Galluswarte (Frankenallee) - Bahnunterführung illuminieren und den Stadtraum aufwerten
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 22.11.2013, ST
1614
Betreff: Galluswarte
(Frankenallee) - Bahnunterführung illuminieren und den Stadtraum aufwerten
Zu Punkt 1: Die Bahnunterführung Galluswarte/Frankenallee ist im
Moment kein sehr attraktiver Stadtraum. Eine Aufwertung ist, wie an zahlreichen
Bahnunterführungen im Stadtgebiet Frankfurt, erforderlich. Durch eine
Illumination und Lösung der Taubensituation würde sich das Bild deutlich
verbessern. Im Zuge der Umsetzung des
Wettbewerbsergebnisses "Stadtteileingang Gallus-warte" wird derzeit ein
Illuminationskonzept für die südlich gelegene Bahnunterführung an der Mainzer
Landstraße als Teil des Investitionsprogramms "Schöneres Frankfurt" erarbeitet.
Die Bahnunterführung Galluswarte/Frankenallee zählt jedoch nicht zu diesem
Programm. Bevor ein künstlerisches
Illuminationskonzept beauftragt werden kann, müssen Finanzmittel in den
städtischen Haushalt eingestellt werden. Dies ist z. B. durch die Aufnahme in
ein Investitionsprogramm wie z. B. das Programm "Schöneres Frankfurt" möglich.
Dafür ist ein Beschluss des OBR 1 erforderlich, dem im Anschluss daran die
Stadtverordnetenversammlung zustimmen muss. Bei einer späteren Umsetzung könnte die Illumination
der Unterführung Gallus-warte/Mainzer Landstraße als Grundlage für die
Ausarbeitung eines Illuminationskonzeptes an der Unterführung
Galluswarte/Frankenallee dienen. Zur Verbesserung der Taubensituation hat der
Magistrat zwischenzeitlich Kontakt mit der Deutschen Bahn AG aufgenommen.
Zurzeit werden gemeinsam die Maßnahmen abgestimmt, die langfristig dafür
sorgen, den Bereich von Taubenkot freizuhalten. Zu Punkt 2: Grundsätzlich ist das Einbeziehen der
straßenzugewandten Lärmschutzwände der Bahnüberführung in ein künstlerisches
Gestaltungsprojekt mit Schülern und Jugendlichen aus dem Gallus denkbar.
Das Gestaltungsprojekt ist mit der Bahn AG
abzustimmen, weil für diesen Bereich eine 2003 erstellte Machbarkeitsstudie zum
barrierefreien Ausbau der S-Bahnstation vorliegt. Bei einigen Varianten wird
die zur Gestaltung vorgesehene Wandfläche beansprucht. Als nächster Schritt ist ein Projektkonzept
gemeinsam mit dem Quartiersmanagement der Sozialen Stadt Gallus, mit den in
Frage kommenden Einrichtungen sowie den interessierten Jugendlichen im Gallus
auszuarbeiten und abzustimmen. Im Anschluss daran ist zu ermitteln, wie die
technische und finanzielle Umsetzung möglich ist. Der Magistrat wird bei der Bahn AG den aktuellen
Planungsstand zur Umgestaltung der S-Bahnstation ermitteln. Nach dieser
Rückmeldung wird dann ggf. ein Projektkonzept mit den genannten Beteiligten
entwickelt. Zum weiteren Vorgehen wird der Magistrat anschließend
unaufgefordert auf den Ortsbeirat zukommen. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 27.08.2013, OM 2394
Antrag vom
31.01.2014, OF
413/1
Anregung vom 18.02.2014, OA 472
Antrag vom
01.06.2014, OF
453/1
Anregung vom 17.06.2014, OA 524