Untersuchung von Straßenverkehrsunfällen (Berichtsjahr 2016)
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 22.08.2019, OM
5028 entstanden aus
Vorlage: OF 700/3 vom
06.08.2019 Betreff: Untersuchung von Straßenverkehrsunfällen
(Berichtsjahr 2016) Vorgang: B 124/19 Der Magistrat wird gebeten, im
jährlichen Bericht zur Untersuchung von Straßenverkehrsunfällen bei
Verkehrsunfällen künftig alle Unfälle mit Tötungsfolge zu dokumentieren und
nicht nur solche, aus denen Maßnahmen zur Minimierung des Unfallrisikos
umgesetzt wurden.
Begründung: Im aktuellen Bericht steht, dass die Zahl der durch
Verkehrsunfälle getöteten Personen von neun im Jahr 2017 auf zwölf im Jahr 2018
gestiegen ist. Bei drei Unfällen wurden Maßnahmen zur Minimierung des
Unfallrisikos umgesetzt, die im Bericht auch beschrieben werden. Bei den
übrigen neun Unfällen mit Todesfolge stellt der Bericht lediglich fest, dass
diese "bedauerlicherweise auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen
(waren)" und "Überprüfungen ergaben, dass Unfälle weder durch bauliche noch
verkehrsrechtliche bzw. verkehrstechnische Maßnahmen hätten vermieden werden
können." Alle Verkehrsunfälle mit Todesfolge
sollen künftig dokumentiert und beschrieben werden, denn auch gegen
menschliches Fehlverhalten können zumindest teilweise präventive Maßnahmen
greifen (z. B. gegen Geschwindigkeitsüberschreitungen). Die Dokumentation auch
dieser Unfälle ist im öffentlichen Interesse und eröffnet z. B.
Stadtverordneten, Ortsbeiräten, Medienvertretern und Bürgern die Möglichkeit,
sich selbst ein Bild zu machen und ggf. eigene Vorschläge zur Minimierung solch
schwerer Unfälle zu unterbreiten. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 3
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Bericht des
Magistrats vom 23.04.2019, B 124
Stellungnahme des
Magistrats vom 18.11.2019, ST 2125
Aktenzeichen: 32 1