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Änderungen bei Planung für den zweiten Bauabschnitt im Holzhausenpark

Vorlagentyp: OF CDU

Begründung

zweiten Bauabschnitt im Holzhausenpark Der Holzhausenpark ist im westlichen, dem kinderreichsten Stadtteil des Nordends der einzige Park und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen Parks im Stadtteil sind hier derzeit keinerlei Beschwerden oder Wünsche nach Veränderungen der Anwohner/-innen und Parknutzer an den Ortsbeirat herangetragen worden. Der Park erfüllt seine Spiel- und Erholungsfunktion für Kinder bis zum Ende des Grundschulalters und ihre Familien offensichtlich sehr gut und bietet darüber hinaus vielfältige Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Aus Sicht der Familien ist besonders hervorzuheben, dass der Park in seiner jetzigen Anlage bereits Vorschul- und Grundschulkindern Möglichkeiten zur eigenen Erkundung des Parks und seiner verschiedenen, sehr abwechslungsreichen Geländebereiche bietet. Die Buschgruppen im nördlichen Bereich ("Dschungel") sind ebenso attraktiv wie die Hügel oberhalb des Weihers ("Ausguck", "Burg") oder die niedrigen Bäume am Café ("Eisessen in der Astgabel"). In der Summe lädt all dies zu kreativem und bewegungsintensivem Spiel aller Varianten ein, ohne dass ständige Elternaufsicht erforderlich wäre. Grundschulkinder haben damit die Chance, sich auch ohne Erwachsene nachmittags zu freiem Spiel draußen zu verabreden - eine seltene Situation im verdichteten innerstädtischen Raum, die unbedingt aufrechterhalten werden sollte. Der Ortsbeirat begrüßt es, dass der Holzhausenpark weiter saniert werden soll, um diese Funktionen auch künftig erfüllen zu können. Er ist sich auch der historischen Bedeutung des Areals bewusst und hält dieses Erbe für schützenswert. Allerdings sollte bei allen Maßnahmen die starke Nutzung und wichtige Bedeutung als Spielpark berücksichtigt werden, zumal der Park von der Familie Holzhausen ursprünglich als Spielpark für die Öffentlichkeit gestiftet wurde. Vor diesem Hintergrund

