladesäulen an das Stromnetz haben Zeit in Anspruch genommen. Die hohe Auslastung der ausführenden Baufirmen und auch die allgemeinen Einschränkungen durch die Pandemie haben ebenfalls zu Verzögerungen geführt. Die Ausschreibung der Bundesregierung zum Aufbau von Schnellladeinfrastruktur an den Bundesautobahnen und Schnellstraßen läuft ebenfalls. Seitens zahlreicher Gewerbetreibender aus Handel und Wirtschaft sind Investitionen in Ladeinfrastruktur auf deren Flächen angekündigt oder bereits in der Umsetzung. Der Magistrat wird zudem auf das Gewerbe und Wohnungsbaugesellschaften zugehen und für einen schnelleren Ausbau der Ladeinfrastruktur auf deren Liegenschaften werben.

Verknüpfte Vorlagen