Bessere Anbindung des Westbahnhofs und des Römerhofs an das Straßenbahnnetz
Vorlagentyp: OF GRÜNE
Begründung
des Römerhofs an das Straßenbahnnetz Der Magistrat wird beauftragt,
- den Westbahnhof an das bestehende Straßenbahn-/Stadtbahn-Netz direkt anzuschließen. Dazu regt der Ortsbeitrat folgende Variante an: Der Westbahnhof wird durch folgende Linienführung an die Straßenbahnlinie 16 angeschlossen: Richtung Ginnheim von der Schlossstraße links in die Adalbertstraße, Kassler Straße/Westbahnhof, Kürfürstenstraße, Schlossstraße, Adalbertstraße zur Bockenheimer Warte. Richtung Messe von der Bockenheimer Warte über Adalberstraße, rechts in die Schlossstraße, Kürfürstenstraße, Kasseler Straße/Westbahnhof, Adalbertstraße, Schlossstraße zur Hamburger Allee und Messe (Siehe Grafik).
- Den Römerhof durch folgende Linienführung an die Linie 17 anzuschließen: Von der (derzeitigen) Endhaltestelle Rebstockbad über die Straßen Am Rebstockbad, Am Römerhof, Schmidtkreisel über die Schmidtstraße zur Mainzer Landstraße Endhaltestelle Mönchhofstraße. Sollte die Deckenhöhe der Unterführung der Schmidtstraße unter der Eisenbahn nicht ausreichen, wird der Grund tiefer gelegt. Begründung: Zu 1.: Die Straßenbahnlinie 17 wurde in den 90er Jahren, um die Bäume in der Hamburger Allee zu schonen, im Abschnitt zwischen der Kreuzung Schlossstraße/Hamburger Allee und der Haltestelle Nauheimer Straße eingleisig durch die Hamburger Allee Richtung Voltastraße geführt. Der Westbahnhof ist nicht direkt angeschlossen und der Fußweg und damit die Umsteigezeit zum Westbahnhof ist sehr lang. Gleiches gilt für die Linie
- Um den Westbahnhof direkt an die Linie 16 anzuschließen, bieten sich die vorgeschlagenen Linienführungen an, da die Gleise bereits verlegt sind und z.B. Vom Ebbelwei Express befahren werden. Auch ein Anschluss über die Linie 17 wäre prinzipiell denkbar, wenn dazu die Gleise auf der Hamburger Alle bis zur Kasseler Straße weiter verlegt würden, dies wäre jedoch mit höheren Kosten verbunden und würde sehr wahrscheinlich die Fällung der Bäume im Kreuzugsbereich Hamburger Allee/Nauheimer Straße bedeuten. Zu 2.: Mittlerweile wurde Am Römerhof ein neues Gymnasium errichtet. Zusätzlich sollen im Areal Am Römerhof 2000 neue Wohnungen gebaut werden. Um dieses Gelände besser anzuschließen, ist eine Verlängerung der Straßenbahnlinie über die Straße Am Rebstockbad, Am Römerhof, den Schmidtkreisel und die Schmidtstraße zur Endhaltestelle Mönchhofstraße zu bauen. Dies würde zu einem verbesserten Anschluss des Gebiets Am Römerhof führen. Eine Linienführung auf dieser Strecke durch eine Straßenbahn ist möglich, da ein Gelenkbus diese Strecke befährt. Wie der Bau der Straßenbahn in der Stresemannallee zeigte, ist eine Straßenbahn relativ schnell und kostengünstig zu realisieren. Ebenfalls war der Bau der Linie 17 zum Rebstockbad ein positives Beispiel für vorausschauende Verkehrspolitik. Als die Wohnhäuser im Rebstockgelände bezugsfertig wurden, war die Straßenbahn schon da. Im Gegensatz dazu wird die U-Bahn-Strecke zum Europaviertel, die erst mehr als zehn Jahre nach dem Bezug der Wohnungen fertig werden wird, Kosten in Höhe von mindestens 350 Millionen Euro für eine unterirdische und drei oberirdische Haltestellen verursachen. Weiterhin kann die Verlängerung der Linie 17 bis zur Haltestelle Mönchhofstraße im Falle einer längeren Betriebsunterbrechung in der Mainzer Landstraße zwischen Mönchhofstraße und Platz der Republik als Ausweichstrecke für die Linien 11, 14 und 21 dienen.
Inhalt
S A C H S T A N D : Antrag vom 02.08.2019, OF 853/2
Betreff: Bessere Anbindung des Westbahnhofs und
des Römerhofs an das Straßenbahnnetz Der Magistrat wird beauftragt,
1. den
Westbahnhof an das bestehende Straßenbahn-/Stadtbahn-Netz direkt anzuschließen.
