Radverkehrskonzept Gießener Straße
Vorlagentyp: OF FDP
Begründung
Straße Der Ortsbeirat möge beschließen:
- Der Magistrat möge prüfen und berichten: a. Warum der Ausbau der Gießener Straße zwischen Endhaltestelle U 5 und Sigmund-Freud-Straße mit erheblichen Gefahren für die Radfahrer so lange dauert? b. Inwieweit die sehr aufwändige Neugestaltung des Radweges an der Einmündung Homburger Landstraße Gießener Straße eine Verbesserung für die Sicherheit der Radfahrer darstellt?
- Der Ortsvorsteher wird gebeten, das Fahrradbüro in eine Sitzung des Ortsbeirats 10 einzuladen, damit dieses das Konzept für die Radwege auf der Gießener Straße vorstellt und erläutert, inwieweit dieses die Sicherheit der Radfahrer erhöht. Begründung: Ad 1.a.: Auf dem Stück zwischen Endhaltestelle U 5 und Sigmund-Freud-Straße stocken die Bauarbeiten augenscheinlich. Die gegenwärtige Situation ist aber sehr gefährlich für Radfahrer, weil die Fahrspuren sehr schmal sind und stadtauswärts der Rand, der steil abfällt, nur durch Warnbarken gesichert ist, die nicht fest platziert sind, so dass Radfahrer nicht unmittelbar am rechten Rand fahren sollten. So werden Radfahrer dort von Autofahrern massiv bedrängt. Ad. 1.b.: Die bereits fertiggestellte Markierung des Radweges an der Einmündung der Homburger Landstraße in die Gießener Straße ist so kompliziert, dass sie von den Autofahrern nicht rechtzeitig erfasst werden kann. Zudem sind die Fahrradfahrspuren teilweise so breit, dass die Autofahrer sie für Autofahrspuren halten. Dadurch fahren sie auf den Fahrradfahrspuren und gefährden so massiv die Radfahrer. Im Vergleich zur vorherigen, gut überschaubaren Situation hat sich deshalb die Situation der Radfahrer an dieser Stelle nicht verbessert. Das wird sich noch verschärfen, wenn die Gießener Straße auch wieder für den Verkehr voll geöffnet ist. Ad 2: In Anbetracht der erheblichen Mittel aus der Stellplatzablöse, die in dieses Projekt fließen, ist dies nur zu rechtfertigen, wenn Radfahren dadurch attraktiver wird und somit weniger Parkplätze benötigt werden. Was bisher realisiert worden ist, weckt hieran jedoch deutliche Zweifel.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 08.08.2017, OF 354/10
Betreff: Radverkehrskonzept Gießener
Straße Der Ortsbeirat möge
beschließen:
1. Der Magistrat möge prüfen und
berichten: a. Warum der Ausbau der Gießener
Straße zwischen Endhaltestelle U 5 und Sigmund-Freud-Straße mit erheblichen
Gefahren für die Radfahrer so lange dauert? b. Inwieweit die sehr aufwändige Neugestaltung des
Radweges an der Einmündung Homburger Landstraße Gießener Straße eine
Verbesserung für die Sicherheit der Radfahrer darstellt? 2. Der Ortsvorsteher wird gebeten, das Fahrradbüro
in eine Sitzung des Ortsbeirats 10 einzuladen, damit dieses das Konzept für die
Radwege auf der Gießener Straße vorstellt und erläutert, inwieweit dieses die
Sicherheit der Radfahrer erhöht. Begründung: Ad 1.a.: Auf dem Stück zwischen Endhaltestelle U 5
und Sigmund-Freud-Straße stocken die Bauarbeiten augenscheinlich. Die
gegenwärtige Situation ist aber sehr gefährlich für Radfahrer, weil die
Fahrspuren sehr schmal sind und stadtauswärts der Rand, der steil abfällt, nur
durch Warnbarken gesichert ist, die nicht fest platziert sind, so dass
Radfahrer nicht unmittelbar am rechten Rand fahren sollten. So werden Radfahrer
dort von Autofahrern massiv bedrängt. Ad. 1.b.: Die bereits fertiggestellte Markierung des
Radweges an der Einmündung der Homburger Landstraße in die Gießener Straße ist
so kompliziert, dass sie von den Autofahrern nicht rechtzeitig erfasst werden
kann. Zudem sind die Fahrradfahrspuren teilweise so breit, dass die Autofahrer
sie für Autofahrspuren halten. Dadurch fahren sie auf den Fahrradfahrspuren und
gefährden so massiv die Radfahrer. Im Vergleich zur vorherigen, gut
überschaubaren Situation hat sich deshalb die Situation der Radfahrer an dieser
Stelle nicht verbessert. Das wird sich noch verschärfen, wenn die Gießener
Straße auch wieder für den Verkehr voll geöffnet ist. Ad 2: In Anbetracht der erheblichen Mittel aus der
Stellplatzablöse, die in dieses Projekt fließen, ist dies nur zu rechtfertigen,
wenn Radfahren dadurch attraktiver wird und somit weniger Parkplätze benötigt
werden. Was bisher realisiert worden ist, weckt hieran jedoch deutliche
Zweifel. Antragsteller:
FDP
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 10 Beratungsergebnisse: 14. Sitzung des OBR
10 am 22.08.2017, TO I, TOP 32 Auf Wunsch der CDU
wird über die Vorlage OF 354/10 ziffernweise abgestimmt.
Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2016 2017
Die
Vorlage OF 354/10 wird in der vorgelegten Fassung als Anregung an den
Magistrat beschlossen. Abstimmung:
zu 1.: SPD,
GRÜNE, LINKE., BFF und FDP gegen CDU (= Ablehnung) zu 2.: Einstimmige
Annahme