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 30.12.2014, OF 719/3 Betreff: Änderungen bei Planung für den zweiten Bauabschnitt im Holzhausenpark Der Holzhausenpark ist im westlichen, dem kinderreichsten Stadtteil des Nordends der einzige Park und erfreut sich deshalb großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu anderen Parks im Stadtteil sind hier derzeit keinerlei Beschwerden oder Wünsche nach Veränderungen der Anwohner/-innen und Parknutzer an den Ortsbeirat herangetragen worden. Der Park erfüllt seine Spiel- und Erholungsfunktion für Kinder bis zum Ende des Grundschulalters und ihre Familien offensichtlich sehr gut und bietet darüber hinaus vielfältige Ruhe- und Entspannungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Aus Sicht der Familien ist besonders hervorzuheben, dass der Park in seiner jetzigen Anlage bereits Vorschul- und Grundschulkindern Möglichkeiten zur eigenen Erkundung des Parks und seiner verschiedenen, sehr abwechslungsreichen Geländebereiche bietet. Die Buschgruppen im nördlichen Bereich ("Dschungel") sind ebenso attraktiv wie die Hügel oberhalb des Weihers ("Ausguck", "Burg") oder die niedrigen Bäume am Café ("Eisessen in der Astgabel"). In der Summe lädt all dies zu kreativem und bewegungsintensivem Spiel aller Varianten ein, ohne dass ständige Elternaufsicht erforderlich wäre. Grundschulkinder haben damit die Chance, sich auch ohne Erwachsene nachmittags zu freiem Spiel draußen zu verabreden - eine seltene Situation im verdichteten innerstädtischen Raum, die unbedingt aufrechterhalten werden sollte. Der Ortsbeirat begrüßt es, dass der Holzhausenpark weiter saniert werden soll, um diese Funktionen auch künftig erfüllen zu können. Er ist sich auch der historischen Bedeutung des Areals bewusst und hält dieses Erbe für schützenswert. Allerdings sollte bei allen Maßnahmen die starke Nutzung und wichtige Bedeutung als Spielpark berücksichtigt werden, zumal der Park von der Familie Holzhausen ursprünglich als Spielpark für die Öffentlichkeit gestiftet wurde. Vor diesem Hintergrund möge der Ortsbeirat 3 - Nordend beschließen, der Magistrat wird aufgefordert, folgende Änderungen in die durch das Grünflächenamt vorgelegte Planung für den 2. Bauabschnitt einzuarbeiten: 1. Alle neu zu pflanzenden Bäume werden auf ihre Eignung für diesen speziellen Standort (hohe Bodenverdichtung, hohe Belastung durch viele Besucher auch außerhalb der Parkwege) geprüft und müssen diesem Kriterium genügen. 2. Die Bauminseln werden wirksam gegen das Befahren mit Fahrrädern geschützt, etwa durch Steinfindlinge und entsprechende Verbotsschilder. Jedoch bleibt es Kindern nach wie vor möglich und erlaubt, die Flächen zu betreten und in ihr Spiel einzubeziehen. Eine mehr als kniehohe Absperrung lehnt der Ortsbeirat ab. 3. Auf dem Spielplatz werden defekte Spielgeräte ersetzt. Die morsche Überdachung wird erneuert. Eine komplette Umgestaltung des Spielbereiches hält der Ortsbeirat 3 für nicht erforderlich, auch eine Einzäunung oder Abgrenzung nach Altersbereichen lehnt der Ortsbeirat ab. 4. Im Hinblick auf die vorhandene Wasserleitung für das Wasserspielgerät wird geprüft, ob zusätzlich ein Trinkbrunnen aufgestellt werden kann. 5. Die Erfahrungen mit den vor einigen Jahren eingebrachten Baumstämmen zeigt, dass unter den Baumstämmen und im Umkreis der Stämme erhebliche Rasenfläche vernichtet wurde. Vor diesem Hintergrund lehnt der Ortsbeirat große Steine auf der Wiese ab. Die vorhandene Beregnungsanlage wird nochmals geprüft und regelmäßig gewartet. Bei Bedarf wird die Dauer der Beregnung in heißen Monaten entsprechend verlängert. Es werden Rücklagen gebildet, um den Rasen entsprechend seiner starken Nutzung adäquat zu pflegen, damit spontanes Ballspiel von kleinen Kindern und Familien weiterhin möglich bleibt. Begründung: 1,8 Millionen EUR sollen in den Holzhausenpark investiert werden. Die weitere Sanierung und Gestaltung soll den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen, einen pfleglichen Umgang mit der Natur ermöglichen und soweit als möglich die historischen Vorgaben berücksichtigen. Zudem soll der Zustand von Dauer sein, da in naher Zukunft mit weiteren Mitteln zur Sanierung oder gar Umgestaltung nicht zu rechnen ist. Im Einzelnen: Es ist sicherlich eine schöne Vorstellung, historische Details wie das Lindenoval wieder aufleben zu lassen. Dies sollte allerdings nur geschehen, wenn die Bäume an diesem Standort tatsächlich eine reelle Chance haben. Die Bauminseln sollten begeh- und bespielbar bleiben und auf Abzäunung einzelner Spielplatzbereiche verzichtet werden, weil im freien parkweiten Spiel ein wesentlicher pädagogischer Wert des heutigen Parks besteht. Das Zuordnen und Abgrenzen einzelner Park- oder Spielplatzbereiche im Hinblick auf verschiedene Altersgruppen sollte auch deshalb unterbleiben, weil gerade im ungezwungenen Miteinander von Kindern verschiedenen Alters wichtige soziale Erfahrungen gemacht werden und negative Verhaltensweisen (zB Verdrängen der Kleinkinder durch Größere) jenseits von Einzelfällen bislang nicht beobachtet wurden. Zudem stoßen derlei Zuordnungen bei - im westlichen Nordend häufigen - größeren Familien schnell an die Grenzen der Praktikabilität, wenn zugleich mehrere Kinder unterschiedlichen Alters beaufsichtigt werden müssen. Antragsteller: CDU Vertraulichkeit: Nein Nebenvorlage: Antrag vom 22.01.2015, OF 734/3 Beratung im Ortsbeirat: 3 Beratungsergebnisse: 38. Sitzung des OBR 3 am 22.01.2015, TO I, TOP 11 Beschluss: 1. Die Vorlage OF 719/3 wird durch die Vorlage OF 734/3 für erledigt erklärt. 2. Die Vorlage OF 734/3 wird bis zur nächsten turnusmäßigen Sitzung zurückgestellt. Abstimmung: zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. Einstimmige Annahme

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