Busverbindung zwischen S-Bahn-Station "Frankfurt-Berkersheim Bahnhof" und der U-Bahn-Station "Preungesheim"
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 09.09.2016, ST
1210
Betreff: Busverbindung
zwischen S-Bahn-Station "Frankfurt-Berkersheim Bahnhof" und der
U-Bahn-Station "Preungesheim" zur Frage 1: Die Fahrgastnachfrage wird an den so
genannten bemessungsrelevanten Querschnitten einer ÖPNV-Linie mehrmals pro Jahr
erhoben. Dies ist bei der Buslinie 39 die Haltestelle "Preungesheim". Darüber
hinaus werden vereinzelt komplette Linienzählungen durchgeführt, bei denen der
gesamte Linienweg von Zählpersonal begleitet wird. Dies wurde auf der Linie 39
zuletzt 2014 durchgeführt. zur Frage 2: Die erhobenen Fahrgastzahlen lassen sich nach der
Fahrtrichtung, nach der Tageszeit sowie nach den Wochentagen unterscheiden. Für
die Auswahl des Fahrzeugtyps (vom Gelenkbus bis zum Kleinbus) und für die
Festlegung des Fahrplantaktes ist in aller Regel die morgendliche
Hauptverkehrszeit maßgeblich. Ausschlaggebend ist die Fahrgastnachfrage im
stärksten Querschnitt; das ist auf der Linie 39 im Abschnitt zwischen
Preungesheim und Berkersheim der Streckenabschnitt südlich der Haltestelle
"Dachsberg". zur Frage 3: Die Auswahl des Fahrzeugtyps richtet sich
grundsätzlich nach der Fahrgastnachfrage. Auf der Linie 39 - und damit auch
zwischen Preungesheim und Berkersheim - ist ein Standardlinienbus im Einsatz.
In den Hauptverkehrszeiten verkehrt der Bus im 10-Minuten-Takt. Es ist nicht
zielführend, die notwendigen Kapazitäten durch den Einsatz mehrerer,
hintereinander fahrender Kleinbusse sicherzustellen. Zwar könnten dann auch die
engen Straßenräume im Berkersheimer Ortskern befahren werden, die Kleinbusse
haben jedoch gravierende Nachteile: Die Mitnahme von Kinderwagen und Rollatoren ist
aufgrund der engen Platzverhältnisse in den Kleinbussen nur sehr begrenzt
möglich. Die Fahrradmitnahme
ist aus Platzmangel ausgeschlossen. Größere Fahrgastmengen, die im Pulk auftreten (z.B.
an der U-Bahnstation bei Ankunft einer U-Bahn) können nicht befördert werden;
Fahrgäste müssen auf den nächsten folgenden Bus verwiesen und zurückgelassen
werden. zur Frage 4: In aller Regel gelingt es, Nachfrage und Angebot in
einer für die Fahrgäste befriedigenden Weise zusammenzubringen. Im Falle von
Berkersheim besteht jedoch das Dilemma, dass der Standardlinienbus nicht den
alten Ortskern befahren kann und dass auf der anderen Seite der Einsatz von
Kleinbussen die Nachfrage auf der Linie 39 nicht abdecken kann. Für die
Buserschließung des Berkersheimer Ortskerns kommt daher nur eine Verlängerung
der heutigen Buslinie 25, die mit einem Kleinbus betrieben wird, in Betracht.
Diese Linienwegsverlängerung kann erst erfolgen, wenn die Planungen für das
Brückenbauwerk über die Bahntrasse umgesetzt sind. Ein genauer Zeitpunkt zur
Fertigstellung des Brückenbauwerkes kann derzeit nicht genannt werden. Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Auskunftsersuchen
vom 28.06.2016, V 57