ABG und NHW zur Umsetzung klimafreundlicher Ziele bewegen
Vorlagentyp: OF SPD
Begründung
klimafreundlicher Ziele bewegen Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen: Bezugnehmend auf B112/24 Bei den städtischen Wohnungsbaugesellschaften ABG Frankfurt Holding und Nassauische Heimstätte Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichten. und NR908/24 Klimastadt Frankfurt: Gemeinsam für ein klimaneutrales und lebenswertes Frankfurt Um die Klimaziele 2035 für die Stadt Frankfurt zu erreichen wird die ABG und NHW aufgefordert, ihren Mietern umgehend
- Mieterstromangebote durch lokale PV-Anlagen zu machen. Die Anzahl der PV-Anlagen auf den Häusern der ABG und NHW sind drastisch zu er- höhen und diese Vorteile sind an die Mieter weiterzugeben. (7cent ist die normale Einspeisung PV - ABG nimmt dafür 20cent Mieterstromkos- ten)
- Es sind nicht-öffentliche, objektbezogene E-Autoladepunkte an den Stellplätzen für die individuellen Mieter einzurichten. - Es sind von ChargePointOperators (wie EnBW, Tesla oder Ionity etc.) für die PBG kostenfrei, 8 Schnellladeparkplätze auf dem P+R Borsigallee Freigelände einzurichten. Begründung: In der Antwort im Bericht B112 wird von der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG berichtet, dass die Wohnungsbaugesellschaft, die Option einer 80% prozentigen Förderung für Ladestationen versäumt habe, da diese bereits Ende 2022 ausgelaufen sei. Dies kann als ein grober wirtschaftlicher Fehler der Geschäftsleitung zum Schaden der ABG Holding gewertet werden. Mietshäuser "müssen" zukünftig E-Ladepunkte haben, so werden diese attraktiver für die Bewohner und führt dazu, dass sich diese auch E-Autos anschaffen. Klimaneutralität 2035 bedeutet dezentrale Energieversorgung auf allen Dächern. Nur wenn Alle mitmachen, besteht eine Chance die Klimaziele für 2035 zu erreichen. Werden wir ohne die Ladepunkte und ohne E-Autos die Klimaziele 2035 erreichen? Selbst die stadteigene Parkhausbetriebsgesellschaft (PBG), hat es seit drei Jahren nicht geschafft, auf deren ungenutzten Freiflächen am P+R Parkhaus am Autobahnende wenigstens nur 8 kleine Schnellladeplätze "kostenfrei" bauen zu lassen. Die Angebote dazu lagen bereits vor. Eine weitere für die Stadt Frankfurt nachteilige Entscheidung der ABG und eine erneute Entscheidung gegen die Klimaziele der Stadtregierung Frankfurt. Die Antworten der PBG in den Berichten des Magistrats zu den Anfragen wirken wie eine Farce. Betrachtet man die Antworten genauer, so sieht man, dass diese überhaupt nicht zum angesprochenen Thema passen. Der Eindruck entsteht, dass ein Praktikant die Beantwortung übernommen hat. Ein vermutlich vorgeschobenes Argument, einer elektrischen Nichtverfügbarkeit der Leistung bei dem P+R Parkhaus konnte bereits im Vorfeld durch eine Rückfrage bei der NRM entkräftet werden. Warum wird das Geschäftsfeld E-Mobilität von der PBG nicht richtig erschlossen? Der Eindruck, dass die ABG Holding kein ernsthaftes Interesse hat die regenerativen