Schandfleck Mainova-Gebäude in der Allerheiligenstraße 9
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 14.08.2018, OM
3550 entstanden aus
Vorlage: OF 686/1 vom
29.07.2018 Betreff: Schandfleck Mainova-Gebäude in der
Allerheiligenstraße 9 Vorgang: OM 2617/13 OBR 1; ST 155/14 Es dient zur Kenntnis, dass die Vorlage OM 3550
durch die Vorlage OA 304 ersetzt wurde. Mit der Stellungnahme vom 24.01.2014, ST 155,
hat der Magistrat über die damals schon fünf Jahre zurückliegenden
Anstrengungen zur Verbesserung der Außenansicht der Fassade berichtet und sogar
bauliche Maßnahmen zur dauerhaften Verbesserung angedeutet. Es wurde
angekündigt, "auch künftig" die Liegenschaft zu "reinigen". Immerhin - so der
Magistrat im Jahr 2014 - könne die Mainova "keine Gewähr für neuerliche
Verschmutzungen" geben. Letztere zaghafte Aussage stimmte die sich nicht an
den Schandfleck gewöhnen wollende Anwohnerschaft hoffnungsvoll. Umso größer ist
die Enttäuschung heute. Obwohl die Mainova "keine Gewähr für neuerliche
Verschmutzungen" übernahm, sind diese eingetreten. Der Anblick ist also
weiterhin trostlos. Eine erwogene Vermietung der kleinen Räumlichkeiten an
einen Gewerbetreibenden oder eine anderweitige Nutzung ist ausgeblieben. Der
Bereich verwahrlost und infiziert das Quartier durch seinen schmuddeligen
Anblick. Dies vorangestellt, wird der Magistrat aufgefordert, zu prüfen und zu
berichten: - Welche Bemühungen wurden im
Einzelnen seit 2014 unternommen, um das Ladengeschäft einer Nutzung durch
Gewerbetreibende zuzuführen? - Wenn es Vermietungsbemühungen gegeben hat, woran
ist eine Vermietung gescheitert? - Wurden anderweitige Nutzungen (z. B. gemeinnützige
Organisationen, künstlerische Aktivitäten) in Erwägung gezogen? - Welche Möglichkeiten gibt es,
Drogenbunker an der Fassade und Einfahrt zu beseitigen und wird der Magistrat dafür Sorge tragen, diese
umsetzen zu lassen? - Wie oft
werden Reinigungsarbeiten durchgeführt und gibt es Möglichkeiten, den Turnus
zu erhöhen? - Welche Maßnahmen können ergriffen
werden, um den Eintrag von Verschmutzung durch das (auch geschlossene) Tor zu
vermindern und wird der Magistrat dafür Sorge tragen, dass diese Maßnahmen
umgesetzt werden? Begründung: Die Mainova wirft jährlich viel Geld für Sponsoring
aus dem Fenster. Mit einem Bruchteil des für Sponsoring verwendeten Geldes
könnte der Imageschaden Allerheiligenstraße 9 beseitigt und die Räumlichkeiten
einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Diese lustige und verwahrloste Fassade lädt auf
vielfältige Weise dazu ein, Drogen zu bunkern. Weitere Bunkermöglichkeiten im Detail. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 29.10.2013, OM 2617
Stellungnahme des
Magistrats vom 24.01.2014, ST 155
Anregung vom
18.09.2018, OA 304
Aktenzeichen: 65 0