Dazu regt der Ortsbeitrat folgende Variante an: Der Westbahnhof wird durch
folgende Linienführung an die Straßenbahnlinie 16 angeschlossen: Richtung
Ginnheim von der Schlossstraße links in die Adalbertstraße, Kassler
Straße/Westbahnhof, Kürfürstenstraße, Schlossstraße, Adalbertstraße zur
Bockenheimer Warte. Richtung Messe von der Bockenheimer Warte über
Adalberstraße, rechts in die Schlossstraße, Kürfürstenstraße, Kasseler
Straße/Westbahnhof, Adalbertstraße, Schlossstraße zur Hamburger Allee und Messe
(Siehe Grafik). 2.
Den Römerhof durch folgende Linienführung an die Linie 17 anzuschließen:
Von der (derzeitigen) Endhaltestelle Rebstockbad über die Straßen Am
Rebstockbad, Am Römerhof, Schmidtkreisel über die Schmidtstraße zur Mainzer
Landstraße Endhaltestelle Mönchhofstraße. Sollte die Deckenhöhe der
Unterführung der Schmidtstraße unter der Eisenbahn nicht ausreichen, wird der
Grund tiefer gelegt. Begründung: Zu 1.: Die Straßenbahnlinie 17 wurde in den 90er
Jahren, um die Bäume in der Hamburger Allee zu schonen, im Abschnitt zwischen
der Kreuzung Schlossstraße/Hamburger Allee und der Haltestelle Nauheimer Straße
eingleisig durch die Hamburger Allee Richtung Voltastraße geführt. Der
Westbahnhof ist nicht direkt angeschlossen und der Fußweg und damit die
Umsteigezeit zum Westbahnhof ist sehr lang. Gleiches gilt für die Linie 16. Um
den Westbahnhof direkt an die Linie 16 anzuschließen, bieten sich die
vorgeschlagenen Linienführungen an, da die Gleise bereits verlegt sind und z.B.
Vom Ebbelwei Express befahren werden. Auch ein Anschluss über die Linie 17 wäre prinzipiell
denkbar, wenn dazu die Gleise auf der Hamburger Alle bis zur Kasseler Straße
weiter verlegt würden, dies wäre jedoch mit höheren Kosten verbunden und würde
sehr wahrscheinlich die Fällung der Bäume im Kreuzugsbereich Hamburger
Allee/Nauheimer Straße bedeuten. Zu 2.: Mittlerweile wurde Am Römerhof ein neues
Gymnasium errichtet. Zusätzlich sollen im Areal Am Römerhof 2000 neue Wohnungen
gebaut werden. Um dieses Gelände besser anzuschließen, ist eine Verlängerung
der Straßenbahnlinie über die Straße Am Rebstockbad, Am Römerhof, den
Schmidtkreisel und die Schmidtstraße zur Endhaltestelle Mönchhofstraße zu
bauen. Dies würde zu einem verbesserten Anschluss des Gebiets Am Römerhof
führen. Eine Linienführung auf dieser Strecke durch eine Straßenbahn ist
möglich, da ein Gelenkbus diese Strecke befährt. Wie der Bau der Straßenbahn in der Stresemannallee
zeigte, ist eine Straßenbahn relativ schnell und kostengünstig zu realisieren.
Ebenfalls war der Bau der Linie 17 zum Rebstockbad ein positives Beispiel für
vorausschauende Verkehrspolitik. Als die Wohnhäuser im Rebstockgelände
bezugsfertig wurden, war die Straßenbahn schon da. Im Gegensatz dazu wird die U-Bahn-Strecke zum
Europaviertel, die erst mehr als zehn Jahre nach dem Bezug der Wohnungen fertig
werden wird, Kosten in Höhe von mindestens 350 Millionen Euro für eine
unterirdische und drei oberirdische Haltestellen verursachen. Weiterhin kann die Verlängerung der Linie 17 bis zur
Haltestelle Mönchhofstraße im Falle einer längeren Betriebsunterbrechung in der
Mainzer Landstraße zwischen Mönchhofstraße und Platz der Republik als
Ausweichstrecke für die Linien 11, 14 und 21 dienen. Antragsteller:
GRÜNE
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Antrag vom
29.05.2019, OF
831/2 Beratung im Ortsbeirat: 2 Beratungsergebnisse: 33. Sitzung des OBR 2
am 19.08.2019, TO I, TOP 8 Auf Wunsch der FDP wird über die Vorlage OF 853/2
ziffernweise abgestimmt. Beschluss:
Anregung
an den Magistrat OM
4955 2019 1. Die Vorlage OF 831/2 wird durch die Annahme der
Vorlage OF 853/2 für erledigt erklärt. 2. Die Vorlage
OF 853/2 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. Ziffer 1.: SPD, GRÜNE, 1 FDP, LINKE., BFF und
Piraten gegen CDU und 1 FDP (= Ablehnung) Ziffer 2.: 2 SPD, GRÜNE,
LINKE. und BFF gegen CDU, 1 SPD und FDP (= Ablehnung) bei Enthaltung 1 SPD
und Piraten