Energien zu fördern und die Klimaziele 2035 zu erfüllen, verhärtet sich immer mehr. Was ist Mieterstrom? Der Vermieter, hier die ABG, baut eine PV-Anlage auf sein Haus und die Mieter bekommen diesen Strom vergünstigt von der ABG verkauft. In der Regel bekommt der Vermieter 20cent vom Mieter, anstelle der 7cent für die Einspeisung ins Netz. Ein äußerst lukratives Geschäft. Der Vorteil ist, dass sich die Anlagenkosten bis zu dreimal so schnell und schon in wenigen Jahren amortisiert haben, die weiteren 20 Jahre sind dann quasi aufwandsfreie Reinerträge. Es geht sogar noch schneller, wenn man zusätzlich E-Autoladepunkte hat (abschließbare Steckdosen langen dabei schon aus). Auch die sehr hoch angesetzte Förderung für Wallboxen (fast 100%) wurde von der ABG bisher leider völlig "verschlafen". Das Angebot der ABG, ein Mieter könne sich melden. Man würde dann prüfen, ob es dargestellt werden kann, am gemieteten Stellplatz auf eigene Kosten des Mieters eine Ladeinfrastruktur herzustellen. Dies klingt, wenn man die Kundenorientierung der ABG kennt, wie ein Witz. Die ABG hat in Mieterumfragen im Quartier Fechenheim auf dem letzten Platz, sogar hinter der Vonovia, abgeschlossen. Es hätten die eben beschriebenen Angebote für Mieter der ABG längst fast kostenneutral und gewinnbringend umgesetzt werden können. Diese Angebote sollten nun wenigstens durch die letzte verbliebene Möglichkeit der Bundesregierung in einer Mieterstromlösung umgesetzt werden. Ganz besonders, weil die PV-Anlagenpreise um etwa 50% seit einem Jahr gefallen sind.
Inhalt
S A C H S T A N D :
Antrag vom 15.04.2024,
OF 617/11 Betreff: ABG und NHW zur Umsetzung
klimafreundlicher Ziele bewegen Der Ortsbeirat möge beschließen: Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen: Bezugnehmend auf
B112/24 Bei den städtischen
Wohnungsbaugesellschaften ABG Frankfurt Holding und Nassauische Heimstätte
Ladestationen für Elektrofahrzeuge errichten. und NR908/24 Klimastadt Frankfurt: Gemeinsam für ein
klimaneutrales und lebenswertes Frankfurt Um die Klimaziele 2035 für die Stadt Frankfurt zu
erreichen wird die ABG und NHW aufgefordert, ihren Mietern umgehend 1. Mieterstromangebote durch lokale
PV-Anlagen zu machen. Die
Anzahl der PV-Anlagen auf den Häusern der ABG und NHW sind drastisch zu er-
höhen und diese Vorteile
sind an die Mieter weiterzugeben. (7cent ist die normale Einspeisung PV - ABG nimmt
dafür 20cent Mieterstromkos- ten) 2. Es sind nicht-öffentliche, objektbezogene
E-Autoladepunkte an den Stellplätzen für die individuellen Mieter
einzurichten. - Es sind von
ChargePointOperators (wie EnBW, Tesla oder Ionity etc.) für die PBG kostenfrei,
8 Schnellladeparkplätze auf dem P+R Borsigallee Freigelände einzurichten.
Begründung: In der Antwort im Bericht B112 wird von der
städtischen Wohnungsbaugesellschaft ABG berichtet, dass die
Wohnungsbaugesellschaft, die Option einer 80% prozentigen Förderung für
Ladestationen versäumt habe, da diese bereits Ende 2022 ausgelaufen sei.
