Städtebauliche Chance nutzen: Endlich bezahlbaren Wohnraum im Bankenviertel schaffen!
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
Endlich bezahlbaren Wohnraum im Bankenviertel schaffen! Der Ortsbeirat möge beschließen: der Magistrat wird aufgefordert, für das mit dem Verkauf der alten Bürohäuser der Deutschen Bank frei werdende Quartier mit den Grundstücken entlang der Neuen Schlesingergasse und Junghofstraße mit einer Gesamtfläche von ca. 16.000 Quadratmetern einen städtebaulichen Wettbewerb auszuschreiben und die nachfolgenden politischen Vorgaben zu machen:
- Die Neubebauung des Areals muss 1.000 neue Wohnungen vorsehen. 2. mindestens 40% der neu entstehenden Wohnungen sind im geförderten Wohnungsbau zu errichten - je zur Hälfte als Sozialwohnungen und zur anderen Hälfte als geförderter Wohnraum für mittlere Einkommen.
- In den Erdgeschossen sind zur Belebung des Quartiers Einzelhandelsgeschäfte, Einkaufspassagen, Cafés und Restaurants anzusiedeln Begründung: Durch die Räumung des o.g. Bankenareals entsteht eine einmalige städtebauliche Chance, mitten im Bankenviertel bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und die Innenstadt auch außerhalb der reinen Geschäftszeiten zu beleben. Diese Chance muss genutzt werden, damit die Menschen in Frankfurt endlich auch einmal von der städtebaulichen Entwicklung profitieren. In Frankfurt ist in den letzten Jahren zu viel hochpreisiger Luxuswohnraum entstanden. In Zukunft dürfen neu gestaltbare Areale nicht mehr bloß Investoren und Architekten überlassen werden, da deren Profitinteressen sonst den bezahlbaren Wohnraum immer wieder aufs Neue verdrängen werden. Hier kann und muss(!) der Magistrat politische Vorgaben machen. Mitten im Bankenviertel an prominenter Stelle nun bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, böte die einmalige Gelegenheit, endlich einen Trend zu mehr bezahlbarem Wohnraum einzuleiten.
Inhalt
S
A C H S T A N D : Antrag vom 20.11.2015, OF 704/1
Betreff: Städtebauliche Chance nutzen:
Endlich bezahlbaren Wohnraum im Bankenviertel schaffen! Der Ortsbeirat möge beschließen: der Magistrat wird aufgefordert, für das mit dem
Verkauf der alten Bürohäuser der Deutschen Bank frei werdende Quartier mit den
Grundstücken entlang der Neuen Schlesingergasse und Junghofstraße mit einer
Gesamtfläche von ca. 16.000 Quadratmetern einen städtebaulichen Wettbewerb
auszuschreiben und die nachfolgenden politischen Vorgaben zu machen: 1. Die Neubebauung des
Areals muss 1.000 neue Wohnungen vorsehen. 2. mindestens 40% der
neu entstehenden Wohnungen sind im geförderten Wohnungsbau zu errichten - je
zur Hälfte als Sozialwohnungen und zur anderen Hälfte als geförderter Wohnraum
für mittlere Einkommen. 3. In den Erdgeschossen
sind zur Belebung des Quartiers Einzelhandelsgeschäfte, Einkaufspassagen, Cafés
und Restaurants anzusiedeln Begründung: Durch die Räumung des o.g. Bankenareals entsteht
eine einmalige städtebauliche Chance, mitten im Bankenviertel bezahlbaren
Wohnraum zu schaffen und die Innenstadt auch außerhalb der reinen
Geschäftszeiten zu beleben. Diese Chance muss genutzt werden, damit die
Menschen in Frankfurt endlich auch einmal von der städtebaulichen Entwicklung
profitieren. In Frankfurt ist in den letzten Jahren zu viel hochpreisiger
Luxuswohnraum entstanden. In Zukunft dürfen neu gestaltbare Areale nicht mehr
bloß Investoren und Architekten überlassen werden, da deren Profitinteressen
sonst den bezahlbaren Wohnraum immer wieder aufs Neue verdrängen werden. Hier
kann und muss(!) der Magistrat politische Vorgaben machen. Mitten im
Bankenviertel an prominenter Stelle nun bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, böte
die einmalige Gelegenheit, endlich einen Trend zu mehr bezahlbarem Wohnraum
einzuleiten. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 1 Beratungsergebnisse: 47. Sitzung des OBR 1
am 08.12.2015, TO I, TOP 19 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 4826 2015
Die
Vorlage OF 704/1 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass der Tenor wie folgt
lautet: "Der Magistrat wird aufgefordert, im städtebaulichen
Wettbewerb für das mit dem Verkauf der alten Bürohäuser der Deutschen Bank
frei werdende Quartier mit den Grundstücken entlang der Neuen
Schlesingergasse und der Junghofstraße und einer Gesamtfläche von ca. 16.000
Quadratmetern nachfolgende politische Vorgaben zu machen: 1.
Die Neubebauung des Areals muss mindestens 1.000 neue Wohnungen vorsehen;
2. mindestens 40 Prozent der neu entstehenden Wohnungen sind im geförderten
Wohnungsbau zu errichten - je zur Hälfte als Sozialwohnungen und zur anderen
Hälfte als geförderter Wohnraum für mittlere Einkommen; 3. in den
Erdgeschossen sind zur Belebung des Quartiers Einzelhandelsgeschäfte,
Einkaufspassagen, Cafés und Restaurants anzusiedeln."
Abstimmung:
GRÜNE, SPD, LINKE. und BFF gegen CDU und FDP (= Ablehnung)