Plakette für Fritz Bauer am Haus Feldbergstraße 48
Vorlagentyp: ST Magistrat
Inhalt
S
A C H S T A N D : Stellungnahme des Magistrats vom 08.08.2016, ST
1016
Betreff: Plakette für Fritz
Bauer am Haus Feldbergstraße 48 Das Gedenken an Fritz Bauer, dem
ehemaligen hessischen Generalstaatsanwalt und Initiator der Frankfurter
Auschwitz-Prozesse ist an vielen Orten in Frankfurt am Main lebendig. Ein Zitat
aus dem ersten Artikel des Grundgesetzes "Die Würde des Menschen ist
unantastbar", am Frankfurter Justizkomplex, Gerichtsgebäude C, ist untrennbar
mit Fritz Bauer verbunden, denn er ließ dieses Zitat noch während seiner
Amtszeit anbringen. Vom Magistrat der Stadt Frankfurt wurden seine
großen Verdienste mehrfach gewürdigt. So gehört die Stadt Frankfurt am Main
neben dem Land Hessen und dem Förderverein Fritz Bauer Institut e.V., zu den
Gründungsstiftern des "Fritz Bauer Instituts, einem Studien- und
Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocausts. Eine 2013
enthüllte Gedenktafel für Fritz Bauer im Plenarsaal des Frankfurter Römers
erinnert an die Auschwitz-Prozesse. Die Tafel war einstimmig von der
Stadtverordnetenversammlung beschlossen worden. Auch das im Auftrag des
Magistrats realisierte Denkmal der Künstlerin Tamara Grcic vor dem
Oberlandesgericht an der Zeil 42 würdigt die großen Verdienste des ehemaligen
hessischen Generalstaatsanwalts. Der Magistrat unterstützt die Anregung des
Ortsbeirats 2 am ehemaligen Wohnhaus von Fritz Bauer in der Feldbergstraße 48
eine Erinnerungstafel anzubringen, die an den hessischen
Generalstaatsanwalt und Initiator der Auschwitzprozesse erinnert. Von der Gestaltung her sollte die Tafel eine
Informationstafel aus Edelstahl sein. Die endgültige Textformulierung sollte
von der neu zu konstituierenden Gedenktafelkommission verabschiedet werden.
Vertraulichkeit: Nein
dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 02.05.2016, OM 24