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Drohender Verkehrsinfarkt im Norden Eschersheims

Vorlagentyp: ST Magistrat

Inhalt

S A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 29.10.2018, ST 2027 Betreff: Drohender Verkehrsinfarkt im Norden Eschersheims Zu 1.: Um eine nachhaltige Mobilität zu gewährleisten, ist der Magistrat bestrebt neue Baugebiete in geeigneter Art und Weise an das bestehende Verkehrs-Netz anzubinden. Dazu gehört eine Infrastruktur, die nicht nur dem motorisierten Individualverkehr gerecht wird, sondern auch Alternativen dazu bietet. Der Magistrat treibt daher auch den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs - beispielsweise mit der Verlängerung der Stadtbahnstrecke U 5 zum Frankfurter Berg - sowie den Ausbau der Fahrradinfrastruktur voran. Für die Baugebiete "Hilgenfeld" und "Nordöstlich Anne-Frank-Siedlung" soll daher, im Sinne nachhaltiger Verkehrsplanung, auch eine adäquate Erschließung sichergestellt werden, die den Belangen aller Verkehrsteilnehmer gerecht wird und darauf abzielt den Anteil des motorisierten Individualverkehrs zu reduzieren. Erste Betrachtungen, hinsichtlich der Zunahme der Kfz-Fahrten, ergaben für die Spitzenstunde eine Anzahl von etwa 300 Fahrten je Baugebiet. Der Magistrat geht davon aus, dass sich diese zusätzliche Belastung gleichmäßig im Netz verteilen wird. Zu 2.: Mit der Verlängerung der Buslinie wird geprüft, ob und ggf. wie die vorhandenen Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Bonameser Straße angepasst werden müssen. Dabei sind sowohl die Fahrgeometrie der Busse, als auch die weiterhin gewünschte geschwindigkeitsdämpfende Wirkung auf den MIV ausschlaggebende Punkte. Zu 3.: Die Untersuchung der Wirkung des Umbaus des Bahnübergangs BÜ 102 (Lachweg/Berkersheimer Weg) hat gezeigt, dass der Verkehr moderat zunehmen könnte. Es wird davon ausgegangen, dass diese Verkehrszunahme im vorhandenen Netz abgewickelt werden kann. Zu 4.: Die Deutsche Bahn AG und die Stadt Frankfurt am Main haben die Planung des Knotenpunktes Bonameser Straße/Lachweg abgestimmt. Gemäß dieser Konzeption wird dort ein Kreisverkehrsplatz in Form eines Minikreisels gebaut. Dieser erhält umlaufend Fußgängerüberwege (Zebrastreifen). Zu 5.: Mit der Beseitigung des Bahnüberganges wird auch der Bereich Berkersheimer Weg/Zehnmorgenstraße/Im Geeren umgebaut. Dabei wird der vom Lachweg kommende Abschnitt des Berkersheimer Wegs auch zukünftig untergeordnet in den Straßenzug Berkersheimer Weg/Zehnmorgenstraße einmünden. Dadurch wird die Abwicklung an diesem Knotenpunkt vereinfacht. Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage: Anregung an den Magistrat vom 14.06.2018, OM 3377 Auskunftsersuchen vom 16.02.2023, V 611