Dies kann als ein grober
wirtschaftlicher Fehler der Geschäftsleitung zum Schaden der ABG Holding
gewertet werden. Mietshäuser "müssen" zukünftig E-Ladepunkte haben,
so werden diese attraktiver für die Bewohner und führt dazu, dass sich diese
auch E-Autos anschaffen. Klimaneutralität 2035 bedeutet dezentrale
Energieversorgung auf allen Dächern. Nur wenn Alle mitmachen, besteht eine Chance die
Klimaziele für 2035 zu erreichen. Werden wir ohne die Ladepunkte und ohne
E-Autos die Klimaziele 2035 erreichen? Selbst die stadteigene Parkhausbetriebsgesellschaft
(PBG), hat es seit drei Jahren nicht geschafft, auf deren ungenutzten
Freiflächen am P+R Parkhaus am Autobahnende wenigstens nur 8 kleine
Schnellladeplätze "kostenfrei" bauen zu lassen. Die Angebote dazu
lagen bereits vor. Eine
weitere für die Stadt Frankfurt nachteilige Entscheidung der ABG und eine
erneute Entscheidung gegen die Klimaziele der Stadtregierung Frankfurt. Die Antworten der PBG in den
Berichten des Magistrats zu den Anfragen wirken wie eine Farce. Betrachtet man
die Antworten genauer, so sieht man, dass diese überhaupt nicht zum
angesprochenen Thema passen. Der Eindruck entsteht, dass ein Praktikant die
Beantwortung übernommen hat. Ein vermutlich vorgeschobenes Argument, einer
elektrischen Nichtverfügbarkeit der Leistung bei dem P+R Parkhaus konnte
bereits im Vorfeld durch eine Rückfrage bei der NRM entkräftet werden. Warum
wird das Geschäftsfeld E-Mobilität von der PBG nicht richtig erschlossen?
Der Eindruck, dass die ABG Holding
kein ernsthaftes Interesse hat die regenerativen Energien zu fördern und die
Klimaziele 2035 zu erfüllen, verhärtet sich immer mehr. Was ist Mieterstrom? Der Vermieter, hier die ABG,
baut eine PV-Anlage auf sein Haus und die Mieter bekommen diesen Strom
vergünstigt von der ABG verkauft. In der Regel bekommt der Vermieter 20cent vom
Mieter, anstelle der 7cent für die Einspeisung ins Netz. Ein äußerst lukratives
Geschäft. Der Vorteil ist, dass sich die Anlagenkosten bis zu dreimal so
schnell und schon in wenigen Jahren amortisiert haben, die weiteren 20 Jahre
sind dann quasi aufwandsfreie Reinerträge. Es geht sogar noch schneller, wenn
man zusätzlich E-Autoladepunkte hat (abschließbare Steckdosen langen dabei
schon aus). Auch die sehr
hoch angesetzte Förderung für Wallboxen (fast 100%) wurde von der ABG bisher
leider völlig "verschlafen". Das Angebot der ABG, ein Mieter könne sich melden.
Man würde dann prüfen, ob es dargestellt werden kann, am gemieteten Stellplatz
auf eigene Kosten des Mieters eine Ladeinfrastruktur herzustellen. Dies klingt,
wenn man die Kundenorientierung der ABG kennt, wie ein Witz. Die ABG hat in
Mieterumfragen im Quartier Fechenheim auf dem letzten Platz, sogar hinter der
Vonovia, abgeschlossen. Es
hätten die eben beschriebenen Angebote für Mieter der ABG längst fast
kostenneutral und gewinnbringend umgesetzt werden können. Diese Angebote sollten nun wenigstens
durch die letzte verbliebene Möglichkeit der Bundesregierung in einer
Mieterstromlösung umgesetzt werden. Ganz besonders, weil die PV-Anlagenpreise
um etwa 50% seit einem Jahr gefallen sind. Antragsteller:
SPD
Vertraulichkeit: Nein Hauptvorlage:
Bericht des
Magistrats vom 15.03.2024, B 112 Beratung
im Ortsbeirat: 11 Beratungsergebnisse: 29. Sitzung des OBR
11 am 15.04.2024, TO I, TOP 16 Beschluss: Anregung OA 454 2024
1. Die Vorlage
B 112 dient zur Kenntnis. 2. Die Vorlage
OF 617/11 wird in der vorgelegten Fassung beschlossen.
Abstimmung:
zu 1. Einstimmige Annahme zu 2. GRÜNE, SPD, Linke und FDP gegen CDU (= Ablehnung)