Radverkehrskonzept Gießener Straße
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 22.08.2017, OM
2016 entstanden aus Vorlage:
OF 354/10 vom
08.08.2017 Betreff: Radverkehrskonzept Gießener Straße
1. Der Magistrat
wird um Prüfung und Berichterstattung gebeten, 1.1. warum der Ausbau der Gießener Straße zwischen
der Endhaltestelle der U 5 und der Sigmund-Freud-Straße mit erheblichen
Gefahren für die Radfahrer so lange dauert; 1.2. inwieweit die sehr aufwendige Neugestaltung des
Radweges an der Einmündung Homburger Landstraße/Gießener Straße eine
Verbesserung für die Sicherheit der Radfahrer darstellt. 2. Ferner wird der Magistrat gebeten, dafür Sorge zu
tragen, dass das Radfahrbüro in einer Sitzung des Ortsbeirats 10 das
Konzept für die Radwege auf der Gießener Str aße vorstellt
und erläutert, inwieweit dieses die Sicherheit der Radfahrer erhöht. Begründung: Zu 1.1.: Auf dem Stück zwischen der Endhaltestelle
der U 5 und der Sigmund-Freud-Straße stocken die Bauarbeiten
augenscheinlich. Die gegenwärtige Situation ist aber sehr gefährlich für
Radfahrer, weil die Fahrspuren sehr schmal sind und stadtauswärts der Rand, der
steil abfällt, nur durch Warnbarken gesichert ist, die nicht fest platziert
sind, sodass Radfahrer nicht unmittelbar am rechten Rand fahren sollten. So
werden Radfahrer dort von Autofahrern massiv bedrängt. Zu 1.2.: Die bereits fertiggestellte Markierung des
Radweges an der Einmündung der Homburger Landstraße in die Gießener Straße ist
so kompliziert, dass sie von den Autofahrern nicht rechtzeitig erfasst werden
kann. Zudem sind die Fahrradfahrspuren teilweise so breit, dass die Autofahrer
sie für Autofahrspuren halten. Dadurch fahren sie auf den Fahrradfahrspuren und
gefährden so massiv die Radfahrer. Im Vergleich zur vorherigen, gut
überschaubaren Situation hat sich deshalb die Situation der Radfahrer an dieser
Stelle nicht verbessert. Das wird sich noch verschärfen, wenn die Gießener
Straße auch wieder für den Verkehr voll geöffnet ist. Zu 2.: In Anbetracht der erheblichen Mittel aus der
Stellplatzablöse, die in dieses Projekt fließen, ist dies nur zu rechtfertigen,
wenn Radfahren dadurch attraktiver wird und somit weniger Parkplätze benötigt
werden. Was bisher realisiert worden ist, weckt hieran jedoch deutliche
Zweifel. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 10
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 26.01.2018, ST 119
Beratung im Ortsbeirat: 10 Beratungsergebnisse: 18. Sitzung des OBR
10 am 16.01.2018, TO I, TOP 5 Beschluss: Es dient zur Kenntnis, dass der Magistrat
zwischenzeitlich eine schriftliche Stellungnahme vorgelegt hat.
Aktenzeichen: 66 0