Ingenieurbauwerke als ÖPP, S.5/6 ff / Anlage 1, Übersichtsblätter
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 17.06.2010, OM
4339 entstanden aus
Vorlage: OF 628/8 vom
02.06.2010 Betreff: Ingenieurbauwerke als ÖPP, S.5/6 ff / Anlage
1, Übersichtsblätter Vorgang: M 46/10 Der Magistrat wird gebeten, mit der Vergabe der
Planungs- und Restaurierungsaufträge die im Folgenden aufgeführten Anregungen
des Ortsbeirates zu berücksichtigen. Die Anregungen sind mit der Absicht
verbunden, das in der Architektur angelegte Stadtbild in der Nordweststadt und
in der Römerstadt sowie auch das Landschaftsbild von Urselbach und Steinbach zu
erhalten. In den vergangenen Jahren sind im Ortsbezirk Brückenbauwerke häufig
nur unter dem Gesichtspunkt der Funktionalität ersetzt oder verändert worden.
Die Architektur und Ästhetik alter Brückenbauwerke ist nicht berücksichtigt
worden. In Zusammenhang mit der ÖPP-Maßnahme sollen dem Ortsbeirat die
Konstruktions- bzw. Rekonstruktionspläne im Einzelfall vorgelegt werden.
Fuß-/Radwegebrücken in der Nordweststadt: Diese
10/11 bogenförmigen Brücken sind in den Übersichtsblättern als "Brücken mit
Schrägstilrahmen" aus Spannbeton beschrieben. Sie sind ein zentrales Element in
der Siedlung. Die Architektur und gebogene Form dieser Brücken soll erhalten
bleiben, eine andersartige Ersatzkonstruktion (durch Hängebrücken oder ebene
Stahl-/Betonauflagen) wird abgelehnt. Falls sich in den letzten oder kommenden
Jahren andere Wegebeziehungen herausgebildet haben, kann im Einzelfall geprüft
werden, ob eine Brücke abgerissen wird. Die Zustimmung des Ortsbeirates ist
erforderlich. (TeilBW: 7357
305/ 306 -0-123/01,02 - Teil BW 7258 301-306 (123/ 06-10, 18) - Teil BW: 7358 306, 307 - (123/
03,04)) Fuß-/Radwegebrücken/Stege zum
Nordwest-Zentrum: Die Konstruktion/Rekonstruktion oder Reparatur dieser sehr
beanspruchten Bauwerke soll sich ebenfalls an der bis heute erhaltenen
Architektur des Zentrums orientieren. Für die Brückenfassung, die äußerst
verschmutzt ist, sollten andere (filigrane) Geländer-Lösungen vorgelegt werden.
(Römerstadtsteg 7357
307-123/11, Niederurseler Steg 7358 310-123/13, Heddernheimer Steg 7458 302
123/16) Ziegelmauerwerk-, Naturstein- und
Holzbrücken (Massivholzanteil): Für die im Bereich des Ortsbeirates noch
erhaltenen Feld- oder Fußwegbrücken über Steinbach und Urselbach aus
natürlichen Materialien ist die Priorität auf die Erhaltung, möglichst auf eine
optische Verbesserung zu legen. Vor allem die Holzbrücken sind ein Element der
Landschaft und zudem (im Gegensatz zu Beton) kaum abgenutzt oder verschmutzt.
Der Ortsbeirat wünscht, dass das in den letzten Jahrzehnten geübte Verfahren,
diese Brücken durch vermeintlich kostengünstigere Fertigteile zu ersetzen,
nicht fortgesetzt wird. (Teil BW 7358 314 (124) Fußgängerbrücke über den
Urselbach, Wiesenau; 7259 303-130 Fußgängersteg Schilasmühle, 7558309 B007
-Fußgängerbrücke zum Strandbad Eschersheim, BW 7459 303, 124a an den Mühlwegen
und andere im Stadtteil Riedweise, Mertonviertel Feldwege-/Straßenbrücken aus
Naturstein und Ziegelbauwerk: TeilBW 7257203 /110 Feldbrücke über den Steinbach, BW
7359 302 125 Feldwegbrücke über den Urselbach und Straßenbrücke Spielsgasse,
Baujahr 1911, aus Naturstein) Stützwände, Bastionen, Treppenanlagen in der
Römerstadt: Die aus Massivbauweise bestehenden Stützwände in der Römerstadt
sollen bei Erneuerung oder Sanierung möglichst mit einem Relief versehen und
den Natursteinwänden angeglichen werden (z.B. BW 7457 310 St 029 a-c). Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 8
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Vortrag des
Magistrats vom 19.03.2010, M 46
Stellungnahme des
Magistrats vom 26.08.2010, ST 1250
Aktenzeichen: 20 16