Staubbelastung durch Abfallverarbeitungsunternehmen
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 17.08.2010, OM
4394 entstanden aus Vorlage:
OF 1540/6 vom
02.08.2010 Betreff: Staubbelastung durch
Abfallverarbeitungsunternehmen Der Magistrat wird gebeten, geeignete Maßnahmen zu
ergreifen, um sicherzustellen, dass die vom Abfallverarbeitungsunternehmen
Sperzel in der Eichenstraße in Griesheim ausgehende Staubbelastung abgestellt
wird, und zwar nicht nur auf dem Papier durch Existenz einer
Besprenkelungsanlage, sondern auch in der Praxis durch Durchsetzung der
Einhaltung einer Pflicht zur Benutzung dieser Anlage. Begründung: Die Straßen rund um das
Abfallverarbeitungsunternehmen Sperzel sind bei trockenem und windigem Wetter
nach wie vor mit hellem Staub bedeckt. Man kann sich vorstellen, was dies für
die in der Umgebung lebenden Menschen bedeutet. Es handelt sich um ein
Mischgebiet, in dem Gewerbe und Wohnen gleichberechtigt möglich sind. Das Problem wurde schon öfter vorgetragen und als
Lösung hat die Firma auch eine Anlage installiert, mit der der Abfall
befeuchtet wird und so die Staubemission minimiert werden kann. Anwohner
berichten jedoch, dass sie die Anlage noch nie in Betrieb gesehen hätten, auch
an heißen, windigen Tagen würde sie nicht benutzt, sodass das Problem der
Staubbelastung für die Nachbarschaft nach wie vor bestehe. Die Firma Sperzel hat angekündigt, eine neu gebaute
Großmüllverbrennungsanlage mit 100.000 Tonnen vorsortiertem Müll pro Jahr
versorgen zu wollen. Damit wird sich die Menge des bei der Firma Sperzel
umgeschlagenen Mülls noch einmal drastisch erhöhen, ebenso die damit verbundene
Belastung für die Nachbarschaft. Es ist also dringend geboten, hier Abhilfe zu
schaffen und die Belastung der Anwohner zu minimieren. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 28.10.2010, ST 1400
Aktenzeichen: 79 3