Die Belebung des Straßenraumes im Bahnhofsviertel ist ein schwieriger Balanceakt: Nicht jeder Sommergarten bereichert das Viertel
Vorlagentyp: OM
Inhalt
S A C H S T A N D :
Anregung an den Magistrat vom 12.06.2012, OM
1289 entstanden aus Vorlage:
OF 183/1 vom
28.05.2012 Betreff: Die Belebung des Straßenraumes im
Bahnhofsviertel ist ein schwieriger Balanceakt: Nicht jeder Sommergarten
bereichert das Viertel Der Magistrat wird
aufgefordert, den Ortsbeirat 1 an künftigen Gestattungen (auch Verlängerungen)
von Sommergärten im öffentlichen Straßenraum des Bahnhofsviertels beratend zu
beteiligen, indem er den Ortsbeirat regelmäßig in seinem Abwägungsprozess
einbezieht und ihn seine hinreichenden Bedenken vortragen lässt. Begründung: Mitglieder des Ortsbeirats sind mit einer Vielzahl
von Playern des Bahnhofviertels vernetzt und stimmen dem Ansinnen, die Stadt
durch eine größere Anzahl von Sommergärten zu beleben, grundsätzlich zu. In
weiten Teilen des Bahnhofsviertels tragen liebevoll gestaltete Sommergärten
auch durchaus zur Belebung und zur sozialen Kontrolle des Viertels bei. Einige wenige Sommergärten werden jedoch zu Zwecken
des Drogenhandels selbst bzw. der Beaufsichtigung desselben durch Dealer und
deren Bosse zweckentfremdet. Insofern ist es unverständlich, dass der Magistrat
bestehende Genehmigungen dieser Sommergärten verlängert und neue im
problematischen Bereich (Teile von Taunus- und Weserstraße) gestattet hat.
Dem Ortsbeirat stehen aus dem Viertel eine Vielzahl
von Informationen zur Verfügung, um mit dem nötigen Feingefühl eine Beurteilung
abgeben zu können, die letztlich in die Entscheidung des Straßenverkehrsamtes
einfließen kann. Antragstellender Ortsbeirat:
Ortsbeirat 1
Vertraulichkeit: Nein dazugehörende Vorlage:
Stellungnahme des
Magistrats vom 10.09.2012, ST 1431
Aktenzeichen: 66 5