Höchst: Verkehrsführung in der Konrad-Glatt-Straße
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 22.01.2019, OM
4114 entstanden aus Vorlage:
OF 901/6 vom
17.12.2018 Betreff: Höchst: Verkehrsführung in der
Konrad-Glatt-Straße Der Magistrat wird gebeten, 1. die im Jahr 2017 aufgrund der Baustelle in der
Palleskestraße geänderte Verkehrsführung in der Konrad-Glatt-Straße in eine
Einbahnstraße in Richtung Zuckschwerdtstraße und die damit verbundenen
Auswirkungen auf die umliegenden Gebiete (Zuckschwerdtstraße und
Hospitalstraße) zu bewerten; 2. zu beurteilen, ob eine Umkehrung der Fahrtrichtung
der Einbahnstraße zu weniger Staus in der Zuckschwerdtstraße und in Richtung
Gotenstraße führen würde, wenn der aus dem Lindenviertel kommende Verkehr in
Richtung Höchster Altstadt oder Industriepark will; 3. einen Fahrradweg o. Ä. bei Beibehaltung der
Fahrtrichtung der Einbahnstraße zur Zuckschwerdtstraße für die Radfahrerinnen
und Radfahrer, die die Straße in Richtung Königsteiner Straße nutzen, zu
markieren; 4. bei Umkehrung
der Fahrtrichtung der Einbahnstraße zur Königsteiner Straße zu prüfen, ob
Radfahrerinnen und Radfahrer in Gegenrichtung den "Bürgersteig" der
Bahndammseite nutzen können, alleine oder mit Fußgängerinnen und Fußgängern
zusammen; 5. ob bei Befürwortung von Ziffer 4. die Parallelparkplätze
in Schrägparkplätze umgewandelt werden können; 6. gegebenenfalls einen Verkehrsversuch mit Umkehrung
der Fahrtrichtung der Einbahnstraße durchzuführen. Begründung: Seit der Baustelle in der Palleskestraße ist die
Konrad-Glatt-Straße Einbahnstraße in Richtung Zuckschwerdtstraße bei
gleichzeitiger Freigabe des Radverkehrs für die Gegenrichtung. Im Oktober 2016
fand ein Ortstermin statt, der die Konflikte zwischen Rad- und Autoverkehr
thematisiert hatte, als noch Zweirichtungsverkehr herrschte. Eine kurze Phase,
bei Zweirichtungsverkehr die Parkplätze halb auf den "Bürgersteig" (nach
Aussage der Straßenverkehrsamtes ist der Weg am Bahndamm zu schmal, um die
rechtlichen Anforderungen eines Gehwegs zu erfüllen) zu verlegen, ergab etwas
mehr Platz für den Radfahr- und Begegnungsverkehr, führte aber zu Missmut bei
Fußgängern und Besitzern geparkter Autos. Die Beschädigungen an ihren Autos
fänden nicht mehr auf der Straßenseite, sondern jetzt auf der Bahndammseite
statt. Die danach eingerichtete
Einbahnstraße in Richtung Zuckschwerdtstraße führt für Autos aus dem
Lindenviertel und Umgebung zu Umwegen und damit zu mehr Verkehrsaufkommen in
der Zuckschwerdtstraße mit Rückstaus an der Ampel Zuckschwerdt-/Bauhofstraße
und erhöhtem Verkehrsaufkommen in der Goten- und Liebknechtstraße.
Radfahrerinnen und Radfahrer, die erlaubterweise gegen die Fahrtrichtung der
Einbahnstraße zur Königsteiner Straße fahren, treffen auf entgegenkommende
unverständige Autofahrerinnen und Autofahrer. Zur Geschwindigkeitsreduzierung,
Sicherung des Radverkehrs und Verminderung des Staus ist es sinnvoll, die
Verkehrsführung zu überprüfen. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 6
- Frankfurter Westen Vertraulichkeit: Nein dazugehörende
Vorlage:
Anregung an den Magistrat vom 19.02.2019, OM 4272
Stellungnahme des
Magistrats vom 13.05.2019, ST 890
Aktenzeichen: 32 1