Schandfleck Mainova-Gebäude in der Allerheiligenstraße 9
Vorlagentyp: OA
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung vom 18.09.2018, OA 304 Betreff: Schandfleck
Mainova-Gebäude in der Allerheiligenstraße 9 Vorgang: OM 2617/13 OBR 1, ST 155/14 1. Es dient zur Kenntnis, dass die Vorlage vom
14.08.2018, OM 3550, durch die Vorlage OA 304 ersetzt wird. 2. Mit der Stellungnahme vom 24.01.2014, ST 155, hat
der Magistrat über die damals schon fünf Jahre zurückliegenden Anstrengungen
zur Verbesserung der Außenansicht der Fassade berichtet und sogar bauliche
Maßnahmen zur dauerhaften Verbesserung angedeutet. Es wurde angekündigt, "auch
künftig" die Liegenschaft zu "reinigen". Immerhin - so der Magistrat im
Jahr 2014 - könne die Mainova "keine Gewähr für neuerliche
Verschmutzungen" geben. Letztere zaghafte Aussage stimmte die sich nicht an
den Schandfleck gewöhnen wollende Anwohnerschaft hoffnungsvoll. Umso größer ist
die Enttäuschung heute. Obwohl die Mainova "keine Gewähr für neuerliche
Verschmutzungen" übernahm, sind diese eingetreten. Der Anblick ist also
weiterhin trostlos. Eine erwogene Vermietung der kleinen Räumlichkeiten an
einen Gewerbetreibenden oder eine anderweitige Nutzung ist ausgeblieben. Der
Bereich verwahrlost und infiziert das Quartier durch seinen schmuddeligen
Anblick. Dies vorangestellt, möge die
Stadtverordnetenversammlung beschließen: Der Magistrat wird aufgefordert, zu prüfen und zu berichten: - Welche Bemühungen wurden im Einzelnen seit 2014
unternommen, um das Ladengeschäft einer Nutzung durch Gewerbetreibende
zuzuführen? - Wenn es
Vermietungsbemühungen gegeben hat, woran ist eine Vermietung gescheitert?
- Wurden anderweitige Nutzungen
(z. B. gemeinnützige Organisationen, künstlerische Aktivitäten) in Erwägung
gezogen? - Welche
Möglichkeiten gibt es, Drogenbunker an der Fassade und Einfahrt zu
beseitigen und wird der
Magistrat dafür Sorge tragen, diese umsetzen zu lassen? - Wie oft werden Reinigungsarbeiten durchgeführt und
gibt es Möglichkeiten, den Turnus zu erhöhen? - Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um den
Eintrag von Verschmutzung durch das (auch geschlossene) Tor zu vermindern und
wird der Magistrat dafür Sorge tragen, dass diese Maßnahmen umgesetzt
werden? Begründung: Die Mainova wirft jährlich viel Geld für Sponsoring
aus dem Fenster. Mit einem Bruchteil des für Sponsoring verwendeten Geldes
könnte der Imageschaden Allerheiligenstraße 9 beseitigt und die Räumlichkeiten
einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Diese lustige und verwahrloste Fassade lädt auf
vielfältige Weise dazu ein, Drogen zu bunkern. Weitere Bunkermöglichkeiten im Detail. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Anregung an den
Magistrat vom 29.10.2013, OM 2617
Stellungnahme des
Magistrats vom 24.01.2014, ST 155
Anregung an den
Magistrat vom 14.08.2018, OM 3550
Stellungnahme des
Magistrats vom 04.02.2019, ST 231
Zuständige Ausschüsse:
Ausschuss für
Wirtschaft und Frauen Beratung im Ortsbeirat: 1
Versandpaket: 26.09.2018 Beratungsergebnisse: 25. Sitzung des
Ausschusses für Wirtschaft und Frauen am 30.10.2018, TO I, TOP 16
Beschluss: nicht auf TO
Die Vorlage OA 304 wird im vereinfachten Verfahren
erledigt. (Ermächtigung gemäß § 12 GOS) Abstimmung:
CDU, SPD und GRÜNE gegen AfD, LINKE., FDP und
FRANKFURTER (= Annahme) Sonstige
Voten/Protokollerklärung: BFF (= Annahme) FRAKTION (= Prüfung
und Berichterstattung) Beschlussausfertigung(en): § 3244, 25. Sitzung
des Ausschusses für Wirtschaft und Frauen vom 30.10.2018 Aktenzeichen: 65 0