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Nidda in Eschersheim renaturieren - Eschersheimer Wehr naturnah umbauen!

Vorlagentyp: OF GRÜNE

Begründung

Eschersheimer Wehr naturnah umbauen! Der Ortsbeirat bittet den Magistrat für den Fall, dass die S 6 nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre ausgebaut werden sollte, für die Finanzierung den naturnahen Umbau des Wehres in Eschersheim sowie der Mündung des Urselbaches anderweitig die notwendigen Hausmittel zu Verfügung zu stellen. Begründung: : Für die Fische in der Nidda ist es wichtig, dass sie unbeschadet am Eschersheimer vorbeischwimmen und auch in den Urselbach gelangen können. Hierfür sind die geplanten Maßnahmen Voraussetzung. Diese Maßnahme soll auch unabhängig vom Ausbau der S 6 umgesetzt werden. "Mit dem Umbau der Urselbachmündung wird erreicht, dass der Bach insgesamt wieder mit der Nidda verbunden wird. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits am Niederurseler Bachabschnitt Abstürze ehemaliger Mühlenwehre in raue Sohlrampen umgewandelt wurden, die von den im Bachwasser lebenden Organismen passiert werden können, soll nun durch den Abbau des Sohlabsturzes an der Urselbachmündung die Verbindung zwischen Nidda und Urselbach wieder hergestellt werden und somit eine Besiedlung des Baches vom Fluss aus ermöglicht werden. Fische sind als wandernde Tierarten in diesem Zusammenhang als Leitarten zu sehen, das heißt, sie stehen stellvertretend für eine Reihe von anderen Organismen, dies sind vor allem Wirbellose wie Flohkrebse und Wasserkäfer oder Larven von Libellen, Steinfliegen und Köcherfliegen. Das gleiche gilt für die Nidda: Durch die Wiederherstellung des verfüllten Altarmes als Umfluter, in den der Urselbach künftig münden soll, wird erreicht, dass das Eschersheimer Wehr, heute für Fische und andere Tiere ein unüberwindliches Hindernis, keine Barriere mehr sein wird. Absicht ist es, durch den Umbau auch der anderen Wehre die Nidda insgesamt wieder zu einem "passablen" Fluss zu machen und sie und ihre Nebengewässer mit dem Main zu vernetzen." (Zitat aus ST 1227 vom 1.12.2004)

Inhalt

S A C H S T A N D : Antrag vom 11.09.2013, OF 669/9 Betreff: Nidda in Eschersheim renaturieren - Eschersheimer Wehr naturnah umbauen! Der Ortsbeirat bittet den Magistrat für den Fall, dass die S 6 nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre ausgebaut werden sollte, für die Finanzierung den naturnahen Umbau des Wehres in Eschersheim sowie der Mündung des Urselbaches anderweitig die notwendigen Hausmittel zu Verfügung zu stellen. Begründung: : Für die Fische in der Nidda ist es wichtig, dass sie unbeschadet am Eschersheimer vorbeischwimmen und auch in den Urselbach gelangen können. Hierfür sind die geplanten Maßnahmen Voraussetzung. Diese Maßnahme soll auch unabhängig vom Ausbau der S 6 umgesetzt werden. "Mit dem Umbau der Urselbachmündung wird erreicht, dass der Bach insgesamt wieder mit der Nidda verbunden wird. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits am Niederurseler Bachabschnitt Abstürze ehemaliger Mühlenwehre in raue Sohlrampen umgewandelt wurden, die von den im Bachwasser lebenden Organismen passiert werden können, soll nun durch den Abbau des Sohlabsturzes an der Urselbachmündung die Verbindung zwischen Nidda und Urselbach wieder hergestellt werden und somit eine Besiedlung des Baches vom Fluss aus ermöglicht werden. Fische sind als wandernde Tierarten in diesem Zusammenhang als Leitarten zu sehen, das heißt, sie stehen stellvertretend für eine Reihe von anderen Organismen, dies sind vor allem Wirbellose wie Flohkrebse und Wasserkäfer oder Larven von Libellen, Steinfliegen und Köcherfliegen. Das gleiche gilt für die Nidda: Durch die Wiederherstellung des verfüllten Altarmes als Umfluter, in den der Urselbach künftig münden soll, wird erreicht, dass das Eschersheimer Wehr, heute für Fische und andere Tiere ein unüberwindliches Hindernis, keine Barriere mehr sein wird. Absicht ist es, durch den Umbau auch der anderen Wehre die Nidda insgesamt wieder zu einem "passablen" Fluss zu machen und sie und ihre Nebengewässer mit dem Main zu vernetzen." (Zitat aus ST 1227 vom 1.12.2004) Antragsteller: GRÜNE Vertraulichkeit: Nein Beratung im Ortsbeirat: 9 Beratungsergebnisse: 24. Sitzung des OBR 9 am 26.09.2013, TO I, TOP 9 Beschluss: Anregung an den Magistrat OM 2527 2013 Die Vorlage OF 669/9 wird mit der Maßgabe beschlossen, dass in der ersten Zeile des Tenors nach "die S 6" das Wort "absehbar" eingefügt wird. Abstimmung: Einstimmige Annahme